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75

Typographie - F. H. Ernst Schneidler. Der Wassermann.

In Modern Art and Valuable Books | Estate Tomas ...

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Typographie - F. H. Ernst Schneidler. Der Wassermann.
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Hamburg
Typographie - F. H. Ernst Schneidler. Der Wassermann. Ein Jahrbuch für Büchermacher. Über Forschungen im Bereiche des Schreibens und des Schriftentwurfes, des Setzens, der Bildgestaltung, der Bildwiedergabe und des Druckens. Stuttgart, Julius Hoffmann [1925-1945]. Mit zahlreichen Schriftproben, Holzschnitten, Lithographien, Farbtafeln u. a. m. Vier Originalhalbleinenkassetten mit Rückenschild.

Erste und einzige Ausgabe des unvollendeten Werkes. - »Selbst als Torso hat das Sammelwerk eine fast legendäre Bedeutung erlangt« (Schauer). - Der Titel geht auf Schneidlers Sternzeichen zurück, dem er zeitlebens große Bedeutung beimaß. - Zahlreiche der Einblattdrucke wurden auf der Handpresse der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule ausgeführt. Seit 1920 leitete Schneidler die dortige Abteilung für graphische Künste und Buchgewerbe. An den Drucken waren neben Schneidler die Fachlehrer Walther Veit, Julius Heilenmann und Josef Wenzky sowie damalige Schüler beteiligt. - »Die bei Eingeweihten schon zu Schneidlers Lebzeiten bekannte Breitenwirkung der Stuttgarter Schule beruhte fast ganz auf Schneidlers Lehrtätigkeit und auf den Leistungen seiner Schüler und Assistenten, nicht aber auf eigenen Publikationen. Die bedeutendste Veröffentlichung Schneidlers, die 700 Blatt umfassenden vier Kassetten [...] erschien erst 1945, obwohl sie im ganzen schon 1933 abgeschlossen und gedruckt war. [...] Eigentlich waren fünf Mappen geplant. Man mußte jedoch unter politischem Druck 1933 die Arbeiten abbrechen [...]. Die Mappeninhalte wurden bis 1945 geheim verwahrt. Begonnen hatten die Arbeiten schon 1925. Es sollte ein umfassendes Lehrbuch werden. [...]« (Schauer). - Geplant waren 100 Exemplare, aber nur etwa 60 wurden fertiggestellt, davon etwa 15 nach 1933 verschenkt. Die »Restauflage« kam 1945 in den Handel. Schneidler erwähnt 1948 in einem Brief an Imre Reiner, dass er im Krieg noch 20 weitere Blätter gedruckt habe, »nur ganz kleine Auflagen. Von 5 Exemplaren mit diesen 20 Bl. haben Sie eins.« - Das vorliegende Exemplar umfasst 716 Seiten. Berücksichtigt man das fehlende Haupttitelblatt in Kassette 1, könnte es sich um eines dieser ganz wenigen vollständigen Exemplare handeln, von denen unseres Wissens nach in den letzten 30 Jahren keines im Handel angeboten wurde.
Inhalt: Kassette 1 (ohne das Haupttitelblatt): Studienblätter für Büchermacher: 224 ungezählte Seiten mit Grundlagenbeispielen, Schriftproben, Textseiten verschieden großer Bücher, die Einrichtung einsprachiger und mehrsprachiger Bibeln, Buchtitel, Buchumschläge, Briefköpfe usw. Den ursprünglich wohl abschließenden Seiten 161-168 folgen hier 56 weitere, möglicherweise das Fragment der fünften Folge. - Kassette 2: Studienblätter für Schriftschreiben, Schriftentwurf und Schriftzeichnen. [4], 155, [1] Seiten. Meist typographisch paginiert, ein Blatt 15a zusätzlich, die Seiten 137-140 nicht paginiert. - Kassette 3: Versuche über die typographische Einrichtung einer neuen Horaz-Ausgabe. [4], 177, [1] Seiten. - Kassette 4: Studienblätter für Abstraktes, Ornamente und Illustrationen. [4], 145, [1] Seiten. Meist typographisch paginiert. - Zusammen mehr als 720 Seiten. - Die Blätter anderer Exemplare waren meist unpaginiert. - Sehr gut erhalten und sehr selten.

