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Hermine, Deutsche Kaiserin: 170 Briefe und Karten

In Wertvolle Bücher, Dekorative Graphik & Autogra...

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Hermine, Deutsche Kaiserin: 170 Briefe und Karten
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Berlin

Hermine, Deutsche Kaiserin: 170 Briefe und Karten
- Hermine, seine zweite Gemahlin, Deutsche Kaiserin, geb. Prinzessin Reuss ä. L. (1887-1947). Konvolut von 129 (3 eigh.) Briefen und 41 Karten. 1929-1947.
Große und wertvolle Reihe von 170 Schreiben an einen Anhänger und Verehrer des Kaisers in Klotzsche bei Dresden, der bis zu seinem Tod (1945) die Kaiserin bzw. Kaiserin-Witwe unermüdlich mit Büchern, Zeitungsausschnitten und anderen Materialien über den Kaiser und die europäische Geschichte seit der Reichsgründung versorgte. Hermine, die ihr Leben völlig in den Dienst der Pflege und Verehrung Wilhelms II. gestellt hatte, arbeitete mit großem Eifer an einem „Archiv" über das Leben des Kaisers, für das ihr die in dichter Folge eintreffenden Materialien des treuen Monarchisten sehr willkommen waren. Nach dessen Tod setzte ein Freund des Verstorbenen, der schon früher die Sendungen von Büchern und Aufsätzen unterstützt hatte, den Briefwechsel mit Hermine fort. Die lesefreudige und politisch sehr interessierte Fürstin kommentiert jedes gelesene Buch und liefert damit in der vorliegenden Briefreihe eine Fülle bemerkenswerter Äußerungen zur Persönlichkeit des Kaisers, zu den Politikern und Militärs seiner Umgebung, zur jüngeren Zeitgeschichte und zu ihrer unmittelbaren Gegenwart. In den ersten Jahren sind die Briefe aus Doorn meist noch kurz und unverbindlich-patriotisch gehalten; sie berichtet in knappen Worten über fürstliche Besuche, die Familie und das Befinden ihres Gemahls. Ab 1938 werden die Briefe umfangreicher und politisch konkreter. Am 16. Juni 1938 schreibt sie beim Empfang eines „Gasteiner Bildes": „... Unser Kaiser hat schon damals unter einem Schatten gestanden ... unter dem Schatten seines großen Vaters, dem der Schatten Bismarcks bis in den Weltkrieg hinein, manchmal sogar von dem Reichskanzler Fürst Bülow folgte. Im Krieg und nach dem Krieg, ich möchte auch sagen, von der anderen Seite vielleicht unbewusst, aber doch gewollt, der Schatten Hindenburgs, der sich langsam und drohend zwischen Kaiser und Heer und Kaiser und Volk erhob, dann immer mehr senkte, bis es zu den Tagen von Spa kam ...". Es folgen nun 9 Jahre lang in dichter Folge Berichte und Kommentare zur Zeit und zur Lektüre vor dem Hintergrund des Weltkriegs, des Untergangs des Dritten Reiches, der Vertreibung aus Schlesien und der letzten Lebensjahre unter Hausarrest mit russischer Bewachung in Frankfurt an der Oder. Einige Zitate mögen die Tendenz demonstrieren: „... Ich las jetzt: 'Europa wendet sich an Bismarck', ziemlich unbedeutend, aber doch ein Beweis, wie alle auf Draht gingen, unerfreulich zu lesen. Dann las ich 'Die Hofjuden', nicht sehr bedeutend, aber auch nicht sehr schlimm ... Heute ist der Geburtstag des Führers, am Radio höre ich die Feier mit an ... Möchte es, wie bisher immer, dem Führer gelingen, Deutschland vor der aktiven Einkreisung, die vorläufig nur in den ungesunden Hirnen der Entente spukt, zu bewahren. Die Stimmung in diesem Lande hier [Holland] ist recht unerfreulich [20.IV.1939] ... Ich habe Stresemanns Vermächtnis mit großer Bewunderung und Freude gelesen, als es herauskam, ein bedeutendes, ernstes und auf hohem Niveau stehendes Werk [9.V.1939] ... Wir wissen, welch große Aufgabe wir hier zu erfüllen haben, die Nachrichten zu bringen, welche dem Ausland klar machen, mit welchem Recht wir Danzig und den Korridor zurückverlangen konnten, mußten, wie wahr die zum Teil nur mitgeteilten entsetzlichen Polengreuel sind, was oft nicht geglaubt wird, und wie stark Deutschland ist, ... daß an einen Zusammenbruch wie 18 nicht zu denken ist, und auch mit ausländischem Geld und ausländischer Propaganda niemals wieder solche Schmach über das Land kommen könnte. Der Kaiser steht mir zur Seite, in zündenden Worten für Deutschlands Recht, Ehre und Macht, auf das er stolz ist, ohne bittere Gedanken und ohne an sich selbst zu denken, eintretend ... Die dargereichte Friedenshand des Führers ist abgeschlagen, dadurch der mögliche Frieden zunächst Utopie geworden [20.X.1939] ... Wären doch gewisse Persönlichkeiten niemals in seinen [des Kaisers] Umkreis gekommen. Es müssen unbedingt Feinde in seiner nächsten Umgebung, getarnt als Freunde, Verehrer, oft auch Schmeichler, gewesen sein. Ich fürchte, daß zunächst der Graf Waldersee eine ganz besonders katastrophale Rolle gespielt hat [30.IV.1940] ... Sie können sich denken, was dieser Krieg für meine Lebenskronik bedeutet - ich habe schon 15 Bände gefüllt, sammle alles Wichtige, sowohl kriegerisch, als politisch, wirtschaftlich und dann auch kulturell - es wird einmal ein hoch interessantes Werk [2.VII.1940] ... Den Kaiser muß man kennen, um Vieles zu verstehen, auch die Leute, welche ihn früher umgaben; man muß wissen, wie ihn die großväterlichen Generäle teilweise hemmten, teilweise anspornten, was sicher ein unendlich belastender Anfang für die spätere Einteilung Seines Hauptquartiers wurde ... Daß die Ihm so sehr zur Last gelegten vielen Reisen und Reden bestimmt auch ihr Gutes hatten, wohl von Manchem ausgenutzt wurden, gegen Ihn selber, ist eine weitere Tragik ..." [31.III.1941].

