"Bremer Presse - Rudolf Borchardt. Gartenphantasie. München 1925. Dunkelgrüner Originalmaroquinband mit Marmorpapiervorsätzen und goldgeprägten Deckel-, Rücken-, Steh- und Innenkantenfileten. Rückentitel und Buchschnitt vergoldet (signiert: Frieda Thiersch).Exemplar 30 von 300. – Breitrandiger Handpressendruck auf Zanders-Bütten. – Titel und Initiale wurden von Anna Simons gezeichnet. – Rudolf Borchardt (1877-1945) ist »Dank seiner Sprachmacht, aber auch infolge selbstgewählter Isolation unter den Dichtern des 20. Jahrhunderts ein Solitär geblieben. Allianzen – so schon die Mitarbeit an der Zeitschrift ›Die Insel‹ – waren kaum je von Dauer; der vernichtende Gestus des Dichters gefährdete oft selbst enge Freundschaften wie die zu Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Alexander Schröder. Auch Tagesprosa und Reden, mit denen er in der Weimarer Republik für sein national-konservatives Bild der poetisch-politischen Tradition warb, blieben von geringer Wirkung; nach 1933 versiegten die Publikationsmöglichkeiten fast völlig«. (Quelle: rudolf-borchardt.eu).24,8 : 17,2 cm. 36 Seiten. – Ecken kaum merklich berieben. Ein Gelenk unten gering angeplatzt. – Vorsatzblätter leicht stockfleckig, Abklatsch und Kleberest von (inzwischen entferntem) Exlibris.Lehnacker 48"