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4024

Max Schwimmer, Doppelportrait, wohl Ilske

In 117. Auktion Februar 2025 und Asiatika-Sammlun...

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Plauen
Max Schwimmer, Doppelportrait, wohl IlskeMax Schwimmer, vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in der Leipziger Arbeiterbewegung und in seinem karikaturistischen Schaffen immer wieder gegen die NS-Bewegung aktiv, wurde nach 1933 die Lehrerlaubnis an der Kunstgewerbeschule Leipzig entzogen, In einem Brief an Freunde schrieb er Mitte Oktober 1933: "Ich lebe immer noch allein, male, zeichne in den leeren Raum hinein, ohne Echo, aber noch immer unter der Fahne Manets. ... ins Café bin ich nie mehr gegangen.", zitiert nach Magdalena George, Max Schwimmer, Leben und Werk, Leipzig 1981, das vorliegende Werk stammt aus der Zeit des Rückzugs Schwimmers aus der nationalsozialistischen Öffentlichkeit in der Mitte der 1930er Jahre, in Stil, Motiv und Colorit ordnet sich das Werk in die Damenbildnisse Schwimmers aus dieser Phase ein, der er sich nach dem Regimewechsel zusätzlich zu seiner Beschäftigung mit den Themen Tod und Vanitas widmete, Magdalena George führt zwei stilistisch und motivisch ähnliche erotisch-sinnliche Portraits von Schwimmers Ehefrau Ilske, ebenfalls als Malerin tätig, an, siehe S. Nr. 62: "Ilske, Halbakt, um 1937" sowie Nr. 65: "Ilske mit den roten Schuhen, 1937", das vorliegende Doppelporträt zeigt zwei Damen, die sowohl hinsichtlich der Frisur als auch des Gesichts physiognomisch große Ähnlichkeit mit Ilske aufweisen, während die vordere Dame sich, in expressivem Kostüm auf einer Chaiselongue liegend, der Lektüre eines Schriftstücks widmet, liest die Nackte, sich mit der Linken auf der Bekleideten vor sich abstützend, über deren Schultern hinweg mit, dadurch entsteht eine reizvolle motivische Spannung zwischen Ratio und Sinnlichkeit - zumal nicht klar ist, ob es sich bei den Dargestellten um zwei verschiedene Frauen handelt, man erkennt noch das expressive, stärker an den französischen Impressionismus angelehnte Colorit, welches in Schwimmers dänischen Impressionen der späten 1930er Jahre vorübergehend einem stärker monochromen Einschlag weichen sollte, nachdem sich Schwimmer 1930 von seiner ersten Ehefrau Eva getrennt hatte, markieren erotische Portraits von Ilske, die er 1943 ehelichte, auch die erotische Anziehung einer noch jungen Liebe, zu Schwimmers Akten bemerkt George: "Schwimmer hat im strengen Sinne des Wortes nie Modell gezeichnet, wie ihm das Akademische überhaupt widerstrebte. [...] Wenn zur Konkretisierung präzise Zusammenhänge, wie beim Akt, Modelle nötig waren, so wählte er Frauen, die er liebte, deren Körper und geistiger Habitus ihm vertraut waren. Daraus erklärt sich auch, dass sie nicht die Distanz und strenge Sachlichkeit haben, die der Aktdarstellung in der deutsche Kunst eigen sind. Bei Schwimmers Akten spürt man immer eine elementare Sinnlichkeit und einen fanatischen Willen zur Farb- und Formkultur.", aus: George, Schwimmer, S. 41, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "M Schwimmer" sowie datiert "[19]35", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei handschriftlich nochmals bezeichnet "Max Schwimmer" sowie mit doppeltem, schwer leserlichem Stempel "Max Grimm [...]", etwas Farbverluste im linken unteren sowie linken oberen Bildbereich, an einer Stelle links unten mittig geringer Frühschwund, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Max Schwimmer, double portrait, probably IlskeMax Schwimmer, active in the Leipzig labour movement before the National Socialists seized power in 1933 and repeatedly active against the Nazi movement in his caricature work, was stripped of his teaching licence at the Leipzig School of Arts and Crafts after 1933. In a letter to friends in mid-October 1933, he wrote: "I am still living alone, painting, drawing into empty space, without echo, but still under the banner of Manet. ... I never went to the café again.", quoted from Magdalena George, Max Schwimmer, Leben und Werk, Leipzig 1981, the present work dates from the time of Schwimmer's retreat from the National Socialist public in the mid-1930s; in terms of style, motif and colour, the work fits in with Schwimmer's portraits of women from this phase, to which he devoted himself after the change of regime in addition to his preoccupation with the themes of death and vanitas, Magdalena George cites two stylistically and motivically similar erotic-sensual portraits of