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Insel Verlag - Die Insel. Monatsschrift mit Buchschmuck und Illustrationen. Herausgegeben von Otto

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Insel Verlag - Die Insel. Monatsschrift mit Buchschmuck und Illustrationen. Herausgegeben von Otto
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Hamburg
Insel Verlag - Die Insel. Monatsschrift mit Buchschmuck und Illustrationen. Herausgegeben von Otto Julius Bierbaum, Alfred Walter Heymel, Rudolf Alexander Schröder. Erster [bis] Dritter Jahrgang. Berlin, Schuster & Löffler, ab Band II: im Verlage der Insel bei Schuster & Löffler 1899–1902. Mit zahlreichen Abbildungen und Buchschmuck. 24 Originalbroschuren mit Deckelschildern und zwei Originalleinenbände mit vergoldeten Rücken- und Deckeltiteln.Vollständiges Exemplar der bedeutenden literarischen Zeitschrift der Jahrhundertwende. – Jahrgang 1 und 2 in den Originalbroschuren, Jahrgang 3 in den Originalleinenbänden, die Jahrgänge I und II gedruckt auf Insel-Bütten. – Nach Angaben von Rudolf Alexander Schröder wurde die Gründung des Insel-Verlages und der Zeitschrift mit Otto Julius Bierbaum in dessen Dresdner Wohnung im Frühjahr 1899 besprochen. Er hatte ihn zusammen mit seinem Vetter Alfred Walter Heymel besucht. Nach dem frühen Tod seiner Adoptiveltern, von denen er neben dem Namen ein beachtliches Geldvermögen geerbt hatte, kam Heymel zu Verwandten des Vaters nach Bremen. Hier lebte auch sein Vetter Rudolf Alexander Schröder. Dieser ging nach dem Abitur 1897 nach München und Heymel folgte ihm ein Jahr später. – Das erste Heft erschien in einer vor allem für Werbezwecke gedachten Auflage vom 10.000 Exemplaren. – Die buchkünstlerische Gestaltung, einschließlich der farbigen Bezugspapiere, der ersten vier Quartale lag jeweils exklusiv bei Gustav Lemmen, Heinrich Vogeler, Thomas Theodor Heine und Emil Rudolf Weiß, die auch weiterhin maßgeblich zu Buchschmuck und Illustration beitrugen. Besonders die ersten zwölf Hefte sind in bis dahin unbekannt üppiger Art illustriert. – Gesetzt aus der hauseigenen Fraktur und gedruckt bei Drugulin, Leipzig. – Ab Jahrgang II wurde die Ausstattung aus Kostengründen vereinfacht, ab Jahrgang III nochmals drastisch reduziert. – »Die Insel« druckte zahlreiche Erstveröffentlichungen ihrer Herausgeber aber auch anderer Dichter, so z.B. Hofmannsthals »Der Kaiser und die Hexe« mit Doppeltitel von Heinrich Vogeler und Paul Scheerbarts »Raakóx der Billionaer« mit den Illustrationen von Vallotton. Die Zeitschrift stellte viele junge, bis dahin unbekannte, Künstler erstmals einer – wenn auch elitären – Öffentlichkeit vor: Bereits im Sommer 1900 veröffentlichte »Die Insel« erste Zeichnungen von Marcus Behmer. – Meinungsverschiedenheiten unter den Herausgebern und die unzureichende Absatzsituation führten zum Ausscheiden von Heymel und Schröder am Ende des zweiten Jahres. Die Zeitschrift, nun mit dem Untertitel »Aesthetisch-belletristische Monatsschrift mit Bildbeigaben« wurde im letzten Jahr von Bierbaum und Franz Blei herausgegeben. Am Ende erschien ein, nach Sarkowski »recht fehlerhaftes«, Register zum Gesamtwerk. – Die Zeitschrift steht am Beginn eines der renommiertesten und auf dem Gebiet der Buchkunst engagiertesten deutschen Verlage. Als die Zeitschrift aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten (Sarkowski: »die aufwendige Ausstattung des ersten Jahrgangs war für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich«) 1902 eingestellt wurde, gliederten die drei Herausgeber den »Verlag der Insel« aus dem Berliner Unternehmen aus und gründeten unter Leitung von Rudolf von Poellnitz die Insel-Verlag GmbH.24 : 18 cm bzw. 21 : 15 cm.Sarkowski 1974–1983. – Diesch 2696. – Schauer I, 28