Nach Wilhelms Tod siedelt Hermine nach Deutschland über; sie schreibt aus Schloß Saabor in Schlesien, aus Berlin oder von Reisen. Fast jeder Brief enthält Bemerkungen über Neuerscheinungen politischer Literatur, die sie ständig in großer Zahl und mit ungeschwächtem Interesse liest. Vor allem von der zahlreich herauskommenden Bismarck-Literatur ist sie stets gefesselt. Der Film „Bismarcks Entlassung" konnte natürlich ihren Beifall nicht finden: „Sehr unerfreulich der neue Entlassungsfilm, den Jannings drehte, und der wohl in einiger Zeit erscheinen wird [6.X.1942] ... Heute werde ich mir schweren Herzens den Entlassungs-Film ansehen, um selber urteilen zu können [14.XI.1942] ... Er ist schlecht, abgesehen von der Tendenz und den historischen Unwahrheiten sind ganz unmögliche Situationen" [12.I.1943]. Dazwischen immer wieder Kommentare zum Krieg, zum Bombenterror (den sie in Berlin miterlebt) und zum Tod ihres ältesten Sohnes. „... Es ist ja entsetzlich, daß unser preußisches Hausarchiv gänzlich ein Raub der Flammen wurde, doppelt wichtig ist, daß ich mein Archiv behalte [4.I.1944] ... Ich finde, daß jeder an Ort und Stelle bleiben muß; jedenfalls werde ich hier bleiben, was die Leute beruhigt, die zum Teil recht angsterfüllt waren [Schloß Saabor in Schlesien, 18.IX.1944] ... Wie sehr viel unkomplizierter war die Zeit von Goethe gegenüber der unsrigen, das merkte ich wieder, als ich mich in den Wiener Kongreß vertiefte, neue und alte Beschreibungen vergleichend" [8.XII.1944]. Im Februar 1945 flieht sie aus Schlesien und erlebt das Kriegsende in Rossla (Harz). Am 19. Oktober wird sie von Russen festgenommen und nach Frankfurt/Oder-Paulinenhof verbracht, wo ihr ein Haus zur Verfügung gestellt wird. Hier verbringt sie die letzten beiden Jahre ihres Lebens, begierig die neue Literatur und die neuen Zeitschriften studierend, so weit sie ihr zugänglich gemacht werden. Die russischen Offiziere beurteilt sie mit Anerkennung: „Die Gerechtigkeit fordert es zu sagen, dass die russischen Offiziere, mit denen ich zusammengekommen bin, zum großen Teil sehr entgegenkommend waren, sehr gebildet, interessante Köpfe ... Nach dem Furchtbaren, was leider die SS in russischen Gebieten verbrochen hat, ist mir von russischer Seite kein einziges unfreundliches Wort über die Deutschen gesagt worden. Wenn sie