39,0 : 27,5 cm.

Schauer I, 188f. und II, 26. - Vgl. zur Entstehung und Inhalt den ausführlichen Aufsatz »Schneidlers Opus magnum« von Sandra Lauenstein in »Buch Kunst Schrift F. H. Ernst Schneidler«, hrsg. von Nils Büttner u. a., Stuttgart 2013, S. 147ff
Typographie - F. H. Ernst Schneidler. Der Wassermann. Ein Jahrbuch für Büchermacher. Über Forschungen im Bereiche des Schreibens und des Schriftentwurfes, des Setzens, der Bildgestaltung, der Bildwiedergabe und des Druckens. Stuttgart, Julius Hoffmann [1925-1945]. Mit zahlreichen Schriftproben, Holzschnitten, Lithographien, Farbtafeln u. a. m. Vier Originalhalbleinenkassetten mit Rückenschild.

Erste und einzige Ausgabe des unvollendeten Werkes. - »Selbst als Torso hat das Sammelwerk eine fast legendäre Bedeutung erlangt« (Schauer). - Der Titel geht auf Schneidlers Sternzeichen zurück, dem er zeitlebens große Bedeutung beimaß. - Zahlreiche der Einblattdrucke wurden auf der Handpresse der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule ausgeführt. Seit 1920 leitete Schneidler die dortige Abteilung für graphische Künste und Buchgewerbe. An den Drucken waren neben Schneidler die Fachlehrer Walther Veit, Julius Heilenmann und Josef Wenzky sowie damalige Schüler beteiligt. - »Die bei Eingeweihten schon zu Schneidlers Lebzeiten bekannte Breitenwirkung der Stuttgarter Schule beruhte fast ganz auf Schneidlers Lehrtätigkeit und auf den Leistungen seiner Schüler und Assistenten, nicht aber auf eigenen Publikationen. Die bedeutendste Veröffentlichung Schneidlers, die 700 Blatt umfassenden vier Kassetten [...] erschien erst 1945, obwohl sie im ganzen schon 1933 abgeschlossen und gedruckt war. [...] Eigentlich waren fünf Mappen geplant. Man mußte jedoch unter politischem Druck 1933 die Arbeiten abbrechen [...]. Die Mappeninhalte wurden bis 1945 geheim verwahrt. Begonnen hatten die Arbeiten schon 1925. Es sollte ein umfassendes Lehrbuch werden. [...]« (Schauer). - Geplant waren 100 Exemplare, aber nur etwa 60 wurden fertiggestellt, davon etwa 15 nach 1933 verschenkt. Die »Restauflage« kam 1945 in den Handel. Schneidler erwähnt 1948 in einem Brief an Imre Reiner, dass er im Krieg noch 20 weitere Blätter gedruckt habe, »nur ganz kleine Auflagen. Von 5 Exemplaren mit diesen 20 Bl. haben Sie eins.« - Das vorliegende Exemplar umfasst 716 Seiten. Berücksichtigt man das fehlende Haupttitelblatt in Kassette 1, könnte es sich um eines dieser ganz wenigen vollständigen Exemplare handeln, von denen unseres Wissens nach in den letzten 30 Jahren keines im Handel angeboten wurde.
Inhalt: Kassette 1 (ohne das Haupttitelblatt): Studienblätter für Büchermacher: 224 ungezählte Seiten mit Grundlagenbeispielen, Schriftproben, Textseiten verschieden großer Bücher, die Einrichtung einsprachiger und mehrsprachiger Bibeln, Buchtitel, Buchumschläge, Briefköpfe usw. Den ursprünglich wohl abschließenden Seiten 161-168 folgen hier 56 weitere, möglicherweise das Fragment der fünften Folge. - Kassette 2: Studienblätter für Schriftschreiben, Schriftentwurf und Schriftzeichnen. [4], 155, [1] Seiten. Meist typographisch paginiert, ein Blatt 15a zusätzlich, die Seiten 137-140 nicht paginiert. - Kassette 3: Versuche über die typographische Einrichtung einer neuen Horaz-Ausgabe. [4], 177, [1] Seiten. - Kassette 4: Studienblätter für Abstraktes, Ornamente und Illustrationen. [4], 145, [1] Seiten. Meist typographisch paginiert. - Zusammen mehr als 720 Seiten. - Die Blätter anderer Exemplare waren meist unpaginiert. - Sehr gut erhalten und sehr selten.

