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Augustus-Rex Vase mit famille-verte-Dekor und gelbem Fond

In Kunstgewerbe

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Köln
Augustus-Rex Vase mit famille-verte-Dekor und gelbem Fond
Porzellan, Gelbfond, farbiger Aufglasurdekor, Goldakzente. Eiförmige Vase mit kurzem zylindrischem Hals für einen Stülpdeckel (verloren). Vier purpurkonturierte Reserven um Landschaften mit Chrysanthemenstauden, Prunusbäumen, Felsen, fliegenden Vögeln, Lotus und Wasservögeln. Blaumarke ligiertes AR. Ohne Deckel H 33 cm. Nicht ursprünglich zugehöriger, aber passender Haubendeckel mit Zapfenknauf und Konturchinoiserien beigegeben.
Meissen, um 1730.

Form und Dekor der hier gezeigten Vase entsprechen chinesischen Vorbildern, Deckeltöpfen mit unterglasurblauem Fond aus der Sammlung Augusts des Starken, die sich aber in Dresden nicht erhalten haben. Der König bestellte um 1729/30 in Meissen mehrere Kopien der chinesischen Ausführungen, um diese in seiner Vision eines Porzellanschlosses, im Japanischen Palais, in symmetrischen Arrangements auf Wandkonsolen präsentieren zu können. Wir kennen insgesamt zwei dieser Vasen mit gelbem Fond und gleichem Dekor; zwei weitere formgleiche Vase mit Gelbfond und Shiba Onkô-Dekor im Rijksmuseum (Inv. No. BK-17375-A/B), beschrieben bei den Blaauwen (Amsterdam 2000, Kat. Nr. 140 f) sowie zwei mit kobaltblauem Fond, die sich in der Porzellansammlung Dresden befinden (SKD Inv. Nrn. PE 1335 und PE 1336) und ausführlich bei Julia Weber beschrieben sind (Bd. II, S. 331 ff.) Sie erwähnt auch die Vasenbestellungen Lemaires, die zeitgleich mit ähnlicher Bemalung produziert wurden, nicht aber in der Form des Deckeltopfes.
Das hier vorgestellte Stück trägt ebenso wie die drei gelben, die beiden blauen und noch ein weiteres grünes Exemplar (PE 1768 a, b) in der Dresdener Sammlung das ligierte AR-Monogramm als Abkürzung für Augustus Rex, also die königlich-polnische Besitzermarke. Sehr auffällig ist der spezielle Duktus der hier aufgepinselten Marke, die wir in unterschiedlichen Variationen kennen. Vergleichbare Marken finden wir auf einer Vogelbauervase in der Porzellansammlung des SKD (Inv. Nr. PE 806), sowie auf dem gelbgrundigen Vasenpaar ehemals Sammlung Dr. Fritz Mannheimer im Rijksmuseum (Inv. No. BK-17375-A/B).

Literatur
Vgl. zwei gleiche Vasen ohne Purpurkonturen der Reserven in der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlung Dresden (Inv. Nr. PE 658 und 659).
Das Vasenpaar ehemals Sammlung Dr. Fritz Mannheimer im Rijksmuseum, Amsterdam (Inv. No. BK-17375-A/B), abgebildet bei den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Kat. Nr. 140 f.
Zum Kontext der Bestellungen dieses Vasentyps mit famille-verte-Dekor durch August den Starken 1729/30 s. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. II, München 2013, Kat. Nr. 320, S. 331 ff.
A Meissen porcelain Augustus Rex vase with famille verte decor on yellow ground
Oviform vessel with short cylindrical neck and associated cover. Painted with landscapes with chrysanthemum bushes, prunus trees, rocks, birds in flight, lotus flowers and waterfowl in purple-rimmed surrounds. Blue conjoined AR mark. H 33 cm without cover. The cover conforming but not original, with pinecone finial and chinoiserie decor.
Around 1730.

