Lot

12

Jacob de Wit : Allegory of Love and Fidelity

In Big Summer Auction

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Vienna
Jacob de Wit
Allegory of Love and Fidelity
c. 1715
oil on canvas
117.5 x 118.5 cm
probably part of the interior decoration for Jacomo de Wit (died 1721) in Keizerstraat, Antwerp;
private collection, Germany
Jacob de Wit
Allegorie der Liebe und Treue
um 1715
Öl auf Leinwand
117,5 x 118,5 cm
wahrscheinlich Teil der Raumausstattung für Jacomo de Wit (gest. 1721) in der Keizerstraat, Antwerpen;
Privatsammlung, Deutschland
Jacob de Wit ging bei dem Historienmaler Albert van Spiers (1665–1718) in die Lehre. Ab 1709 arbeitete er in Antwerpen, wo sein Onkel Jacomo de Wit eine renommierte Wein- und Kunsthandlung besaß. Nach einer weiteren zweijährigen Lehrlingszeit bei Jacob van Hal (1672-1750) wurde De Wit schnell zu einem der führenden Maler in Antwerpen und als Meister in die St. Lukasgilde aufgenommen. Die barocke Formensprache Peter Paul Rubens‘ und seiner Zeitgenossen beeinflussten den Künstler Zeit seines Lebens.
Wie Guus van den Hout in seinem ausführlichen Gutachten erklärt, dekorierte der junge Jacob de Wit um 1714-1715 nahezu sicher zwei Räume im Haus seines Onkels Jacomo in der eleganten Antwerpener "Keizerstraat". Hier konnte er sein herausragendes Talent präsentieren und damit wichtige neue Auftraggeber beeindrucken. Die Räume waren einerseits dem Thema Liebe (Venus) gewidmet, andererseits dem Thema Wein (Bacchus). Die Rekonstruktion dieser bislang unbekannten großformatigen Malereien werden in der, sich in Vorbereitung befindlichen, Dissertation Guus van den Houts über De Wits Antwerpener Zeit behandelt.
Vorliegendes Gemälde die "Allegorie der Liebe und Treue" war wohl als Dekoration für den Raum der Liebe vorgesehen. Drei kleine Putten, ein Mädchen und zwei Knaben, bewegen sich in einer arkadischen Landschaft. Das Mädchen und ihr Begleiter auf der rechten Seite, die jeweils eine Taube halten, symbolisieren die wahre Liebe, während der Knabe mit dem Hund an der Leine die Treue darstellen. Van den Hout datiert das Gemälde in das Ende der Antwerpener Jahre De Wits, um 1715. In dieser Periode entwickelt er seine interagierenden Putten und verwendet diese wiederholt in verschiedenen Kompositionen. Typisch für den Stil De Wits zu dieser Zeit sind die nur wenig realistischen Anatomien, die reichliche Verwendung von Draperien meist in Gelb, Blau und Rot und die zarte Ausführung des Blattwerks im Hintergrund.
1741 wurde die Kunstsammlung des bereits 1721 verstorbenen Jacomo de Wit verkauft. Nachdem die Allegorien jedoch nicht in diesem Katalog aufscheinen, ist zu vermuten, dass Jacob de Wit das von ihm geschaffene Ensemble wieder selbst zurückerhielt. Die (Haupt-)Komposition der Ausstattung ist der "Triumph der Liebe" ("Liefde Triompheert", Öl auf Leinwand, 200,5 x 139 cm, Rijksmuseum Twenthe, Inv. 4119). Sie ist signiert "Door my/I. De Wit./Dese Stucken/Geinventeert/en Geschildert" und verweist damit auch auf Jacob de Wit als den Schöpfer aller anderen Werke. Eine weitere diesen Räumen zuzuordnende Zeichnung im Crocker Art Museum (Sacramento, Kalifornien, Inv. 1871-207) stellt die "Weisheit der Liebe" ("Verstandige Liefde") dar. Mit dem Aufscheinen des vorliegenden Gemäldes sind nun der "Triumph der Liebe", die "Weisheit der Liebe" und die "Treue der Liebe" wiedervereint (vgl. Gutachten von Guus van den Hout).
Jacob de Wit
Allegory of Love and Fidelity
c. 1715
oil on canvas
117.5 x 118.5 cm
