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2145

Anton von Werner, Luther vor dem Reichstag zu Worms

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Anton von Werner, Luther vor dem Reichstag zu Worms
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Köln
Anton von Werner, Luther vor dem Reichstag zu Worms
Öl auf Leinwand. 79 x 135 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: A v W 1870.

Gutachten
Auf der Rückseite einer Fotografie des Gemäldes die handschriftliche Bestätigung von Prof. Dr. Dominik Bartmann, Berlin, 2.6.2017.

Provenienz
Spätestens 1890 erworben von Nicolai von Röpenack-Dufving, Riga (im Werkverzeichnis im Ausst.-Kat. “Anton von Werner“, op. cit., S. 431, Nr. 1870-4 mit falscher Schreibweise: „Nikolai von Ralpenack – v. Dutvingsen (?)“). – Seitdem in Erbfolge (1933 von Riga nach Lagow, Neubrandenburg, 1954 nach Westdeutschland).

Literatur
Werkverzeichnis im Ausst.-Kat. “Anton von Werner. Geschichte in Bildern“, Berlin, Berlin Museum u. Deutsches Historisches Museum, 7.5.-27.7.1993, 2. Aufl. München 1997, S. 431, Nr. 1870-4.

Das vorliegende Gemälde ist der eigenhändige Entwurf Anton von Werners zu einem Wandbild, das der Künstler für die Aula der Kieler Gelehrtenschule geschaffen hat und im Zweiten Weltkrieg zerstört worden ist. Neben unserem großformatigen Entwurf in Öl existieren heute noch zwei kleine Entwurfsskizzen in Aquarell bzw. Bleistift (in einem 1869 in Rom entstandenen Skizzenbuch in Privatbesitz bzw. im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum) sowie einige Modell- und Kostümstudien (in Privatbesitz sowie in der Kunsthalle Kiel und im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum). Der vorliegende monogrammierte und 1870 datierte Entwurf stellt somit das wohl bedeutendste Zeugnis für das kriegszerstörte Kieler Wandgemälde des Historienmalers Anton von Werner dar. Eine kleinere Version der Gesamtkomposition, heute in der Staatsgalerie Stuttgart, wurde erst sieben Jahre später als Replik nach dem Wandgemälde geschaffen (Ausst.-Kat. “Anton von Werner“, op. cit., S. 238, Nr. 244).
Anton von Werner erhielt den Auftrag zu dem Wandgemälde 1869 vom Preußischen Staat, als er sich gerade in Rom aufhielt. Als Gegenstück zu diesem für die Südwand der Aula in der Kieler Gelehrtenschule vorgesehenen Wandbild konzipierte er die ebenfalls im Zweiten Weltkrieg zerstörte Darstellung „Die nationale Erhebung von 1913“ an der Nordwand. Auch zu diesem Wandbild existiert ein Entwurfsgemälde, das somit das Pendant zum hier angebotenen Werk bildet und heute in der Kieler Kunsthalle aufbewahrt wird (Inv.-Nr. 736).
Die beiden monumentalen, oben halbrund geschlossenen Wandbilder in Kiel (jeweils 3,5 x 7 m) führte Anton von Werner von Juli bis September 1870 aus. Der Künstler gestaltet auch die ornamentale Rahmung, die bereits auf dem vorliegenden Entwurf zu sehen ist und die das berühmte Luther-Zitat „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!“ enthält. Anton von Werner setzte damit eines der bedeutendsten und folgenreichsten Ereignisse der Reformation ins Bild. Nach dem Bannspruch des Papstes gegen Luther lud Kaiser Karl V. den Reformator 1521 unter Zusicherung freien Geleits zum Reichstag in Worms ein. Vor den versammelten Reichsständen widersetzte sich Luther unter Berufung auf die Bibel und sein Gewissen der Aufforderung, seinen Lehren abzuschwören. In der höchst figurenreichen Komposition konzentriert Anton von Werner den historischen Vorgang auf die Konfrontation zwischen dem heftig gestikulierenden Luther und dem von seinen Beratern umgebenen und erhöht unter einem Baldachin sitzenden Kaiser. Die zahlreichen weiteren historischen Persönlichkeiten werden im Ausst.-Kat. “Anton von Werner“ (op. cit., S. 238) genauer aufgeführt.
Die beiden Kieler Wandgemälde und der hier vorliegende Entwurf entstanden nur wenige Monate vor der Kaiserproklamation Wilhelms I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Schloss Versailles, die Anton von Werner in einigen seiner berühmtesten, ikonisch gewordenen Historienbildern festhielt.
Anton von Werner, Luther before the Imperial Diet in Worms
Oil on canvas. 79 x 135 cm.
Monogrammed and dated lower right: A v W 1870.

