Los

2001

Gustav Klimt: Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin")

In Große Weihnachtsauktion

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Gustav Klimt: Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin") - Bild 1 aus 4
Gustav Klimt: Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin") - Bild 2 aus 4
Gustav Klimt: Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin") - Bild 3 aus 4
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Vienna
Gustav Klimt
Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin")
1904/05
Bleistift auf Papier; gerahmt
54 × 34,5 cm
Nachlass-Stempel links unten
aus dem Nachlass des Künstlers;
Privatbesitz, Wien
2018 Wien, Leopold Museum, Wien um 1900. Klimt - Moser - Gerstl - Kokoschka, 18.01.-10.06.
Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904-1912, Bd. II, Welz 1982, Nr. 1205a, Abb. S. 21;


Die vorliegende Arbeit gehört zur umfangreichen Kategorie der weiblichen Brust- und Halbbildnisse, denen Klimt sich als Zeichner ab etwa 1895 bis zu seinem Lebensende durchgehend gewidmet hat. Diese autonomen, detailliert gestalteten Blätter stehen den rasch und spontan ausgeführten Studien für seine modernen Porträtgemälde konträr gegenüber. Sie hängen nur selten unmittelbar mit seinen Ölbildern zusammen und weisen einen bildhaften, in sich geschlossenen Charakter auf. Die dargestellten Modelle sind bis auf wenige Ausnahmen anonym: Im Vordergrund dieser Bildniszeichnungen stehen nicht die individuellen, sondern die idealtypischen Eigenschaften, verbunden mit einem breiten Spektrum von Stimmungsnuancen, die sich abwechselnd als mysteriös, introvertiert, mondän, verführerisch oder seelisch entrückt bezeichnen lassen.

Dass es sich beim hier dargestellten Modell um eine von Klimt sehr bewunderte, nicht näher bekannte "Engländerin" handeln soll, hat Alice Strobl von Erich Lederer erfahren, der diese Information in seinen jungen Jahren unmittelbar vom Künstler bezogen hat. Erich Lederer war der Sohn des eng mit Klimt verbundenen Mäzenaten-Ehepaars August und Serena Lederer (Vgl. Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen, Bd. II, Salzburg 1982, S. 15). Von dieser "Engländerin" hat Klimt nach heutigem Stand etwa zwanzig Zeichnungen angefertigt - innerhalb der autonomen Brust- und Halbbildnisse eine ungewöhnlich hohe Anzahl (Vgl. Strobl, Bd. II, 1982, Nr. 1185,1185a sowie 1197-1208; Bd. IV, 1989, Nr. 3538- 3539a). Was ihn an diesem Modell offensichtlich fasziniert hat, waren die delikaten, porzellanähnlichen Gesichtszüge, die er von mehreren Seiten festhielt. Immer wieder betonte er die kleine Stupsnase, die fein ziselierte Augenpartie und den schwungvoll artikulierten Mund. Dabei ließ er die junge Frau entweder mit einem Pelzumhang oder – wie im vorliegenden Fall – mit unbedeckten Schultern posieren.

In diesem Blatt wählte Klimt die strenge Frontalposition, wobei die magische Anziehungskraft des zur Seite geneigten Gesichts mit der ausladenden Frisur auf raffinierte lineare Nuancen zurückzuführen ist. Von lebhafter Wirkung ist das Wechselspiel zwischen den ungleich definierten Augen - das eine mit klar umrissenem Augenlid und scharfer Umrandung von Iris und Pupille, das andere etwas abgemildert, dafür mit kräftig akzentuiertem Oberrand. Ein geheimnisvolles Lächeln vermitteln die leicht hochgezogenen Mundwinkel. Von der luftig angedeuteten Bekleidung heben sich die Konturen der Schulterpartie prägnant ab. Kurz zuvor war Klimt von der schwarzen Kreide auf den Bleistift übergewechselt, dessen metallisch scharfe Qualitäten in den Zeichnungen der "Engländerin" kongenial zur Geltung gelangen.
(Marian Bisanz-Prakken)
Gustav Klimt
Portrait with large dekolleté facing forward (portrait study of a "Engländerin")
1904/05
pencil on paper
54 × 34.5 cm
estate stamp verso
from the estate of the artist;
private property, Vienna
2018 Vienna, Leopold Museum, Wien um 1900. Klimt - Moser - Gerstl - Kokoschka, 18.01.-10.06.
Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904 - 1912, vol. II, Welz 1982, no. 1205a, ill. p. 21
Gustav Klimt
Brustbild mit großem Dekolleté von vorne (Bildnisstudie einer "Engländerin")
1904/05
Bleistift auf Papier; gerahmt
54 × 34,5 cm
Nachlass-Stempel links unten
aus dem Nachlass des Künstlers;
Privatbesitz, Wien
2018 Wien, Leopold Museum, Wien um 1900. Klimt - Moser - Gerstl - Kokoschka, 18.01.-10.06.
Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904-1912, Bd. II, Welz 1982, Nr. 1205a, Abb. S. 21;


Die vorliegende Arbeit gehört zur umfangreichen Kategorie der weiblichen Brust- und Halbbildnisse, denen Klimt sich als Zeichner ab etwa 1895 bis zu seinem Lebensende durchgehend gewidmet hat. Diese autonomen, detailliert gestalteten Blätter stehen den rasch und spontan ausgeführten Studien für seine modernen Porträtgemälde konträr gegenüber. Sie hängen nur selten unmittelbar mit seinen Ölbildern zusammen und weisen einen bildhaften, in sich geschlossenen Charakter auf. Die dargestellten Modelle sind bis auf wenige Ausnahmen anonym: Im Vordergrund dieser Bildniszeichnungen stehen nicht die individuellen, sondern die idealtypischen Eigenschaften, verbunden mit einem breiten Spektrum von Stimmungsnuancen, die sich abwechselnd als mysteriös, introvertiert, mondän, verführerisch oder seelisch entrückt bezeichnen lassen.

