Lot

420

Anton Räderscheidt, Portrait of Dr. Georg Lüttke.Oil on canvas, relined. 1923. Ca. 90 x 67 cm.

In Auktion 321 & 322 | Moderne & Zeitgenössische ...

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München

Anton Räderscheidt, Portrait of Dr. Georg Lüttke.

Oil on canvas, relined. 1923. Ca. 90 x 67 cm. Signed and dated lower right.

Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).

Anton Räderscheidt (1892 - Köln - 1970) – Porträt Dr. Georg Lüttke.

Öl auf Leinwand, doubliert. 1923. Ca. 90 x 67 cm. Signiert und datiert unten rechts.

• Räderscheidts frühestes erhaltenes Auftragsporträt • Aus seiner wichtigen Œuvrezeit der Neuen Sachlichkeit zu Beginn der 1920er Jahre • Typische frontale Dreiviertelfigur-Darstellung, die Räderscheidt bis in die 1960er Jahre für seine Porträts verwendet Anton Räderscheidt beginnt auf Wunsch des Vaters zunächst eine Ausbildung zum Zeichenlehrer, die er – unterbrochen von Krieg und Verwundung – erst 1917 abschließt. Anschließend ist er zwei Jahre als Referendar in Köln tätig, lehnt die Verbeamtung dann jedoch ab und arbeitet von 1918 an als freier Künstler. Räderscheidt schließt sich der avantgardistischen rheinischen Kunstszene an, hat Kontakt zu den Kölner „Progressiven“ und zum Dada-Zirkel um Max Ernst. Mit Franz Wilhelm Seiwert und Heinrich Hoerle gründet er die Gruppe „Stupid“. Nach einer expressionistischen und konstruktiven Phase entwickelt Räderscheidt bereits zu Beginn der 1920er Jahre unter dem Einfluss der „Pittura metafisica“ einen eigenen, magischen Realismus. Als herausragender Vertreter dieser Richtung nimmt er 1925 an der Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ teil. Da Räderscheidt stets in prekären Verhältnissen lebt, erkennt er früh die Möglichkeiten der Porträtmalerei zur Sicherung seines Lebensunterhaltes. Ab 1923 porträtiert er Galeristen, Sammler und Freunde, darüber hinaus aber auch Kölner Museumsdirektoren, Professoren, Kaufleute und Fabrikanten. Schon bald gilt er als der Kölner Porträtist schlechthin. Das „Porträt Dr. Georg Lüttke“ gilt als das früheste erhaltene Auftragsbildnis Räderscheidts, dem zahlreiche weitere folgen sollten. Dr. Georg Lüttke ist Verleger der Zeitschrift „Metallwirtschaft“ und Vorsitzender der „Metallgesellschaft“. Gemeinsam mit seiner Frau Gertrud entdeckt er die Arbeiten des jungen Malers und es entwickelt sich eine enge Freundschaft zu Räderscheidt. Noch vor ihrem Umzug von Köln nach Berlin im Jahr 1923 lässt er sich von Räderscheidt im hochaktuellen Stil der Neuen Sachlichkeit porträtieren: Vor einem neutralen hellgrauen Hintergrund, im feinen schwarzen Anzug, doch nonchalant mit beiden Händen in den Hosentaschen. Seine wachen Augen und hohe Stirn stechen scharf hervor. Räderscheidt gelingt ein intimes und doch repräsentatives Porträt. Die hier gewählte Form der frontal dargestellten Dreiviertelfigur wird bis in die 1960er Jahre für seine Porträts prägend bleiben. Die stark konturierte und sehr glatte Malweise im Stil der Neuen Sachlichkeit lockert er dagegen nach wenigen Jahren auf und arbeitet deutlich pastoser. Dies zeigt sich beispielsweise bereits auf dem fünf Jahre später, 1928, entstandenen Porträt von Gertrud Lüttke..