Certificate
The reverse with a photograph of the painting and a hand-written confirmation of authenticity by Prof. Dr. Dominik Bartmann, Berlin, 2.6.2017.

Provenance
Acquired by Nicolai von Röpenack-Dufving, Riga, no later than 1890 (in the catalogue raisonné in the exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 431, no. 1870-4 with incorrect spelling: “Nikolai von Ralpenack - v. Dutvingsen (?)”) - Since then by succession (1933 from Riga to Lagow, Neubrandenburg, 1954 to West Germany).

Literature
Cat. rais. in exhib. cat.: “Anton von Werner. History in Pictures", Berlin, Berlin Museum u. Deutsches Historisches Museum, May 7th - July 27th, 1993, 2nd edition Munich 1997, p. 431, No. 1870-4.

The present painting is Anton von Werner's own design for a mural that the artist created for the assembly hall of the Kiel College of Scholars that was destroyed during the Second World War. In addition to this large-format design in oils, two small sketches in watercolour and pencil still exist today (in a sketchbook created in Rome in 1869, in private ownership and in the Schleswig-Holstein State Museum) as well as several figure and costume studies (in private ownership and in the Kunsthalle Kiel and the Schleswig-Holstein State Museum). The present monogrammed design, dated 1870, is thus probably the most important testimony to the war-damaged Kiel mural by the history painter Anton von Werner. A smaller version of the overall composition, now in the Staatsgalerie Stuttgart, was only created seven years later as a replica after the mural (exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 238, no. 244).
Anton von Werner received the commission for this mural from the Prussian state in 1869 when he was in Rome. As a counterpart to this mural, which was intended for the south wall of the assembly hall in the Kiel College of Scholars, he also designed a depiction of ‘The National Uprising of 1913’ for the north wall, which was also destroyed in the Second World War. A painted design also still exists for this mural, which thus forms the counterpart to the work offered here and is now kept in the Kunsthalle Kiel (inv. no. 736).
Anton von Werner executed the two monumental murals in Kiel (each measuring 3.5 x 7 metres), which have semi-circular upper borders, from July to September 1870. The artist also designed the ornamental framing, which can already be seen on the present design and which contains the famous quote by Luther ‘Here I stand, I can do no other, God help me, Amen!’. Anton von Werner has here depicted one of the most important and momentous events of the Reformation. Following the Pope's ban on Luther, Emperor Charles V invited the reformer to the Imperial Diet in Worms in 1521, promising him free passage. In front of the assembled imperial estates, Luther resisted the call to renounce his teachings, citing the Bible and his conscience. In this densely populated depiction of the historical event, Anton von Werner focuses on the confrontation between the fiercely gesticulating Luther and the emperor, who is seated in an elevated position beneath a canopy, surrounded by his advisors. The numerous other historical figures are described in detail in the exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 238.
The two Kiel murals and the present design were created just a few months before the proclamation of Wilhelm I on 18 January 1871 in the Hall of Mirrors at Versailles Palace, which Anton von Werner captured in some of his most famous and iconic history paintings.
Anton von Werner, Luther vor dem Reichstag zu Worms
Öl auf Leinwand. 79 x 135 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: A v W 1870.

Gutachten
Auf der Rückseite einer Fotografie des Gemäldes die handschriftliche Bestätigung von Prof. Dr. Dominik Bartmann, Berlin, 2.6.2017.