probably part of the interior decoration for Jacomo de Wit (died 1721) in Keizerstraat, Antwerp;
private collection, Germany
Jacob de Wit
Allegorie der Liebe und Treue
um 1715
Öl auf Leinwand
117,5 x 118,5 cm
wahrscheinlich Teil der Raumausstattung für Jacomo de Wit (gest. 1721) in der Keizerstraat, Antwerpen;
Privatsammlung, Deutschland
Jacob de Wit ging bei dem Historienmaler Albert van Spiers (1665–1718) in die Lehre. Ab 1709 arbeitete er in Antwerpen, wo sein Onkel Jacomo de Wit eine renommierte Wein- und Kunsthandlung besaß. Nach einer weiteren zweijährigen Lehrlingszeit bei Jacob van Hal (1672-1750) wurde De Wit schnell zu einem der führenden Maler in Antwerpen und als Meister in die St. Lukasgilde aufgenommen. Die barocke Formensprache Peter Paul Rubens‘ und seiner Zeitgenossen beeinflussten den Künstler Zeit seines Lebens.
Wie Guus van den Hout in seinem ausführlichen Gutachten erklärt, dekorierte der junge Jacob de Wit um 1714-1715 nahezu sicher zwei Räume im Haus seines Onkels Jacomo in der eleganten Antwerpener "Keizerstraat". Hier konnte er sein herausragendes Talent präsentieren und damit wichtige neue Auftraggeber beeindrucken. Die Räume waren einerseits dem Thema Liebe (Venus) gewidmet, andererseits dem Thema Wein (Bacchus). Die Rekonstruktion dieser bislang unbekannten großformatigen Malereien werden in der, sich in Vorbereitung befindlichen, Dissertation Guus van den Houts über De Wits Antwerpener Zeit behandelt.
Vorliegendes Gemälde die "Allegorie der Liebe und Treue" war wohl als Dekoration für den Raum der Liebe vorgesehen. Drei kleine Putten, ein Mädchen und zwei Knaben, bewegen sich in einer arkadischen Landschaft. Das Mädchen und ihr Begleiter auf der rechten Seite, die jeweils eine Taube halten, symbolisieren die wahre Liebe, während der Knabe mit dem Hund an der Leine die Treue darstellen. Van den Hout datiert das Gemälde in das Ende der Antwerpener Jahre De Wits, um 1715. In dieser Periode entwickelt er seine interagierenden Putten und verwendet diese wiederholt in verschiedenen Kompositionen. Typisch für den Stil De Wits zu dieser Zeit sind die nur wenig realistischen Anatomien, die reichliche Verwendung von Draperien meist in Gelb, Blau und Rot und die zarte Ausführung des Blattwerks im Hintergrund.
1741 wurde die Kunstsammlung des bereits 1721 verstorbenen Jacomo de Wit verkauft. Nachdem die Allegorien jedoch nicht in diesem Katalog aufscheinen, ist zu vermuten, dass Jacob de Wit das von ihm geschaffene Ensemble wieder selbst zurückerhielt. Die (Haupt-)Komposition der Ausstattung ist der "Triumph der Liebe" ("Liefde Triompheert", Öl auf Leinwand, 200,5 x 139 cm, Rijksmuseum Twenthe, Inv. 4119). Sie ist signiert "Door my/I. De Wit./Dese Stucken/Geinventeert/en Geschildert" und verweist damit auch auf Jacob de Wit als den Schöpfer aller anderen Werke. Eine weitere diesen Räumen zuzuordnende Zeichnung im Crocker Art Museum (Sacramento, Kalifornien, Inv. 1871-207) stellt die "Weisheit der Liebe" ("Verstandige Liefde") dar. Mit dem Aufscheinen des vorliegenden Gemäldes sind nun der "Triumph der Liebe", die "Weisheit der Liebe" und die "Treue der Liebe" wiedervereint (vgl. Gutachten von Guus van den Hout).

Big Summer Auction

Sale Date(s)
Lots: 1-151
Lots: 201-386
Lots: 1001-1349
Lots: 1401-1654
Lots: 2001-2147
Lots: 2201-2441
Venue Address
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Important Information

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

Terms & Conditions

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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