Literatur: Herzog, Günter, Anton Räderscheidt, Köln 1991, mit s/w Abb. Nr. 16, S. 29; Ansenk, Emily (Hrsg.), Schilders van een andere werkelijkheid in de collectie van het Scheringa Museum voor Realisme, Zwolle 2006, S. 104f., mit farb. Abb.; Van der Giessen, Belia (Hrsg.), Nieuw realisme. 159 kunstwerken uit de collectie van het voormalige Scheringa Museum voor Realisme, Zwolle 2010, S. 89, mit farb. Abb.

Ausstellung: Neue Sachlichkeit. Zwölf Maler zwischen den Kriegen, Galerie von Abercron, Köln 1975, Kat.-Nr. 61, mit s/w Abb. S. 39; Neue Sachlichkeit und Realismus. Kunst zwischen den Kriegen, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 1977, Kat.-Nr. 131, mit s/w Abb. S. 83; Neue Sachlichkeit and German Realism of the Twenties, Hayward Art Gallery, London 1978/79, Nr. 190, mit s/w Abb. S. 17, verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett; Anton Räderscheidt 1892-1970: Retrospektive, Josef-Haubrich-Kunsthalle, Köln 1993, Kat.-Nr. 10, mit farb. Abb. S. 79; Der kühle Blick: Realismus der Zwanzigerjahre in Europa und Amerika, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 2001, mit farb. Abb. S. 271.

Provenienz: Dr. Georg Lüttke, Köln/Berlin; Galerie von Abercron, München 1978; Barry Friedman Ltd., New York; Sammlung Miles Lourie, New York; Galerie Michael Haas, Berlin; Scheringa Museum voor Realisme, Spanbroek; Christie's, Amsterdam 27.11.2012, Los 37.

Anton Räderscheidt, Portrait of Dr. Georg Lüttke.

Oil on canvas, relined. 1923. Ca. 90 x 67 cm. Signed and dated lower right.

Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme).

Anton Räderscheidt (1892 - Köln - 1970) – Porträt Dr. Georg Lüttke.

Öl auf Leinwand, doubliert. 1923. Ca. 90 x 67 cm. Signiert und datiert unten rechts.

• Räderscheidts frühestes erhaltenes Auftragsporträt • Aus seiner wichtigen Œuvrezeit der Neuen Sachlichkeit zu Beginn der 1920er Jahre • Typische frontale Dreiviertelfigur-Darstellung, die Räderscheidt bis in die 1960er Jahre für seine Porträts verwendet Anton Räderscheidt beginnt auf Wunsch des Vaters zunächst eine Ausbildung zum Zeichenlehrer, die er – unterbrochen von Krieg und Verwundung – erst 1917 abschließt. Anschließend ist er zwei Jahre als Referendar in Köln tätig, lehnt die Verbeamtung dann jedoch ab und arbeitet von 1918 an als freier Künstler. Räderscheidt schließt sich der avantgardistischen rheinischen Kunstszene an, hat Kontakt zu den Kölner „Progressiven“ und zum Dada-Zirkel um Max Ernst. Mit Franz Wilhelm Seiwert und Heinrich Hoerle gründet er die Gruppe „Stupid“. Nach einer expressionistischen und konstruktiven Phase entwickelt Räderscheidt bereits zu Beginn der 1920er Jahre unter dem Einfluss der „Pittura metafisica“ einen eigenen, magischen Realismus. Als herausragender Vertreter dieser Richtung nimmt er 1925 an der Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ teil. Da Räderscheidt stets in prekären Verhältnissen lebt, erkennt er früh die Möglichkeiten der Porträtmalerei zur Sicherung seines Lebensunterhaltes. Ab 1923 porträtiert er Galeristen, Sammler und Freunde, darüber hinaus aber auch Kölner Museumsdirektoren, Professoren, Kaufleute und Fabrikanten. Schon bald gilt er als der Kölner Porträtist schlechthin. Das „Porträt Dr. Georg Lüttke“ gilt als das früheste erhaltene Auftragsbildnis Räderscheidts, dem zahlreiche weitere folgen sollten. Dr. Georg Lüttke ist Verleger der Zeitschrift „Metallwirtschaft“ und Vorsitzender der „Metallgesellschaft“. Gemeinsam mit seiner Frau Gertrud entdeckt er die Arbeiten des jungen Malers und es entwickelt sich eine enge Freundschaft zu Räderscheidt. Noch vor ihrem Umzug von Köln nach Berlin im Jahr 1923 lässt er sich von Räderscheidt im hochaktuellen Stil der Neuen Sachlichkeit porträtieren: Vor einem neutralen hellgrauen Hintergrund, im feinen schwarzen Anzug, doch nonchalant mit beiden Händen in den Hosentaschen. Seine wachen Augen und hohe Stirn stechen scharf hervor. Räderscheidt gelingt ein intimes und doch repräsentatives Porträt. Die hier gewählte Form der frontal dargestellten Dreiviertelfigur wird bis in die 1960er Jahre für seine Porträts prägend bleiben. Die stark konturierte und sehr glatte Malweise im Stil der Neuen Sachlichkeit lockert er dagegen nach wenigen Jahren auf und arbeitet deutlich pastoser. Dies zeigt sich beispielsweise bereits auf dem fünf Jahre später, 1928, entstandenen Porträt von Gertrud Lüttke..

