Marées-Gesellschaft - F[jodor] M[ichailowitsch] Dostojewski. Eine dumme Geschichte. Mit Steindrucken von Rudolf Großmann. München, Piper 1918. Mit 38 Lithographien, davon 19 ganzseitig. Schwarzer Ecrasélederband mit rhombenförmigen vergoldeten Mehrfachfileten und Innenkantenbordüren (signiert: E. Kretz. Basel).Fünfter Druck der Marées-Gesellschaft. – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Exemplar 145 von 150 auf Bütten (Gesamtauflage 200). – Die Marées-Gesellschaft wurde 1917 von Julius Meier-Graefe im Andenken an Hans von Marées (1837–1887) gegründet. »Die Bücher der Marées-Gesellschaft verfolgen einen doppelten Zweck: sie wollen sowohl buchgewerblich musterhaft sein, allen Forderungen des Bibliophilen im engeren Sinne genügen, und gleichzeitig der Illustration neue Wege weisen« (Programm der Drucke, zitiert nach Rodenberg, S. 361). – Die Übersetzung von Rahsin wurde von Meier-Graefe umgearbeitet. – Außergewöhnlich schöner Handeinband von Emil Kretz, Basel, der neben seinen meisterhaften Einbänden besonders durch seine »Kretz-Papiere« (Kleisterbatikpapiere) bekannt wurde.23,0 : 16,5 cm. [8], 102, [2] Seiten. – Vorsätze etwas leimschattig und mit Filmoplastspuren. – Äußerste Ränder gebräunt.Rodenberg 363, 5. – Schauer II, 95