The shape and decoration of this vase correspond to that of the Chinese covered pots with underglaze blue ground in the collection of Augustus the Strong in Dresden, which have not survived. The king ordered several copies of the Chinese versions from Meissen in around 1729/30 in order to be able to present them in symmetrical arrangements on wall brackets in the Japanese Palace to realise his vision of a porcelain palace.
We know of a total of two of these vases with yellow ground and the same decoration; two further vases of the same form with yellow ground and Shiba Onkô decoration in the Rijksmuseum (inv. no. BK-17375-A/B), described by den Blaauwen (Amsterdam 2000, cat. no. 140 f) and two with cobalt blue ground kept in the Dresden Porcelain Collection (SKD inv. no. PE 1335 and PE 1336), described in detail by Julia Weber (vol. II, p. 331 ff.) She also mentions Lemaire's vase orders, which were produced at the same time and with similar decoration, but not in this form.
Like the three yellow ground vases, the two with blue ground and another green specimen (PE 1768 a, b) in the Dresden porcelain collection, this piece also bears the conjoined AR monogram as an abbreviation for Augustus Rex, i.e. the royal Polish owner's mark. The special style of the mark applied here, which we know in different variations, is very striking. We find comparable marks on a birdcage vase in the SKD porcelain collection (inv. no. PE 806) and on the pair of yellow-ground vases formerly in the Dr Fritz Mannheimer Collection in the Rijksmuseum (inv. no. BK-17375-A/B).

Literature
Cf. two identical vases without purple outlines of the reserves in the porcelain collection of the Staatliche Kunstsammlung Dresden (inv. nos. PE 658 and 659).

The pair of vases formerly in the collection of Dr Fritz Mannheimer in the Rijksmuseum, Amsterdam (inv. no. BK-17375-A/B), illustrated in Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, cat. no. 140 f.

For information on the context in which this type of vase with famille verte decoration was ordered by Augustus the Strong in 1729/30, see Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, vol. II, Munich 2013, cat. no. 320, p. 331 ff.
Augustus-Rex Vase mit famille-verte-Dekor und gelbem Fond
Porzellan, Gelbfond, farbiger Aufglasurdekor, Goldakzente. Eiförmige Vase mit kurzem zylindrischem Hals für einen Stülpdeckel (verloren). Vier purpurkonturierte Reserven um Landschaften mit Chrysanthemenstauden, Prunusbäumen, Felsen, fliegenden Vögeln, Lotus und Wasservögeln. Blaumarke ligiertes AR. Ohne Deckel H 33 cm. Nicht ursprünglich zugehöriger, aber passender Haubendeckel mit Zapfenknauf und Konturchinoiserien beigegeben.
Meissen, um 1730.

Form und Dekor der hier gezeigten Vase entsprechen chinesischen Vorbildern, Deckeltöpfen mit unterglasurblauem Fond aus der Sammlung Augusts des Starken, die sich aber in Dresden nicht erhalten haben. Der König bestellte um 1729/30 in Meissen mehrere Kopien der chinesischen Ausführungen, um diese in seiner Vision eines Porzellanschlosses, im Japanischen Palais, in symmetrischen Arrangements auf Wandkonsolen präsentieren zu können. Wir kennen insgesamt zwei dieser Vasen mit gelbem Fond und gleichem Dekor; zwei weitere formgleiche Vase mit Gelbfond und Shiba Onkô-Dekor im Rijksmuseum (Inv. No. BK-17375-A/B), beschrieben bei den Blaauwen (Amsterdam 2000, Kat. Nr. 140 f) sowie zwei mit kobaltblauem Fond, die sich in der Porzellansammlung Dresden befinden (SKD Inv. Nrn. PE 1335 und PE 1336) und ausführlich bei Julia Weber beschrieben sind (Bd. II, S. 331 ff.) Sie erwähnt auch die Vasenbestellungen Lemaires, die zeitgleich mit ähnlicher Bemalung produziert wurden, nicht aber in der Form des Deckeltopfes.
Das hier vorgestellte Stück trägt ebenso wie die drei gelben, die beiden blauen und noch ein weiteres grünes Exemplar (PE 1768 a, b) in der Dresdener Sammlung das ligierte AR-Monogramm als Abkürzung für Augustus Rex, also die königlich-polnische Besitzermarke. Sehr auffällig ist der spezielle Duktus der hier aufgepinselten Marke, die wir in unterschiedlichen Variationen kennen. Vergleichbare Marken finden wir auf einer Vogelbauervase in der Porzellansammlung des SKD (Inv. Nr. PE 806), sowie auf dem gelbgrundigen Vasenpaar ehemals Sammlung Dr. Fritz Mannheimer im Rijksmuseum (Inv. No. BK-17375-A/B).