Schwimmer's wife Ilske, also active as a painter, see p. No. 62: "Ilske, semi-nude, c. 1937" and no. 65: "Ilske mit den roten Schuhen, 1937", the present double portrait shows two ladies who bear a great physiognomic resemblance to Ilske in terms of both hairstyle and face, while the lady in front, lying on a chaise longue in an expressive costume, devotes herself to reading a document, the nude, leaning on the clothed woman in front of her with her left hand, reads along over her shoulders, thus creating an appealing motivic tension between ratio and sensuality - especially as it is not clear, It is not clear whether the sitters are two different women; one can still recognise the expressive colouring, which is more strongly reminiscent of French Impressionism and which in Schwimmer's Danish Impressions of the late 1930s temporarily gave way to a stronger monochrome impact, after Schwimmer had separated from his first wife Eva in 1930, erotic portraits of Ilske, whom he married in 1943, also mark the erotic attraction of a still young love, George remarks on Schwimmer's nudes: "Schwimmer never drew models in the strict sense of the word, just as he resisted the academic in general. [...] When models were needed to concretise precise relationships, as in the nude, he chose women he loved, whose bodies and mental habitus were familiar to him. This also explains why they do not have the distance and strict objectivity that are characteristic of nudes in German art. In Schwimmer's nudes one always senses an elementary sensuality and a fanatical desire for colour and formal culture.", from: George, Schwimmer, p. 41, oil on canvas, signed "M Schwimmer" lower right and dated "[19]35", inscribed "Max Schwimmer" again in pencil on the reverse of the stretcher and with a double, barely legible stamp "Max Grimm [...]", some loss of colour in the lower left and upper left areas of the painting, minor early loss in one area lower left centre, framed, folded dimensions approx. 54.5 x 65.5 cm. Artist information: German painter, graphic artist and illustrator (1895 Leipzig to 1960 Leipzig), largely self-taught artistically, initially studied at the Leipzig-Connewitz teacher training seminar and worked for a time as a teacher in Oberseyda and Marienberg in the Erzgebirge and in Lützschena near Leipzig, soldier in World War I, 1920-23 studied art history. World War I, 1920-23 studied art history and philosophy at the University of Leipzig, produced his first artistic works, 1923-24 teacher in Eythra near Leipzig, contributed to the satirical magazines "Die Aktion" and "Der Drache", 1924-25 study trip to Italy (including a summer course with Hans Purrmann on Ischia) and France, then briefly in Berlin, from 1926 taught at the Leipzig School of Arts and Crafts, at the same time press illustrator and critic for the "Leipziger Volkszeitung", member of the Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, dismissed from teaching in 1933, defamed as "degenerate" and temporarily banned from working and exhibiting, then turned to book illustration, briefly called up for medical service in 1939, called up for military service as a guard at the "Stalag IVB" prisoner-of-war camp in Mühlberg from September 1944, director of the Leipzig School of Arts and Crafts in 1945, 1946-50 Professor of Graphics at the State Academy of Graphic Arts and Book Trade Leipzig, 1951-60 Professor at the Dresden Academy of Fine Arts (HBK), member of the Association of Visual Artists (VBK) of the GDR, member of the Berlin Academy of Arts from 1952, source: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Artists in the GDR" and Internet.
Max Schwimmer, Doppelportrait, wohl IlskeMax Schwimmer, vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in der Leipziger Arbeiterbewegung und in seinem karikaturistischen Schaffen immer wieder gegen die NS-Bewegung aktiv, wurde nach 1933 die Lehrerlaubnis an der Kunstgewerbeschule Leipzig entzogen, In einem Brief an Freunde schrieb er Mitte Oktober 1933: "Ich lebe immer noch allein, male, zeichne in den leeren Raum hinein, ohne Echo, aber noch immer unter der Fahne Manets. ... ins Café bin ich nie mehr gegangen.", zitiert nach Magdalena George, Max Schwimmer, Leben und Werk, Leipzig 1981, das vorliegende Werk stammt aus der Zeit des Rückzugs Schwimmers aus der nationalsozialistischen Öffentlichkeit in der Mitte der 1930er Jahre, in Stil, Motiv und Colorit ordnet sich das Werk in die Damenbildnisse Schwimmers aus dieser Phase ein, der er sich nach