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Hermine, Deutsche Kaiserin: 170 Briefe und Karten
- Hermine, seine zweite Gemahlin, Deutsche Kaiserin, geb. Prinzessin Reuss ä. L. (1887-1947). Konvolut von 129 (3 eigh.) Briefen und 41 Karten. 1929-1947.
Große und wertvolle Reihe von 170 Schreiben an einen Anhänger und Verehrer des Kaisers in Klotzsche bei Dresden, der bis zu seinem Tod (1945) die Kaiserin bzw. Kaiserin-Witwe unermüdlich mit Büchern, Zeitungsausschnitten und anderen Materialien über den Kaiser und die europäische Geschichte seit der Reichsgründung versorgte. Hermine, die ihr Leben völlig in den Dienst der Pflege und Verehrung Wilhelms II. gestellt hatte, arbeitete mit großem Eifer an einem „Archiv" über das Leben des Kaisers, für das ihr die in dichter Folge eintreffenden Materialien des treuen Monarchisten sehr willkommen waren. Nach dessen Tod setzte ein Freund des Verstorbenen, der schon früher die Sendungen von Büchern und Aufsätzen unterstützt hatte, den Briefwechsel mit Hermine fort. Die lesefreudige und politisch sehr interessierte Fürstin kommentiert jedes gelesene Buch und liefert damit in der vorliegenden Briefreihe eine Fülle bemerkenswerter Äußerungen zur Persönlichkeit des Kaisers, zu den Politikern und Militärs seiner Umgebung, zur jüngeren Zeitgeschichte und zu ihrer unmittelbaren Gegenwart. In den ersten Jahren sind die Briefe aus Doorn meist noch kurz und unverbindlich-patriotisch gehalten; sie berichtet in knappen Worten über fürstliche Besuche, die Familie und das Befinden ihres Gemahls. Ab 1938 werden die Briefe umfangreicher und politisch konkreter. Am 16. Juni 1938 schreibt sie beim Empfang eines „Gasteiner Bildes": „... Unser Kaiser hat schon damals unter einem Schatten gestanden ... unter dem Schatten seines großen Vaters, dem der Schatten Bismarcks bis in den Weltkrieg hinein, manchmal sogar von dem Reichskanzler Fürst Bülow folgte. Im Krieg und nach dem Krieg, ich möchte auch sagen, von der anderen Seite vielleicht unbewusst, aber doch gewollt, der Schatten Hindenburgs, der sich langsam und drohend zwischen Kaiser und Heer und Kaiser und Volk erhob, dann immer mehr senkte, bis es zu den Tagen von Spa kam ...". Es folgen nun 9 Jahre lang in dichter Folge Berichte und Kommentare zur Zeit und zur Lektüre vor dem Hintergrund des Weltkriegs, des Untergangs des Dritten Reiches, der Vertreibung aus Schlesien und der letzten Lebensjahre unter Hausarrest mit russischer Bewachung in Frankfurt an der Oder. Einige Zitate mögen die Tendenz demonstrieren: „... Ich las jetzt: 'Europa wendet sich an Bismarck', ziemlich unbedeutend, aber doch ein Beweis, wie alle auf Draht gingen, unerfreulich zu lesen. Dann las ich 'Die Hofjuden', nicht sehr bedeutend, aber auch nicht sehr schlimm ... Heute ist der Geburtstag des Führers, am Radio höre ich die Feier mit an ... Möchte es, wie bisher immer, dem Führer gelingen, Deutschland vor der aktiven Einkreisung, die vorläufig nur in den ungesunden Hirnen der Entente spukt, zu bewahren. Die Stimmung in diesem Lande hier [Holland] ist recht unerfreulich [20.IV.1939] ... Ich habe Stresemanns Vermächtnis mit großer Bewunderung und Freude gelesen, als es herauskam, ein bedeutendes, ernstes und auf hohem Niveau stehendes Werk [9.V.1939] ... Wir wissen, welch große Aufgabe wir hier zu erfüllen haben, die Nachrichten zu bringen, welche dem Ausland klar machen, mit welchem Recht wir Danzig und den Korridor zurückverlangen konnten, mußten, wie wahr die zum Teil nur mitgeteilten entsetzlichen Polengreuel sind, was oft nicht geglaubt wird, und wie stark Deutschland ist, ... daß an einen Zusammenbruch wie 18 nicht zu denken ist, und auch mit ausländischem Geld und ausländischer Propaganda niemals wieder solche Schmach über das Land kommen könnte. Der Kaiser steht mir zur Seite, in zündenden Worten für Deutschlands Recht, Ehre und Macht, auf das er stolz ist, ohne bittere Gedanken und ohne an sich selbst zu denken, eintretend ... Die dargereichte Friedenshand des Führers ist abgeschlagen, dadurch der mögliche Frieden zunächst Utopie geworden [20.X.1939] ... Wären doch gewisse Persönlichkeiten niemals in seinen [des Kaisers] Umkreis gekommen. Es müssen unbedingt Feinde in seiner nächsten Umgebung, getarnt als Freunde, Verehrer, oft auch Schmeichler, gewesen sein. Ich fürchte, daß zunächst der Graf Waldersee eine ganz besonders katastrophale Rolle gespielt hat [30.IV.1940] ... Sie können sich denken, was dieser Krieg für meine Lebenskronik bedeutet - ich habe schon 15 Bände gefüllt, sammle alles Wichtige, sowohl kriegerisch, als politisch, wirtschaftlich und dann auch kulturell - es wird einmal ein hoch interessantes Werk [2.VII.1940] ... Den Kaiser muß man kennen, um Vieles zu verstehen, auch die Leute, welche ihn früher umgaben; man muß wissen, wie ihn die großväterlichen Generäle teilweise hemmten, teilweise anspornten, was sicher ein unendlich belastender Anfang für die spätere Einteilung Seines Hauptquartiers wurde ... Daß die Ihm so sehr zur Last gelegten vielen Reisen und Reden bestimmt auch ihr Gutes hatten, wohl von Manchem ausgenutzt wurden, gegen Ihn selber, ist eine weitere Tragik ..." [31.III.1941].

