Lot

198

Armand Séguin - Louis [Aloysius] Bertrand. Gaspard de la nuit.

In Timed Auction 1 – Gebote bis 22. März, 11 Uhr,...

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Hamburg
Armand Séguin - Louis [Aloysius] Bertrand. Gaspard de la nuit. Fantaisies a la manière de Rembrandt et de Callot. Illustrations d’Armand Séguin. Paris, Ambroise Vollard 1904. Mit 213 Holzschnitten im Text und zwei weiteren als Frointispiz und auf dem Umschlag. Brauner Ecrasélederband mit Vergoldung (signiert: Ourvand).

Eins von 20 Exemplaren der ersten Vorzugsausgabe auf »Japon ancien«, jedoch ohne die im Druckvermerk erwähnte Suite der Holzschnitte (Gesamtauflage 350). - Die Holzschnitte wurden nach Entwürfen Armand Séguins von Tony, Jacques und Camille Beltrand geschnitten. Sie illustrieren die Zwischentitel der sieben Kapitel und die Textanfänge und bilden die zahlreichen Vignetten. - »Wenn je ein französischer Dichter der Vorstellung des ›armen Poeten‹ entsprochen hat, dann könnte es Louis oder - wie er sich selber nannte - Aloysius Bertrand gewesen sein. Obwohl er bereits mit einundzwanzig Jahren von berühmten Kollegen wie Victor Hugo bewundert wurde, gelang es ihm bis zu seinem frühen Tod nicht, seinen einzigen Gedichtband ›Gaspard de la Nuit‹ zu veröffentlichen. Ein erster Verleger machte Bankrott, bevor das Buch erscheinen konnte, der zweite verschob es von Jahr zu Jahr, bis der Autor darüber starb. [...] Es war Charles Baudelaire, der zehn Jahre nach seinem Tod die Wiederentdeckung einleitete. Im Vorwort zu seinen eigenen Prosagedichten ›Le Spleen de Paris‹ spricht er von dem ›geheimnisvollen und leuchtenden Vorbild‹ Aloysius Bertrands, das er mindestens zwanzig Mal studiert habe, bevor er es wagte, etwas Gleichartiges zu versuchen. Nach Baudelaire waren es unter anderen Mallarmé, Rimbaud, Henri Michaux, Francis Ponge und René Char, die das Prosagedicht weiterentwickelten, und André Breton verpasste dem Autor des ›Gaspard de la Nuit‹ den Ehrentitel eines ›Surrealisten der Vergangenheit‹« (Gernot Krämer, 2003, auf deutschlandfunk.de). 60 Jahre nach seinem Tod erschienen in schneller Folge mehrere illustrierte Ausgaben, darunter die vorliegende, auch typographisch anspruchsvolle, bei Ambroise Vollard. Armand Séguin (1869-1903), mittellos verstorben wie der Dichter, erlebte die Ausführung seiner Entwürfe nicht mehr. - Prächtiger Einband mit besonders reicher Innenkantenvergoldung und marmorierten Vorsätzen. Deckelränder und Rückenfelder, Steh- und Kapitalkanten mit vergoldeten Fileten, Kopfschnitt vergoldet, das feine Japanpapier sonst unbeschnitten. Im Schuber mit Lederkanten.

25,5 : 19,0 cm. XXX, 310, [4] Seiten.

Monod 1493. - Jentsch, Vollard 6. - Carteret IV, 71 »Intéressante publication«
Armand Séguin - Louis [Aloysius] Bertrand. Gaspard de la nuit. Fantaisies a la manière de Rembrandt et de Callot. Illustrations d’Armand Séguin. Paris, Ambroise Vollard 1904. Mit 213 Holzschnitten im Text und zwei weiteren als Frointispiz und auf dem Umschlag. Brauner Ecrasélederband mit Vergoldung (signiert: Ourvand).

Eins von 20 Exemplaren der ersten Vorzugsausgabe auf »Japon ancien«, jedoch ohne die im Druckvermerk erwähnte Suite der Holzschnitte (Gesamtauflage 350). - Die Holzschnitte wurden nach Entwürfen Armand Séguins von Tony, Jacques und Camille Beltrand geschnitten. Sie illustrieren die Zwischentitel der sieben Kapitel und die Textanfänge und bilden die zahlreichen Vignetten. - »Wenn je ein französischer Dichter der Vorstellung des ›armen Poeten‹ entsprochen hat, dann könnte es Louis oder - wie er sich selber nannte - Aloysius Bertrand gewesen sein. Obwohl er bereits mit einundzwanzig Jahren von berühmten Kollegen wie Victor Hugo bewundert wurde, gelang es ihm bis zu seinem frühen Tod nicht, seinen einzigen Gedichtband ›Gaspard de la Nuit‹ zu veröffentlichen. Ein erster Verleger machte Bankrott, bevor das Buch erscheinen konnte, der zweite verschob es von Jahr zu Jahr, bis der Autor darüber starb. [...] Es war Charles Baudelaire, der zehn Jahre nach seinem Tod die Wiederentdeckung einleitete. Im Vorwort zu seinen eigenen Prosagedichten ›Le Spleen de Paris‹ spricht er von dem ›geheimnisvollen und leuchtenden Vorbild‹ Aloysius Bertrands, das er mindestens zwanzig Mal studiert habe, bevor er es wagte, etwas Gleichartiges zu versuchen. Nach Baudelaire waren es unter anderen Mallarmé, Rimbaud, Henri Michaux, Francis Ponge und René Char, die das Prosagedicht weiterentwickelten, und André Breton verpasste dem Autor des ›Gaspard de la Nuit‹ den Ehrentitel eines ›Surrealisten der Vergangenheit‹« (Gernot Krämer, 2003, auf deutschlandfunk.de). 60 Jahre nach seinem Tod erschienen in schneller Folge mehrere illustrierte Ausgaben, darunter die vorliegende, auch typographisch anspruchsvolle, bei Ambroise Vollard. Armand Séguin (1869-1903), mittellos verstorben wie der Dichter, erlebte die Ausführung seiner Entwürfe nicht mehr. - Prächtiger Einband mit besonders reicher Innenkantenvergoldung und marmorierten Vorsätzen. Deckelränder und Rückenfelder, Steh- und Kapitalkanten mit vergoldeten Fileten, Kopfschnitt vergoldet, das feine Japanpapier sonst unbeschnitten. Im Schuber mit Lederkanten.