dem Regimewechsel zusätzlich zu seiner Beschäftigung mit den Themen Tod und Vanitas widmete, Magdalena George führt zwei stilistisch und motivisch ähnliche erotisch-sinnliche Portraits von Schwimmers Ehefrau Ilske, ebenfalls als Malerin tätig, an, siehe S. Nr. 62: "Ilske, Halbakt, um 1937" sowie Nr. 65: "Ilske mit den roten Schuhen, 1937", das vorliegende Doppelporträt zeigt zwei Damen, die sowohl hinsichtlich der Frisur als auch des Gesichts physiognomisch große Ähnlichkeit mit Ilske aufweisen, während die vordere Dame sich, in expressivem Kostüm auf einer Chaiselongue liegend, der Lektüre eines Schriftstücks widmet, liest die Nackte, sich mit der Linken auf der Bekleideten vor sich abstützend, über deren Schultern hinweg mit, dadurch entsteht eine reizvolle motivische Spannung zwischen Ratio und Sinnlichkeit - zumal nicht klar ist, ob es sich bei den Dargestellten um zwei verschiedene Frauen handelt, man erkennt noch das expressive, stärker an den französischen Impressionismus angelehnte Colorit, welches in Schwimmers dänischen Impressionen der späten 1930er Jahre vorübergehend einem stärker monochromen Einschlag weichen sollte, nachdem sich Schwimmer 1930 von seiner ersten Ehefrau Eva getrennt hatte, markieren erotische Portraits von Ilske, die er 1943 ehelichte, auch die erotische Anziehung einer noch jungen Liebe, zu Schwimmers Akten bemerkt George: "Schwimmer hat im strengen Sinne des Wortes nie Modell gezeichnet, wie ihm das Akademische überhaupt widerstrebte. [...] Wenn zur Konkretisierung präzise Zusammenhänge, wie beim Akt, Modelle nötig waren, so wählte er Frauen, die er liebte, deren Körper und geistiger Habitus ihm vertraut waren. Daraus erklärt sich auch, dass sie nicht die Distanz und strenge Sachlichkeit haben, die der Aktdarstellung in der deutsche Kunst eigen sind. Bei Schwimmers Akten spürt man immer eine elementare Sinnlichkeit und einen fanatischen Willen zur Farb- und Formkultur.", aus: George, Schwimmer, S. 41, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "M Schwimmer" sowie datiert "[19]35", rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei handschriftlich nochmals bezeichnet "Max Schwimmer" sowie mit doppeltem, schwer leserlichem Stempel "Max Grimm [...]", etwas Farbverluste im linken unteren sowie linken oberen Bildbereich, an einer Stelle links unten mittig geringer Frühschwund, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1895 Leipzig bis 1960 Leipzig), künstlerisch weitestgehend Autodidakt, zunächst Studium am Lehrerseminar Leipzig-Connewitz und zeitweise im Schuldienst im erzgebirgischen Oberseyda und Marienberg sowie in Lützschena bei Leipzig tätig, Soldat im 1. Weltkrieg, 1920-23 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig, erste künstlerische Arbeiten entstehen, 1923-24 Lehrer in Eythra bei Leipzig, Mitarbeit an den Satirezeitschriften "Die Aktion" und "Der Drache", 1924-25 Studienreise durch Italien (unter anderem Sommerkurs bei Hans Purrmann auf Ischia) und Frankreich, anschließend kurzzeitig in Berlin, ab 1926 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule Leipzig, parallel Pressezeichner und Kritiker der "Leipziger Volkszeitung", Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, 1933 aus dem Schuldienst entlassen, als "entartet" diffamiert" und zeitweise mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, anschließend Hinwendung zur Buchillustration, 1939 kurzzeitige Einberufung zum Sanitätsdienst, ab September 1944 zum Kriegsdienst als Wache des Kriegsgefangenenlagers "Stalag IVB" in Mühlberg einberufen, 1945 Direktor der Kunstgewerbeschule Leipzig, 1946-50 Professor für Graphik der Staatlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, 1951-60 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1952 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Max Schwimmer, double portrait, probably IlskeMax Schwimmer, active in the Leipzig labour movement before the National Socialists seized power in 1933 and repeatedly active against the Nazi movement in his caricature work, was stripped of his teaching licence at the Leipzig School of Arts and Crafts after 1933. In a letter to friends in mid-October 1933, he wrote: "I am still living alone, painting, drawing into empty space, without echo, but still under the banner of Manet. ... I never went to the café again.", quoted from Magdalena George, Max Schwimmer, Leben und Werk, Leipzig 1981, the present work dates from the time of Schwimmer's retreat from the National Socialist public in the mid-1930s; in