Spur. # 1 [bis] 7. – Spur – Wir. – Geflecht, Heft 2. – Zusammen neun Hefte. München 1960–1966. Mit zahlreichen Originalgraphiken und Abbildungen. Illustrierte Originalbroschuren in farbigen Pergaminumschlägen.Vollständige Folge aller Ausgaben der Zeitschrift der Künstlergruppe, Hefte 1 und 3 mit Überzeichnungen und Signaturen. – Ziel der Gruppe war »eine politische Gesamtkunst«, um den Tachismus zu überwinden. Im November 1961 wurden die ersten sechs Ausgaben durch das Sittendezernat der Münchner Polizei wegen des Verdachts auf Obszönität und Religionsbeschimpfung beschlagnahmt. Dieser Skandal machte die Gruppe um Helmut Sturm, Heimrad Prem, Hans-Peter Zimmer, Dieter Kunzelmann und Lothar Fischer schlagartig bundesweit bekannt. Kurze Zeit später wurde »Spur« wegen zunehmender Opposition gegen die »internationale situationniste« und wegen »ihrem jetzt unbestreitbaren geheimen Einverständnis mit einigen herrschenden Kreisen der europäischen Kultur« vom Pariser Zentralkommittee ausgeschlossen. – So sicher unauffindbar selten.Spur [1]. Unnummeriertes Exemplar mit dem handschriftlichen Hinweis »freigegeben für die Toilette«, das Bild auf der hinteren Umschlagseite von einem Mitglied der Gruppe mit Überzeichnungen.Spur 2. Die Kunst ist tot, es lebe die situationistische Kunst. 1960. 1000 nummerierte Exemplare. Mit offsetlithographischen Faksimiles von Zeichnungen und Handschriften.Spur III. 29 Originallithos der Gruppe Spur. 1960. 700 nummerierte Exemplare. Vorblatt von aller vier Spur-Künstlern signiert und mit dem roten »Spur«-Stempel. Spur 4. Die Verfolgung der Kunst. 1500 Exemplare. Mit offsetlithographischen Faksimiles von Zeichnungen und Handschriften.Spur 5. Spezialnummer über den unitären Urbanismus. 1960. 1000 Exemplare. Mit Texten von Guy-Ernest Debord, Gilles Ivain, Attila Kotanyi, Günther Feuerstein und H. P. Zimmer. Spur 6. Spur im Exil. 1961. 1500 Exemplare. Mit farbig reproduzierten Zeichnungen und Texten.Spur 7. Mit offsetlithographischen Faksimiles von Zeichnungen und Handschriften.Spur – Wir. Ende 1965. Mit 25 Linolschnitten, davon acht farbig. 600 Exemplare. Mit den Manifesten der beiden Künstlergruppen, die sich im April 1965 zusammengeschlossen hatten und 1966 in »Geflecht« umbenannten. Ein zweiteiliger Linolschnitt lose.Geflecht. 2[tes Heft]. Antiobjekte 1965/66. 1966. Mit zahlreichen blattgroßen Abbildungen. 2000 Exemplare.Ca. 28 : 29 cm. Alle sehr gut erhalten.Archiv Sohm S. 56–59 und Abb. 71