Bergander, Rudolf (1909 Meißen - 1970 Dresden)
„Unter der Wäsche“
Lithografie, unten rechts signiert und datiert, 1956, unten links betitelt, Maße: 41x31 cm (Darst.), im Randbereich etwas unfrisch und knickspurig
Rudolf Bergander absolvierte ab 1923 eine Ausbildung zum Porzellanmaler und arbeitete in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen. Von 1928 bis 1932 studierte er an der Akademie für Bildende Künste Dresden bei Richard Müller und als Meisterschüler bei Otto Dix. Von 1933 bis 1940 lebte er als freischaffender Künstler in Meißen. Ab 1949 arbeitete er als Dozent für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1951 wurde er zum Professor berufen. 1955/56 begab er sich zu Studienzwecken nach Italien. 1956 wurde er für sein realistisches Gesamtwerk mit dem Nationalpreis der DDR III. Klasse ausgezeichnet. 1957 hatte er eine Gastausstellung an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Von 1952 bis 1958 und 1964/65 war er Rektor der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit 1961 war er Mitglied und ständiger Sekretär für bildende Kunst der Deutschen Akademie der Künste. - Rudolf Bergander graduated from 1923 training as a porcelain painter and worked in the State Porcelain Manufactory Meissen. From 1928 to 1932 he studied at the Academy of Fine Arts Dresden under Richard Müller and as a master student under Otto Dix. From 1933 to 1940 he lived as a freelance artist in Meissen. From 1949 he worked as a lecturer in painting at the Academy of Fine Arts in Dresden. In 1951 he was appointed professor. In 1955/56 he went to Italy for study purposes. In 1956 he was awarded for his realistic complete work with the National Prize of the GDR III. class. In 1957 he had a guest exhibition at the German Academy of Arts in Berlin. From 1952 to 1958 and 1964/65 he was rector of the Academy of Fine Arts in Dresden. Since 1961 he was a member and permanent secretary of fine art of the German Academy of Arts.