terms of style, motif and colour, the work fits in with Schwimmer's portraits of women from this phase, to which he devoted himself after the change of regime in addition to his preoccupation with the themes of death and vanitas, Magdalena George cites two stylistically and motivically similar erotic-sensual portraits of Schwimmer's wife Ilske, also active as a painter, see p. No. 62: "Ilske, semi-nude, c. 1937" and no. 65: "Ilske mit den roten Schuhen, 1937", the present double portrait shows two ladies who bear a great physiognomic resemblance to Ilske in terms of both hairstyle and face, while the lady in front, lying on a chaise longue in an expressive costume, devotes herself to reading a document, the nude, leaning on the clothed woman in front of her with her left hand, reads along over her shoulders, thus creating an appealing motivic tension between ratio and sensuality - especially as it is not clear, It is not clear whether the sitters are two different women; one can still recognise the expressive colouring, which is more strongly reminiscent of French Impressionism and which in Schwimmer's Danish Impressions of the late 1930s temporarily gave way to a stronger monochrome impact, after Schwimmer had separated from his first wife Eva in 1930, erotic portraits of Ilske, whom he married in 1943, also mark the erotic attraction of a still young love, George remarks on Schwimmer's nudes: "Schwimmer never drew models in the strict sense of the word, just as he resisted the academic in general. [...] When models were needed to concretise precise relationships, as in the nude, he chose women he loved, whose bodies and mental habitus were familiar to him. This also explains why they do not have the distance and strict objectivity that are characteristic of nudes in German art. In Schwimmer's nudes one always senses an elementary sensuality and a fanatical desire for colour and formal culture.", from: George, Schwimmer, p. 41, oil on canvas, signed "M Schwimmer" lower right and dated "[19]35", inscribed "Max Schwimmer" again in pencil on the reverse of the stretcher and with a double, barely legible stamp "Max Grimm [...]", some loss of colour in the lower left and upper left areas of the painting, minor early loss in one area lower left centre, framed, folded dimensions approx. 54.5 x 65.5 cm. Artist information: German painter, graphic artist and illustrator (1895 Leipzig to 1960 Leipzig), largely self-taught artistically, initially studied at the Leipzig-Connewitz teacher training seminar and worked for a time as a teacher in Oberseyda and Marienberg in the Erzgebirge and in Lützschena near Leipzig, soldier in World War I, 1920-23 studied art history. World War I, 1920-23 studied art history and philosophy at the University of Leipzig, produced his first artistic works, 1923-24 teacher in Eythra near Leipzig, contributed to the satirical magazines "Die Aktion" and "Der Drache", 1924-25 study trip to Italy (including a summer course with Hans Purrmann on Ischia) and France, then briefly in Berlin, from 1926 taught at the Leipzig School of Arts and Crafts, at the same time press illustrator and critic for the "Leipziger Volkszeitung", member of the Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, dismissed from teaching in 1933, defamed as "degenerate" and temporarily banned from working and exhibiting, then turned to book illustration, briefly called up for medical service in 1939, called up for military service as a guard at the "Stalag IVB" prisoner-of-war camp in Mühlberg from September 1944, director of the Leipzig School of Arts and Crafts in 1945, 1946-50 Professor of Graphics at the State Academy of Graphic Arts and Book Trade Leipzig, 1951-60 Professor at the Dresden Academy of Fine Arts (HBK), member of the Association of Visual Artists (VBK) of the GDR, member of the Berlin Academy of Arts from 1952, source: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Artists in the GDR" and Internet.

117. Auktion Februar 2025 und Asiatika-Sammlung Günther H. Stelly

Auktionsdatum
Lose: 1-309
Lose: 400-1652
Lose: 1700-3144
Lose: 3200-4715

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For informations about shipping please contact our shipping department.

versand@mehlis.eu

Versand von Elfenbein ist nur innerhalb der EU möglich.

Shipping of ivory is only possible within the EU.

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

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Stichworte: Portrait Painting, Portrait