Insel Verlag - Die Insel. Monatsschrift mit Buchschmuck und Illustrationen. Herausgegeben von Otto Julius Bierbaum, Alfred Walter Heymel, Rudolf Alexander Schröder. Erster [bis] Dritter Jahrgang. Berlin, Schuster & Löffler, ab Band II: im Verlage der Insel bei Schuster & Löffler 1899–1902. Mit zahlreichen Abbildungen und Buchschmuck. 24 Originalbroschuren mit Deckelschildern und zwei Originalleinenbände mit vergoldeten Rücken- und Deckeltiteln.Vollständiges Exemplar der bedeutenden literarischen Zeitschrift der Jahrhundertwende. – Jahrgang 1 und 2 in den Originalbroschuren, Jahrgang 3 in den Originalleinenbänden, die Jahrgänge I und II gedruckt auf Insel-Bütten. – Nach Angaben von Rudolf Alexander Schröder wurde die Gründung des Insel-Verlages und der Zeitschrift mit Otto Julius Bierbaum in dessen Dresdner Wohnung im Frühjahr 1899 besprochen. Er hatte ihn zusammen mit seinem Vetter Alfred Walter Heymel besucht. Nach dem frühen Tod seiner Adoptiveltern, von denen er neben dem Namen ein beachtliches Geldvermögen geerbt hatte, kam Heymel zu Verwandten des Vaters nach Bremen. Hier lebte auch sein Vetter Rudolf Alexander Schröder. Dieser ging nach dem Abitur 1897 nach München und Heymel folgte ihm ein Jahr später. – Das erste Heft erschien in einer vor allem für Werbezwecke gedachten Auflage vom 10.000 Exemplaren. – Die buchkünstlerische Gestaltung, einschließlich der farbigen Bezugspapiere, der ersten vier Quartale lag jeweils exklusiv bei Gustav Lemmen, Heinrich Vogeler, Thomas Theodor Heine und Emil Rudolf Weiß, die auch weiterhin maßgeblich zu Buchschmuck und Illustration beitrugen. Besonders die ersten zwölf Hefte sind in bis dahin unbekannt üppiger Art illustriert. – Gesetzt aus der hauseigenen Fraktur und gedruckt bei Drugulin, Leipzig. – Ab Jahrgang II wurde die Ausstattung aus Kostengründen vereinfacht, ab Jahrgang III nochmals drastisch reduziert. – »Die Insel« druckte zahlreiche Erstveröffentlichungen ihrer Herausgeber aber auch anderer Dichter, so z.B. Hofmannsthals »Der Kaiser und die Hexe« mit Doppeltitel von Heinrich Vogeler und Paul Scheerbarts »Raakóx der Billionaer« mit den Illustrationen von Vallotton. Die Zeitschrift stellte viele junge, bis dahin unbekannte, Künstler erstmals einer – wenn auch elitären – Öffentlichkeit vor: Bereits im Sommer 1900 veröffentlichte »Die Insel« erste Zeichnungen von Marcus Behmer. – Meinungsverschiedenheiten unter den Herausgebern und die unzureichende Absatzsituation führten zum Ausscheiden von Heymel und Schröder am Ende des zweiten Jahres. Die Zeitschrift, nun mit dem Untertitel »Aesthetisch-belletristische Monatsschrift mit Bildbeigaben« wurde im letzten Jahr von Bierbaum und Franz Blei herausgegeben. Am Ende erschien ein, nach Sarkowski »recht fehlerhaftes«, Register zum Gesamtwerk. – Die Zeitschrift steht am Beginn eines der renommiertesten und auf dem Gebiet der Buchkunst engagiertesten deutschen Verlage. Als die Zeitschrift aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten (Sarkowski: »die aufwendige Ausstattung des ersten Jahrgangs war für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich«) 1902 eingestellt wurde, gliederten die drei Herausgeber den »Verlag der Insel« aus dem Berliner Unternehmen aus und gründeten unter Leitung von Rudolf von Poellnitz die Insel-Verlag GmbH.24 : 18 cm bzw. 21 : 15 cm.Sarkowski 1974–1983. – Diesch 2696. – Schauer I, 28

Estate Victor Günthert, MunichRare Books and Modern Art

Sale Date(s)
Venue Address
Osterbekstraße 86 A
Hamburg
22083
Germany

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