Literatur
Vgl. zwei gleiche Vasen ohne Purpurkonturen der Reserven in der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlung Dresden (Inv. Nr. PE 658 und 659).
Das Vasenpaar ehemals Sammlung Dr. Fritz Mannheimer im Rijksmuseum, Amsterdam (Inv. No. BK-17375-A/B), abgebildet bei den Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, Kat. Nr. 140 f.
Zum Kontext der Bestellungen dieses Vasentyps mit famille-verte-Dekor durch August den Starken 1729/30 s. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. II, München 2013, Kat. Nr. 320, S. 331 ff.
A Meissen porcelain Augustus Rex vase with famille verte decor on yellow ground
Oviform vessel with short cylindrical neck and associated cover. Painted with landscapes with chrysanthemum bushes, prunus trees, rocks, birds in flight, lotus flowers and waterfowl in purple-rimmed surrounds. Blue conjoined AR mark. H 33 cm without cover. The cover conforming but not original, with pinecone finial and chinoiserie decor.
Around 1730.

The shape and decoration of this vase correspond to that of the Chinese covered pots with underglaze blue ground in the collection of Augustus the Strong in Dresden, which have not survived. The king ordered several copies of the Chinese versions from Meissen in around 1729/30 in order to be able to present them in symmetrical arrangements on wall brackets in the Japanese Palace to realise his vision of a porcelain palace.
We know of a total of two of these vases with yellow ground and the same decoration; two further vases of the same form with yellow ground and Shiba Onkô decoration in the Rijksmuseum (inv. no. BK-17375-A/B), described by den Blaauwen (Amsterdam 2000, cat. no. 140 f) and two with cobalt blue ground kept in the Dresden Porcelain Collection (SKD inv. no. PE 1335 and PE 1336), described in detail by Julia Weber (vol. II, p. 331 ff.) She also mentions Lemaire's vase orders, which were produced at the same time and with similar decoration, but not in this form.
Like the three yellow ground vases, the two with blue ground and another green specimen (PE 1768 a, b) in the Dresden porcelain collection, this piece also bears the conjoined AR monogram as an abbreviation for Augustus Rex, i.e. the royal Polish owner's mark. The special style of the mark applied here, which we know in different variations, is very striking. We find comparable marks on a birdcage vase in the SKD porcelain collection (inv. no. PE 806) and on the pair of yellow-ground vases formerly in the Dr Fritz Mannheimer Collection in the Rijksmuseum (inv. no. BK-17375-A/B).

Literature
Cf. two identical vases without purple outlines of the reserves in the porcelain collection of the Staatliche Kunstsammlung Dresden (inv. nos. PE 658 and 659).

The pair of vases formerly in the collection of Dr Fritz Mannheimer in the Rijksmuseum, Amsterdam (inv. no. BK-17375-A/B), illustrated in Blaauwen, Meissen Porcelain in the Rijksmuseum, Amsterdam 2000, cat. no. 140 f.

For information on the context in which this type of vase with famille verte decoration was ordered by Augustus the Strong in 1729/30, see Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, vol. II, Munich 2013, cat. no. 320, p. 331 ff.

Kunstgewerbe

Auktionsdatum
Lose: 676
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

VERSTEIGERUNG SALE

Köln Cologne
Freitag 15. November 2024
Friday 15 November
10 Uhr 10 am | LOT 500–761
14 Uhr 2 pm | LOT 762–1014
17 Uhr 5 pm | LOT 1015–1174

VORBESICHTIGUNG PREVIEW

Köln Cologne
Samstag 9. November | 11–16 UHR | MATINÉE AB 11 UHR
Sonntag 10. November | 11–16 UHR
Montag 11. November | 10–17.30 UHR
Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR

München Munich
Montag 4. November | VERNISSAGE 18–21 Uhr
Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR

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zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist

vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und

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wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote

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identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe

Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet

das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen

und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes

höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist

oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von

Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes

Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten

Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote

abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt

worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung

unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande

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Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der

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Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer

nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden

Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich

die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche

Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem

1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und

Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat

der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen

Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG.

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h.

außer halb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

– auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren

Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind,

wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine

Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über

einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet,

die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn

eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet.

Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird

ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis

vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte

Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.)

im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen

sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die

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Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung

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der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen

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11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet.

Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages

oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der

Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache

nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös

gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten

Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in

Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz

oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem

Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten

und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier

Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei

einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung

durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und

Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist

Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das

UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet

keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam

sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf

die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

Vollständige AGBs

Stichworte: Meissen, Dresden, Porcelain Makers & Brands, Porzellan, Vase