Literatur: Herzog, Günter, Anton Räderscheidt, Köln 1991, mit s/w Abb. Nr. 16, S. 29; Ansenk, Emily (Hrsg.), Schilders van een andere werkelijkheid in de collectie van het Scheringa Museum voor Realisme, Zwolle 2006, S. 104f., mit farb. Abb.; Van der Giessen, Belia (Hrsg.), Nieuw realisme. 159 kunstwerken uit de collectie van het voormalige Scheringa Museum voor Realisme, Zwolle 2010, S. 89, mit farb. Abb.

Ausstellung: Neue Sachlichkeit. Zwölf Maler zwischen den Kriegen, Galerie von Abercron, Köln 1975, Kat.-Nr. 61, mit s/w Abb. S. 39; Neue Sachlichkeit und Realismus. Kunst zwischen den Kriegen, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 1977, Kat.-Nr. 131, mit s/w Abb. S. 83; Neue Sachlichkeit and German Realism of the Twenties, Hayward Art Gallery, London 1978/79, Nr. 190, mit s/w Abb. S. 17, verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett; Anton Räderscheidt 1892-1970: Retrospektive, Josef-Haubrich-Kunsthalle, Köln 1993, Kat.-Nr. 10, mit farb. Abb. S. 79; Der kühle Blick: Realismus der Zwanzigerjahre in Europa und Amerika, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 2001, mit farb. Abb. S. 271.

Provenienz: Dr. Georg Lüttke, Köln/Berlin; Galerie von Abercron, München 1978; Barry Friedman Ltd., New York; Sammlung Miles Lourie, New York; Galerie Michael Haas, Berlin; Scheringa Museum voor Realisme, Spanbroek; Christie's, Amsterdam 27.11.2012, Los 37.

Auktion 321 & 322 | Moderne & Zeitgenössische Kunst | Evening Sale

Sale Date(s)
Lots: 400-451
Lots: 700-740
Venue Address
Amiraplatz 3 - Luitpoldblock
München
80333
Germany

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Auktion 321 & 322 | Moderne & Zeitgenössische Kunst

Zeitgenössische Kunst | Day Sale
Donnerstag, 7. Dezember 2023
Ab 16.30 | Los 800 – 882

Moderne Kunst | Evening Sale
Donnerstag, 7. Dezember 2023
Ab 18 Uhr | Los 400 – 451

Zeitgenössische Kunst | Evening Sale
Donnerstag, 7. Dezember 2023
Ab 19 Uhr | Los 700 – 740

Moderne Kunst | Day Sale
Freitag, 8. Dezember 2023
Ab 15 Uhr | Los 500 – 658

 

Terms & Conditions

§ 1 ALLGEMEINES

 

1. Diese Versteigerungsbedingungen werden im Auktionssaal ausgehängt; sie sind im Versteigerungskatalog abgedruckt, ggf. auch im Internet veröffentlicht. Mit Erteilung eines Auftrages oder Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer die Versteigerungsbedingungen und ihre Geltung für die Auktion ausdrücklich an.