Provenienz
Spätestens 1890 erworben von Nicolai von Röpenack-Dufving, Riga (im Werkverzeichnis im Ausst.-Kat. “Anton von Werner“, op. cit., S. 431, Nr. 1870-4 mit falscher Schreibweise: „Nikolai von Ralpenack – v. Dutvingsen (?)“). – Seitdem in Erbfolge (1933 von Riga nach Lagow, Neubrandenburg, 1954 nach Westdeutschland).

Literatur
Werkverzeichnis im Ausst.-Kat. “Anton von Werner. Geschichte in Bildern“, Berlin, Berlin Museum u. Deutsches Historisches Museum, 7.5.-27.7.1993, 2. Aufl. München 1997, S. 431, Nr. 1870-4.

Das vorliegende Gemälde ist der eigenhändige Entwurf Anton von Werners zu einem Wandbild, das der Künstler für die Aula der Kieler Gelehrtenschule geschaffen hat und im Zweiten Weltkrieg zerstört worden ist. Neben unserem großformatigen Entwurf in Öl existieren heute noch zwei kleine Entwurfsskizzen in Aquarell bzw. Bleistift (in einem 1869 in Rom entstandenen Skizzenbuch in Privatbesitz bzw. im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum) sowie einige Modell- und Kostümstudien (in Privatbesitz sowie in der Kunsthalle Kiel und im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum). Der vorliegende monogrammierte und 1870 datierte Entwurf stellt somit das wohl bedeutendste Zeugnis für das kriegszerstörte Kieler Wandgemälde des Historienmalers Anton von Werner dar. Eine kleinere Version der Gesamtkomposition, heute in der Staatsgalerie Stuttgart, wurde erst sieben Jahre später als Replik nach dem Wandgemälde geschaffen (Ausst.-Kat. “Anton von Werner“, op. cit., S. 238, Nr. 244).
Anton von Werner erhielt den Auftrag zu dem Wandgemälde 1869 vom Preußischen Staat, als er sich gerade in Rom aufhielt. Als Gegenstück zu diesem für die Südwand der Aula in der Kieler Gelehrtenschule vorgesehenen Wandbild konzipierte er die ebenfalls im Zweiten Weltkrieg zerstörte Darstellung „Die nationale Erhebung von 1913“ an der Nordwand. Auch zu diesem Wandbild existiert ein Entwurfsgemälde, das somit das Pendant zum hier angebotenen Werk bildet und heute in der Kieler Kunsthalle aufbewahrt wird (Inv.-Nr. 736).
Die beiden monumentalen, oben halbrund geschlossenen Wandbilder in Kiel (jeweils 3,5 x 7 m) führte Anton von Werner von Juli bis September 1870 aus. Der Künstler gestaltet auch die ornamentale Rahmung, die bereits auf dem vorliegenden Entwurf zu sehen ist und die das berühmte Luther-Zitat „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir, Amen!“ enthält. Anton von Werner setzte damit eines der bedeutendsten und folgenreichsten Ereignisse der Reformation ins Bild. Nach dem Bannspruch des Papstes gegen Luther lud Kaiser Karl V. den Reformator 1521 unter Zusicherung freien Geleits zum Reichstag in Worms ein. Vor den versammelten Reichsständen widersetzte sich Luther unter Berufung auf die Bibel und sein Gewissen der Aufforderung, seinen Lehren abzuschwören. In der höchst figurenreichen Komposition konzentriert Anton von Werner den historischen Vorgang auf die Konfrontation zwischen dem heftig gestikulierenden Luther und dem von seinen Beratern umgebenen und erhöht unter einem Baldachin sitzenden Kaiser. Die zahlreichen weiteren historischen Persönlichkeiten werden im Ausst.-Kat. “Anton von Werner“ (op. cit., S. 238) genauer aufgeführt.
Die beiden Kieler Wandgemälde und der hier vorliegende Entwurf entstanden nur wenige Monate vor der Kaiserproklamation Wilhelms I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Schloss Versailles, die Anton von Werner in einigen seiner berühmtesten, ikonisch gewordenen Historienbildern festhielt.
Anton von Werner, Luther before the Imperial Diet in Worms
Oil on canvas. 79 x 135 cm.
Monogrammed and dated lower right: A v W 1870.

Certificate
The reverse with a photograph of the painting and a hand-written confirmation of authenticity by Prof. Dr. Dominik Bartmann, Berlin, 2.6.2017.