Dass es sich beim hier dargestellten Modell um eine von Klimt sehr bewunderte, nicht näher bekannte "Engländerin" handeln soll, hat Alice Strobl von Erich Lederer erfahren, der diese Information in seinen jungen Jahren unmittelbar vom Künstler bezogen hat. Erich Lederer war der Sohn des eng mit Klimt verbundenen Mäzenaten-Ehepaars August und Serena Lederer (Vgl. Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen, Bd. II, Salzburg 1982, S. 15). Von dieser "Engländerin" hat Klimt nach heutigem Stand etwa zwanzig Zeichnungen angefertigt - innerhalb der autonomen Brust- und Halbbildnisse eine ungewöhnlich hohe Anzahl (Vgl. Strobl, Bd. II, 1982, Nr. 1185,1185a sowie 1197-1208; Bd. IV, 1989, Nr. 3538- 3539a). Was ihn an diesem Modell offensichtlich fasziniert hat, waren die delikaten, porzellanähnlichen Gesichtszüge, die er von mehreren Seiten festhielt. Immer wieder betonte er die kleine Stupsnase, die fein ziselierte Augenpartie und den schwungvoll artikulierten Mund. Dabei ließ er die junge Frau entweder mit einem Pelzumhang oder – wie im vorliegenden Fall – mit unbedeckten Schultern posieren.

In diesem Blatt wählte Klimt die strenge Frontalposition, wobei die magische Anziehungskraft des zur Seite geneigten Gesichts mit der ausladenden Frisur auf raffinierte lineare Nuancen zurückzuführen ist. Von lebhafter Wirkung ist das Wechselspiel zwischen den ungleich definierten Augen - das eine mit klar umrissenem Augenlid und scharfer Umrandung von Iris und Pupille, das andere etwas abgemildert, dafür mit kräftig akzentuiertem Oberrand. Ein geheimnisvolles Lächeln vermitteln die leicht hochgezogenen Mundwinkel. Von der luftig angedeuteten Bekleidung heben sich die Konturen der Schulterpartie prägnant ab. Kurz zuvor war Klimt von der schwarzen Kreide auf den Bleistift übergewechselt, dessen metallisch scharfe Qualitäten in den Zeichnungen der "Engländerin" kongenial zur Geltung gelangen.
(Marian Bisanz-Prakken)
Gustav Klimt
Portrait with large dekolleté facing forward (portrait study of a "Engländerin")
1904/05
pencil on paper
54 × 34.5 cm
estate stamp verso
from the estate of the artist;
private property, Vienna
2018 Vienna, Leopold Museum, Wien um 1900. Klimt - Moser - Gerstl - Kokoschka, 18.01.-10.06.
Alice Strobl, Gustav Klimt. Die Zeichnungen 1904 - 1912, vol. II, Welz 1982, no. 1205a, ill. p. 21

Große Weihnachtsauktion

Auktionsdatum
Lose: 1-169
Lose: 201-378
Lose: 1001-1283
Lose: 1301-1511
Lose: 2001-2163
Lose: 2201-2501

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The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

• Rules of Business: Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the Auction House, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be called up on the internet under www.imkinsky.com. 

• Estimates: In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. 

• Reserves (Limits): Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their objects beneath certain price. These prices (= reserve/limit) usually match the lower estimate, but in special situations can also surpass them.

• Guarantee of Authenticity: The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for three years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. 

• Catalogue Descriptions: Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture­ etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions. 

• Insurance: All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. 

• Starting price & Hammer price: The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10 % from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve). 

• Buyer’s Premium: For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the sales commission of 28 %.  For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus commission of 24 %, plus VAT (13 % for paintings, 20 % for antiques). For hammer price in excess of € 300,000 we will charge a commission of 20 % (margin taxation) or 17 % (normal taxation).

• Droit de suite: Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4 % of the first € 50,000, 3 % of the next € 150,000, 1 % of the next € 150,000, 0.5 % of the next € 150,000 and 0.25 % of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to ­highest bids below € 2,500. 

• Absentee bids: Clients can also submit written absentee bids or bid themselves over the phone, or give an order to the broker. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms, (available in the catalogues), in due time. 

• Telephone bids: We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

• Online Bidding: Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection. 

• Governing Law and jurisdiction: The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

 

 

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

•Geschäftsordnung: Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. 

•Schätzpreise: Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar. 

•Mindestverkaufspreise (Limits): Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, die ihnen gehörenden Kunstwerke nicht unter bestimmten (Mindest-)Verkaufspreisen zuzuschlagen. Diese Preise (= „Limits“) entsprechen meist den in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwerten, sie können aber fallweise auch darüber liegen.

•Echtheitsgarantie: Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses-. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. 

•Katalogangaben: Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben gegenüber keine Gewähr. 

•Versicherung: Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. 

•Ausrufpreis und Zuschlag: Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot aus-gehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. 

•Kaufpreis: Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 300.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) verrechnet.

•Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen ­weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. 

•Kaufaufträge: Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog bei-liegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. 

•Telefonische Gebote: Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

•Online Bidding: Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. 

• Gerichtsstand, Rechtswahl: Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

 

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