2. Die Versteigerung, die öffentlich i. S. v. §§ 383 III, 474 I 2 BGB ist, wird vorbereitet, durchgeführt und abgewickelt von der KARL & FABER Kunstauktionen GmbH (im Folgenden „KARL & FABER«). KARL & FABER versteigert die Kunstwerke grundsätzlich als Kommissionär im eigenen Namen für Rechnung des unbenannt bleibenden Einlieferers. Ein von KARL & FABER bestimmter Auktionator leitet die Versteigerung im Namen und für Rechnung von KARL & FABER; Ansprüche anlässlich der Versteigerung richten sich ausschließlich gegen KARL & FABER und nicht gegen den Auktionator. Im Eigentum von KARL & FABER befindliche Gegenstände (sog. Eigenware) sind mit „‡“ besonders gekennzeichnet.

 

§ 2 BIETEN UND AUKTION

1. Alle Bieter haben ihren Namen und ihre Anschrift rechtzeitig vor der Auktion mitzuteilen. KARL & FABER hat gem. gesetzlicher Verpflichtung das Recht, die Vorlage eines gültigen Personalausweises, Reisepasses, ähnlichen Personaldokumentes und ggf. weitergehende Informationen zur Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten zu verlangen, davon Kopien für ihre Unterlagen zu erstellen und 30 Jahre lang aufzubewahren. Gegebenenfalls werden Bieternummern vergeben. Will ein Bieter Gebote im Namen eines Dritten abgeben, hat er dies vor Versteigerungsbeginn unter Angaben von Namen und Anschrift des Vertretenen und unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht mitzuteilen. Andernfalls kommt der Kaufvertrag bei Zuschlag mit dem Bieter zustande.

2. Die im Katalog von KARL & FABER angegebenen Schätzpreise (ggf. unterer und oberer Schätzpreis) sind in Euro beziffert. Sie dienen als Anhaltspunkte für den Verkehrswert des Versteigerungsgutes. Der Aufrufpreis wird vom Auktionator festgelegt; gesteigert wird nach seinem Ermessen, im Regelfall um jeweils 10 % des vorangegangenen Gebotes in Euro. KARL & FABER behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, in einer anderen als der im Katalog vorgesehenen Reihenfolge aufzurufen oder zurückzuziehen.

3. Gebote können auch schriftlich (per Brief, Fax, Scan oder über die Website von KARL & FABER) oder telefonisch erfolgen. Die diesbezügliche Anmeldung hat grundsätzlich mittels der von KARL & FABER zur Verfügung gestellten Formulare zu erfolgen. Bieten über Internet (sog. Live-Bidding) ist nur zulässig, wenn dies über von KARL & FABER zur Verfügung gestellte bzw. genehmigte Online-Dienste und -Plattformen erfolgt. Für das Live-Bieten über externe Online-Plattformen fallen Gebühren in Höhe von 3 % des Zuschlagspreises zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer an, die zum Aufgeld gemäß der Versteigerungsbedingungen hinzugerechnet werden. Die Kosten hierfür trägt der Bieter. Schriftliche oder telefonische Gebote werden nur zugelassen, wenn der Bieter mindestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung bei KARL & FABER ihre Zulassung beantragt hat. Der Antrag muss das Kunstwerk unter Aufführung von Katalognummer und Katalogbezeichnung benennen und ist zu unterschreiben. Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Telefonische Gebote werden in der Regel erst ab einem Schätzpreis von € 1.500 entgegengenommen. Mit dem Antrag zum telefonischen Bieten erklärt sich der Bieter mit der Aufzeichnung von Telefongesprächen einverstanden. Für die Bearbeitung von schriftlichen, telefonischen oder internetbasierten

Geboten übernimmt KARL & FABER keinerlei Gewähr. Insbesondere haftet KARL & FABER nicht für Übermittlungsfehler oder das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung von Telefon- oder Internetverbindungen. Dies gilt nicht, soweit KARL & FABER einen Fehler wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zu vertreten hat. Beim Einsatz eines Währungs(um)rechners (beispielsweise bei der Live-Auktion) wird keine Haftung für die

Richtigkeit der Währungsumrechnung übernommen.

4. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein höheres

Gebot (Übergebot) abgegeben wird. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das zeitlich zuerst  erhobene bzw. eingegangene Gebot. Ein Zuschlag kann in Einzelfällen unter Vorbehalt erteilt werden, auf den der Auktionator ausdrücklich hinweist. Ein solcher Zuschlag wird nur wirksam, wenn KARL & FABER das Gebot innerhalb von 8 Wochen nach dem Tage der Versteigerung schriftlich durch entsprechende Rechnungslegung bestätigt; der Bieter bleibt solange an sein Gebot gebunden. KARL & FABER kann innerhalb einer Auktion einen Zuschlag zurücknehmen und das Kunstwerk erneut ausbieten, wenn ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot irrtümlich übersehen und dies vom Bieter unverzüglich beanstandet worden ist oder wenn sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Übt KARL & FABER dieses Recht aus, wird der ursprüngliche Zuschlag unwirksam. KARL & FABER hat das Recht, bis zum Limit eines Kunstwerks für den Einlieferer mitzubieten. KARL & FABER hat das Recht, den Zuschlag zu verweigern oder ein Gebot abzulehnen, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Ein besonderer Grund liegt insbesondere vor, wenn ein Bieter KARL & FABER unbekannt ist und nicht spätestens bis zum Beginn der Versteigerung Sicherheit geleistet hat. Wird ein Gebot abgelehnt, bleibt das vorangegangene Gebot wirksam. Der Zuschlag verpflichtet den Bieter zur Abnahme und Zahlung.

5. Schriftliche Gebote gelten als in der Versteigerung bereits abgegebene Gebote. Gehen mehrere gleich hohe schriftliche Gebote für ein und dasselbe Kunstwerk ein, erhält das zuerst eingetroffene Gebot den Zuschlag, wenn kein höheres Gebot vorliegt oder abgegeben wird. Bei gleichem Eingangstag entscheidet das Los. Jedes schriftliche Gebot wird von KARL & FABER nur mit dem Betrag in Anspruch genommen, der erforderlich ist, um ein anderes abgegebenes Gebot zu überbieten. Ein schriftliches Gebot, das auf dem dafür vorgesehenen Formblatt abzugeben ist, muss vom Bieter unterzeichnet sein und den für das Kunstwerk gebotenen Preis (ohne Aufgeld, Folgerechtsumlage und Umsatzsteuer) nennen.

6. Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 10 BGB besteht für den Bieter nach erfolgtem Zuschlag kein Widerrufsrecht nach § 355 BGB.

 

§ 3 BEZAHLUNG; MITWIRKUNGSPFLICHTEN DES KÄUFERS BEI DER

ERFÜLLUNG GELDWÄSCHERECHTLICHER VORSCHRIFTEN

1. Der Kaufpreis besteht aus dem Hammerpreis zuzüglich Aufgeld. Zusätzlich wird bei Werken lebender oder von vor weniger als 70 Jahren verstorbener Künstler zur Abgeltung des dann gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Umlage von 1,5 % der Summe von Hammerpreis und Nettoaufgeld zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer erhoben.

2. Es wird, was die Umsatzsteuer betrifft, je nach rechtzeitig vor der Rechnungsstellung zu machender Vorgabe des Einlieferers differenzbesteuert oder regelbesteuert verkauft.

a) Regelbesteuerte Kunstwerke werden mit „R“ hinter der Katalognummer gekennzeichnet. Als Aufgeld wird in diesen Fällen pro Einzelobjekt beim Käufer erhoben: auf einen Zuschlagspreis bis einschließlich € 500.000 27 %, auf einen Zuschlagspreis über € 500.000 bis einschließlich € 1.500.000 für den überschreitenden Betrag 21 %, auf einen Zuschlagspreis über € 1.500.000 für den diesen überschreitenden Betrag 16 %. Auf den Zuschlagspreis, das Aufgeld sowie eventuelle weitere Kosten wird die gesetzliche Umsatzsteuer erhoben

und separat ausgewiesen.