Provenance
Acquired by Nicolai von Röpenack-Dufving, Riga, no later than 1890 (in the catalogue raisonné in the exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 431, no. 1870-4 with incorrect spelling: “Nikolai von Ralpenack - v. Dutvingsen (?)”) - Since then by succession (1933 from Riga to Lagow, Neubrandenburg, 1954 to West Germany).

Literature
Cat. rais. in exhib. cat.: “Anton von Werner. History in Pictures", Berlin, Berlin Museum u. Deutsches Historisches Museum, May 7th - July 27th, 1993, 2nd edition Munich 1997, p. 431, No. 1870-4.

The present painting is Anton von Werner's own design for a mural that the artist created for the assembly hall of the Kiel College of Scholars that was destroyed during the Second World War. In addition to this large-format design in oils, two small sketches in watercolour and pencil still exist today (in a sketchbook created in Rome in 1869, in private ownership and in the Schleswig-Holstein State Museum) as well as several figure and costume studies (in private ownership and in the Kunsthalle Kiel and the Schleswig-Holstein State Museum). The present monogrammed design, dated 1870, is thus probably the most important testimony to the war-damaged Kiel mural by the history painter Anton von Werner. A smaller version of the overall composition, now in the Staatsgalerie Stuttgart, was only created seven years later as a replica after the mural (exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 238, no. 244).
Anton von Werner received the commission for this mural from the Prussian state in 1869 when he was in Rome. As a counterpart to this mural, which was intended for the south wall of the assembly hall in the Kiel College of Scholars, he also designed a depiction of ‘The National Uprising of 1913’ for the north wall, which was also destroyed in the Second World War. A painted design also still exists for this mural, which thus forms the counterpart to the work offered here and is now kept in the Kunsthalle Kiel (inv. no. 736).
Anton von Werner executed the two monumental murals in Kiel (each measuring 3.5 x 7 metres), which have semi-circular upper borders, from July to September 1870. The artist also designed the ornamental framing, which can already be seen on the present design and which contains the famous quote by Luther ‘Here I stand, I can do no other, God help me, Amen!’. Anton von Werner has here depicted one of the most important and momentous events of the Reformation. Following the Pope's ban on Luther, Emperor Charles V invited the reformer to the Imperial Diet in Worms in 1521, promising him free passage. In front of the assembled imperial estates, Luther resisted the call to renounce his teachings, citing the Bible and his conscience. In this densely populated depiction of the historical event, Anton von Werner focuses on the confrontation between the fiercely gesticulating Luther and the emperor, who is seated in an elevated position beneath a canopy, surrounded by his advisors. The numerous other historical figures are described in detail in the exhib. cat. ‘Anton von Werner’, op. cit., p. 238.
The two Kiel murals and the present design were created just a few months before the proclamation of Wilhelm I on 18 January 1871 in the Hall of Mirrors at Versailles Palace, which Anton von Werner captured in some of his most famous and iconic history paintings.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 402
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

VERSTEIGERUNG SALE

Köln Cologne
Samstag 16. November 2024 | 11 UHR
Saturday 16 November | 11 AM
Alte Meister | LOT 2000–2087
Skulpturen | LOT 2088–2125
19. Jahrhundert | LOT 2126–2155
VORBESICHTIGUNG PREVIEW
Samstag 9. November | 11–16 UHR | MATINÉE AB 11 UHR
Sonntag 10. November | 11–16 UHR
Montag 11. November | 10–17.30 UHR
Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR
Donnerstag 14. November | 10–17.30 UHR
Freitag 15. November | 10–17.30 UHR

München Munich
Montag 4. November | VERNISSAGE 18–21 Uhr
Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR

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und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes

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Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten

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von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen

Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/

Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer

nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden

Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung).

Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich

die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet.

Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche

Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet, ab dem

1.1.2025 die gesetzliche Umsatzsteuer von 7% auf Kunstgegenstände und

Sammlungsstücke sowie 19% auf alle anderen Objekte (Regelbesteuerung).

Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat

der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen

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Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h.

außer halb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

– auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren

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Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

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Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz

oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem

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Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei

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Lagerkosten berechnet.

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sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf

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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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