Nach Wilhelms Tod siedelt Hermine nach Deutschland über; sie schreibt aus Schloß Saabor in Schlesien, aus Berlin oder von Reisen. Fast jeder Brief enthält Bemerkungen über Neuerscheinungen politischer Literatur, die sie ständig in großer Zahl und mit ungeschwächtem Interesse liest. Vor allem von der zahlreich herauskommenden Bismarck-Literatur ist sie stets gefesselt. Der Film „Bismarcks Entlassung" konnte natürlich ihren Beifall nicht finden: „Sehr unerfreulich der neue Entlassungsfilm, den Jannings drehte, und der wohl in einiger Zeit erscheinen wird [6.X.1942] ... Heute werde ich mir schweren Herzens den Entlassungs-Film ansehen, um selber urteilen zu können [14.XI.1942] ... Er ist schlecht, abgesehen von der Tendenz und den historischen Unwahrheiten sind ganz unmögliche Situationen" [12.I.1943]. Dazwischen immer wieder Kommentare zum Krieg, zum Bombenterror (den sie in Berlin miterlebt) und zum Tod ihres ältesten Sohnes. „... Es ist ja entsetzlich, daß unser preußisches Hausarchiv gänzlich ein Raub der Flammen wurde, doppelt wichtig ist, daß ich mein Archiv behalte [4.I.1944] ... Ich finde, daß jeder an Ort und Stelle bleiben muß; jedenfalls werde ich hier bleiben, was die Leute beruhigt, die zum Teil recht angsterfüllt waren [Schloß Saabor in Schlesien, 18.IX.1944] ... Wie sehr viel unkomplizierter war die Zeit von Goethe gegenüber der unsrigen, das merkte ich wieder, als ich mich in den Wiener Kongreß vertiefte, neue und alte Beschreibungen vergleichend" [8.XII.1944]. Im Februar 1945 flieht sie aus Schlesien und erlebt das Kriegsende in Rossla (Harz). Am 19. Oktober wird sie von Russen festgenommen und nach Frankfurt/Oder-Paulinenhof verbracht, wo ihr ein Haus zur Verfügung gestellt wird. Hier verbringt sie die letzten beiden Jahre ihres Lebens, begierig die neue Literatur und die neuen Zeitschriften studierend, so weit sie ihr zugänglich gemacht werden. Die russischen Offiziere beurteilt sie mit Anerkennung: „Die Gerechtigkeit fordert es zu sagen, dass die russischen Offiziere, mit denen ich zusammengekommen bin, zum großen Teil sehr entgegenkommend waren, sehr gebildet, interessante Köpfe ... Nach dem Furchtbaren, was leider die SS in russischen Gebieten verbrochen hat, ist mir von russischer Seite kein einziges unfreundliches Wort über die Deutschen gesagt worden. Wenn sie