25,5 : 19,0 cm. XXX, 310, [4] Seiten.

Monod 1493. - Jentsch, Vollard 6. - Carteret IV, 71 »Intéressante publication«

Timed Auction 1 – Gebote bis 22. März, 11 Uhr, Startpreis 10%, Aufgeld 10%

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Osterbekstraße 86 A
Hamburg
22083
Germany

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Important Information

Auf den Zuschlagpreis berechnen wir ein Aufgeld von 10% (inklusive Mehrwertsteuer) oder 3% Aufgeld zuzüglich der jeweiligen MwSt auf Zuschlag, Aufgeld und alle Nebenkosten. Diese fallen für Versand, Versicherung und ggf. Folgerecht (2%) an.

Für Käufer aus Ländern außerhalb der EU und für EU-Händler mit VATNo. entfällt die deutsche Mehrwertsteuer.

 

Buyer's premium is 10% (incl. German VAT) or 3% (free of VAT for customers outside the EUC or EUC with VATNo).

We will also charge costs for shipment, insurance and - only for art works of 20th century - a half part of the resale rights tax. German VAT will be added if necessary.

Terms & Conditions

Auktionsbedingungen (An english translation we'll send you upon request.)


1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird in eigenem Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

2. Die im Katalog angegebenen Preise sind Schätzpreise, keine Limite. Der Ausrufpreis liegt in der Regel bei 10% des Schätzpreises. Das höchste Gebot, das vor Ablauf der Auktion abgegeben wird, erhält den Zuschlag. Im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Gültigkeit eines Zuschlages behält sich der Versteigerer das Recht vor, das Objekt noch einmal auszubieten.

3. Durch die Abgabe seines Gebotes erkennt der Bieter diese Versteigerungsbedingungen ausdrücklich an.

4. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluss der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde hätte erkennen können. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objektes. Wenn Bieter im Auftrage Dritter bieten, können Reklamationen nur vom Bieter entgegengenommen werden.

6. Schriftliche Gebote werden durch den Versteigerer zum niedrigst möglichen Zuschlag ausgeführt. Sie müssen spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen des Versteigerers sein. Für die Bearbeitung von später eintreffenden Geboten kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Bieters. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Zuschlaglimite, zu denen das Aufgeld sowie die darauf entfallende Mehrwertsteuer hinzugerechnet werden müssen.

7. Auf den Zuschlagpreis berechnen wir ein Aufgeld von 10% (inklusive Mehrwertsteuer) oder 3% Aufgeld zuzüglich der jeweiligen MwSt auf Zuschlag, Aufgeld und alle Nebenkosten. Diese fallen für Versand, Versicherung und ggf. Folgerecht (2%) an.

Für Käufer aus Ländern außerhalb der EU und für EU-Händler mit VATNo. entfällt die deutsche Mehrwertsteuer.

8. Mit dem Zuschlag kommt zwischen dem Käufer und dem Versteigerer ein Kaufvertrag zustande. Der Zuschlag verpflichtet zur Zahlung. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Bezahlung des Rechnungsbetrages in EURO, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.


9. Die Auslieferung der ersteigerten Gegenstände erfolgt in der Woche nach der Auktion. Lagerung und Versand der ersteigerten Objekte erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand des ersteigerten Auktionsgutes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Rechnungsbetrages. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht innerhalb von drei Wochen nach der Auktion vollständige Zahlung geleistet worden ist, den durch den Zuschlag zustandegekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Käufer darüber hinaus für alle weiteren Kosten des Versteigerers, insbesondere für Lagerung, Versicherung sowie eventuelle Zins- und Währungsverluste.

10. Es gilt deutsches Recht. Die Vorschriften des einheitlichen internationalen Kaufrechts sowie des Fernabnahmegesetzes finden keine Anwendung.

11. Die verstärkten Gewährleistungsrechte des Verbrauchsgüterkaufs gelten nicht, da es sich um eine öffentlich zugängliche Versteigerung handelt. (§ 474 Absatz 2 BGB)

12. Sollte eine der vorstehenden Bestimmung unwirksam sein, so wird die Gültigkeit der übrigen dadurch nicht berührt.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

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