39,0 : 27,5 cm.

Schauer I, 188f. und II, 26. - Vgl. zur Entstehung und Inhalt den ausführlichen Aufsatz »Schneidlers Opus magnum« von Sandra Lauenstein in »Buch Kunst Schrift F. H. Ernst Schneidler«, hrsg. von Nils Büttner u. a., Stuttgart 2013, S. 147ff

Modern Art and Valuable Books | Estate Tomas Otto · Thomas Mann · Estate Paul Schommer

Sale Date(s)
Lots: 1-400
Lots: 401-684
Venue Address
Osterbekstraße 86 A
Hamburg
22083
Germany

Versand erfolgt weltweit auf unsere Empfehlung wenn keine andere Anweisung vorliegt. Versand- und Versicherungskosten berechnen wir dem Käufer.

 

Important Information

Aufgeld inkl. USt. / Premium incl VAT: 30 %

Bei einigen Losen / for some lots:
Aufgeld / Premium: 22 %
USt. auf Aufgeld und Zuschlag / VAT on hammer and premium: 7 % oder/or 19 %

Terms & Conditions

Buyer's Premium and VAT - Aufgeld und Mehrwertsteuer

Buyer's premium is 22% (free of VAT for customers outside the EUC or EUC with VATNo) or 30% (incl. German VAT). We will also charge costs for shipment, insurance and - only for art works of 20th century - a half part of the resale rights tax. German VAT will be added if necessary.

Auf den Zuschlagpreis berechnen wir ein Aufgeld von 30% (inklusive Mehrwertsteuer) oder 22% Aufgeld (ohne MwSt). Weitere Nebenkosten können für Folgerecht (2%), Versand und Versicherung entstehen. Für Käufer aus Ländern außerhalb der EU und für EU-Händler mit VATNo. entfällt die deutsche Mehrwertsteuer. Bitte teilen Sie uns Ihre VATNo. bereits bei Gebotsabgabe mit.


