AUSLĂ„NDISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN - SOWJETUNION : Dokumentennachlass des sowjetischen Jagdfliegers und dreifachen Helden der Sowjetunion Iwan Koschedub, erfolgreichster Jagdflieger sämtlicher gegen Deutschland Alliierten Armeen.Verleihungsurkunde zum zweifachen Helden der Sowjetunion an Iwan Koschedub, 1945 (Verleihungsdatum 19. August 1944). Mit Dienstsiegel. In originaler Verleihungsmappe aus rotem Leder mit entsprechender Bezeichnung in Goldprägung. Interimsspange mit den TrageausfĂĽhrungen der drei goldenen Sterne der Helden der Sowjetunion. Buntmetall vergoldet. Die einzelnen Dekorationen untereinander durch Stege verbunden. Dazu mehrere Fotos auf denen Koschedub gut erkennbar genau diese Interimspange trägt. GroĂźe Anzahl Urkunden und Dokumente aus dem Besitz Iwan Koschedubs, darunter GlĂĽckwunschurkunden zu Militärjubiläen, Geburtstagen, Heldengedenkfeiern, Siegesparaden, den Feierlichkeiten zum 1. Mai usw. Dabei Dokumente mit Originalunterschriften Leonid Breschniews, Marschällen der Sowjetunion, usw. Eine eingehende Besichtigung dieses extrem umfangreichen Konvoluts wird dringend empfohlen. Iwan Nikitowitsch Koschedub (* 8. Juni 1920 in Obraschijewka, Gouvernement Tschernigow, Ukrainische SSR; † 12. August 1991 in Moskau, Sowjetunion) war ein sowjetischer Pilot, Marschall der Flieger und dreifacher Held der Sowjetunion. Nach seiner Ausbildung an einer Berufsschule fĂĽr Chemie und Technologie trat er 1940 der Roten Armee bei, erhielt seine Pilotenausbildung 1941 an der Tschugujewer Militärflugfachschule und arbeitete dort anschlieĂźend als Fluglehrer. Im November 1942 wurde er zur Front versetzt, wo er bald in erste Luftkämpfe verwickelt wurde und diese meisterte. Koschedub errang in 326 Einsätzen, die er vorwiegend mit Lawotschkin La-5 oder La-7 flog, bei 120 Luftkämpfen 62 bestätigte Luftsiege, darunter gegen ein DĂĽsenflugzeug Me 262. Er war damit der erfolgreichste sowjetische (und alliierte) Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg. Den GroĂźteil seiner AbschĂĽsse (45) erzielte er auf der La-5.Er wurde dreimal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet(4. Februar 1944, 19. August 1944 und 18. August 1945), beim letzten Mal bei gleichzeitiger Beförderung zum Major, wobei er bereits seit August 1944 stellvertretender Kommandeur des 176. Gardejagdfliegerregiments im Range eines Hauptmanns war. Nach dem Krieg studierte Koschedub 1949 an der Militärakademie der Luftstreitkräfte in Monino. Im Koreakrieg befehligte er als Kommandeur die 324. Jagdfliegerdivision. 1956 absolvierte er die Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR"K.J. Woroschilow" und wurde mehrmals Deputierter des Obersten Sowjets. Seit 1964 war er 1. Stellvertreter des Chefs der Fliegerkräfte eines Militärbezirks. Nach seiner Beförderung zum Generaloberst im Jahre 1970 wechselte er 1971 in die FĂĽhrung der Luftstreitkräfte. Seit 1978 war er in der Gruppe der Generalinspekteure des Ministeriums fĂĽr Verteidigung der UdSSR tätig. 1985 wurde er zum Marschall der Flieger befördert. Koschedub starb 1991 und wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof beigesetzt. Bedeutendes Dokumentenkonvolut dieses berĂĽhmten Jagdfliegers.Zustand 1 - 2.