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Berlin
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2. The auctioneer reserves the right to combine, to split, to change or to withdraw lots before the actual final sale.
3. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the sale at the times made known in the catalogue. The items are used and sold as is. As long as not explicitly mentioned in the catalogue description, framing is not an inherent part of the offer. As a rule, the condition of the individual work is not given in the catalogue. Catalogue descriptions are made with as much care as possible, but the descriptions do not fall under the statutory paragraph for guaranteed legal characteristics. The same applies for individually requested condition reports. These also offer no legal guarantee and only represent the subjective assessment of the auctioneer while serving as a non-binding orientation. The liability for damage to life, body or health shall remain unaffected. In case of a justified claim, however, he will accept the responsibility to make a claim for restitution on behalf of the buyer against the consignor within a period of 12 months, running from the fall of the hammer. In the event of a successful claim the auctioneer will refund the hammerprice plus premium.
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Exempted from these rules are only dealers from EU-countries, who are entitled, under their notification of their VAT ID-Number, to buy on the basis of VAT-free delivery within the European Union. Notification of VAT ID-Numbers must be given to the auctioneer before the sale.
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15. By making a bid, either verbally in the auction, by telephone, written by letter, by fax, or through the internet the bidder confirms that he has taken notice of these terms of sale by auction and accepts them. Agents who act on behalf of a third party are jointly and separately liable for the fulfillment of contract on behalf of their principals.
16. Should one or the other of the above terms of sale become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder is not affected. In the event of a dispute the German version of the above conditions of sale is valid.

David Bassenge/ Auctioneer
as of September 2018

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