Auktionsbedingungen (An english translation we'll send you upon request.)
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird in eigenem Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.
2. Die im Katalog angegebenen Preise sind Schätzpreise, keine Limite. Der Ausrufpreis liegt in der Regel ein Drittel unter dem Schätzpreis. Das höchste Gebot erhält nach dreimaligem Aufruf den Zuschlag. Im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Gültigkeit eines Zuschlages behält sich der Versteigerer das Recht vor, das Objekt noch einmal auszubieten. Darüber hinaus behält er sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, diese zusammenzufassen, zu trennen, auszulassen oder den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Sollte ein Gebot in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, darf der Versteigerer dieses ablehnen. Gebote von Bietern, die dem Versteigerer nicht bekannt sind, darf dieser ohne Angabe von Gründen zurückweisen, wenn nicht vor der Versteigerung ausreichende Sicherheit geleistet worden ist.
3. Durch die Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder durch die Abgabe seines Gebotes erkennt der Bieter diese Versteigerungsbedingungen ausdrücklich an.
4. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluss der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde hätte erkennen können. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objektes. Wenn Bieter im Auftrage Dritter bieten, können Reklamationen nur vom Bieter entgegengenommen werden.
5. Bieter, die im Auftrage Dritter Gebote abgeben, müssen vor der Versteigerung Namen und Anschrift ihrer Auftraggeber dem Auktionator schriftlich bekannt geben. Bei Verzögerung der Zahlung haften sie persönlich für alle dem Versteigerer entstehenden Schäden, auch wenn die Rechnung auf ihren jeweiligen Auftraggeber ausgestellt ist.
6. Schriftliche Gebote werden durch den Versteigerer zum niedrigst möglichen Zuschlag ausgeführt. Sie müssen spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen des Versteigerers sein. Für die Bearbeitung von später eintreffenden Geboten kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Bieters. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Zuschlaglimite, zu denen das Aufgeld sowie die darauf entfallende Mehrwertsteuer hinzugerechnet werden müssen.
7. Zum Zuschlagpreis addiert sich ein Aufgeld von 30% (einschließlich 19% Mehrwertsteuer) und ggf. 2% Folgerechtsanteil) (Differenzbesteuerung). Bei diesem Verfahren ist kein Ausweis und keine Erstattung der Mehrwertsteuer möglich. Auf Wunsch und für Käufer, die uns als Gewerbetreibende erkennbar sind, stellen wir die Rechnung regelbesteuert, d.h. mit ausgewiesener Umsatzsteuer aus. Zum Zuschlagpreis wird dann ein Aufgeld von 22% addiert. Auf den Gesamtbetrag (welcher ggf. Versand- und Versicherungskosten sowie einen Anteil für das vom Versteigerer für bestimmte Objekte zu entrichtende Folgerecht in Höhe von 2% des Zuschlagpreises enthält) wird dann in die entsprechende Mehrwertsteuer erhoben.Katalognummern, die der Regelbesteuerung unterliegen, sind gekennzeichnet.
Ausländischen Kunden aus dem EU-Gebiet, welche uns vor Auktion ihre VAT-Nummer mitteilen, wird die Mehrwertsteuer nicht berechnet; ausländischen Kunden aus Drittländern außerhalb der EU wird sie nach Erbringung des Ausfuhrnachweises erstattet bzw. bei Versand durch uns gar nicht erst berechnet. Erst durch Rücksendung einer von den deutschen Finanzbehörden geforderten »Gelangensbestätigung« ist, wenn wir diese der Rechnung bzw. Sendung beilegen, der Empfänger von der Mehrwertsteuerpflicht befreit.
8. Mit dem Zuschlag kommt zwischen dem Käufer und dem Versteigerer ein Kaufvertrag zustande. Der Zuschlag verpflichtet zur Zahlung. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Bezahlung des Rechnungsbetrages in EURO, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.
9. Die Auslieferung der ersteigerten Gegenstände erfolgt in der Woche nach der Auktion auf Terminvereinbarung. Lagerung und Versand der ersteigerten Objekte erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand des ersteigerten Auktionsgutes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Rechnungsbetrages. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht innerhalb von drei Wochen nach der Auktion vollständige Zahlung geleistet worden ist, den durch den Zuschlag zustandegekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Käufer darüber hinaus für alle weiteren Kosten des Versteigerers, insbesondere für Lagerung, Versicherung sowie eventuelle Zins- und Währungsverluste.
10. Es gilt deutsches Recht. Die Vorschriften des einheitlichen internationalen Kaufrechts sowie des Fernabnahmegesetzes finden keine Anwendung.

11. Die verstärkten Gewährleistungsrechte des Verbrauchsgüterkaufs gelten nicht, da es sich um eine öffentlich zugängliche Versteigerung handelt. (§ 474 Absatz 2 BGB)

12. Sollte eine der vorstehenden Bestimmung unwirksam sein, so wird die Gültigkeit der übrigen dadurch nicht berührt.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

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