b) Bei Anwendung des § 25 a Umsatzsteuergesetz (Differenzbesteuerung) beinhaltet das Aufgeld sowie eventuelle weitere Kosten die nicht separat ausgewiesene Umsatzsteuer. Das Aufgeld beträgt dann unter Berücksichtigung der unter § 3 Ziff. 2 a) aufgeführten Staffelung 32 %, 27 % und 22 %. Differenzbesteuerte Kunstobjekte, die mit „N“ hinter der Katalognummer gekennzeichnet sind, haben ihren Ursprung in einem Land außerhalb der EU. Für solche Kunstobjekte wird zusätzlich zum Aufgeld die verauslagte Einfuhrumsatzsteuer in Höhe der Rechnungssumme berechnet.

3. Die Umsatzsteuer sowie die Gegenstände, auf die sie anfällt, entsprechen der Gesetzgebung und der aktuellen Praxis der Finanzverwaltung zum Zeitpunkt der Auktion. Es können sich insoweit Änderungen ergeben, die an den Käufer weitergegeben werden müssen. Nehmen Käufer mit Wohnsitz außerhalb der EU das ersteigerte Kunstwerk selbst in Staaten außerhalb der EU mit, haben sie Sicherheit in Höhe der gesetzlichen Umsatzsteuer zu leisten. Diese wird erstattet, wenn der Käufer KARL & FABER innerhalb eines Monats nach Erhalt des Kunstwerks den deutschen zollamtlichen Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorlegt. Im Ausland anfallende (Einfuhr-)Umsatzsteuer und Zölle trägt in Versteigerungsbedingungen

KARL & FABER Kunstauktionen GmbH

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jedem Fall der Käufer. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen ergehen vorbehaltlich der Nachprüfung.

4. Soweit der Käufer nach diesen Versteigerungsbedingungen oder dem Gesetz Erstattung von Kosten und/oder Zinsen schuldet, kann KARL & FABER diese zusätzlich zu den in § 3, Ziff. 1, 2 a, b, 3 genannten Beträgen liquidieren. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Zahlungsverzug tritt, auch bei abwesendem Käufer, zwei Wochen nach Zuschlag, frühestens jedoch eine Woche nach Rechnungsdatum ein. Ab Eintritt des Zahlungsverzugs des Käufers verzinst sich der Kaufpreis unbeschadet etwaiger weiterer Schadensersatzansprüche mit monatlich 1 % pro angefangenem Monat. Vier Wochen nach Eintritt des Zahlungsverzugs ist KARL & FABER berechtigt, dem Einlieferer Namen und Adresse des Käufers zu nennen.

5. Der Käufer kann gegenüber KARL & FABER nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen.

6. Unbare Zahlungen werden erfüllungshalber angenommen. Bei Zahlung in ausländischer Währung geht ein etwaiger Kursverlust zu Lasten des Käufers. Alle Steuern, Kosten und Gebühren der unbaren Zahlung (inklusive der KARL & FABER belasteten Bankspesen) gehen zu Lasten des Käufers, soweit dies gesetzlich zulässig ist und das Verbot des § 270a BGB keine Anwendung findet. KARL & FABER ist nicht verpflichtet, das ersteigerte Kunstwerk vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben.

7. Rechnungsänderungswünsche (u.a. Adresse, Besteuerung) können nach der

Auktion nicht mehr angenommen werden.

8 KARL & FABER hat gem. gesetzlicher Verpflichtung das Recht, den Käufer um die Vorlage eines gültigen Personalausweises, Reisepasses, ähnlichen Personaldokumentes und ggf. weitergehende Informationen zur Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten zu bitten, sowie davon Kopien für ihre Unterlagen zu erstellen und 30 Jahre lang aufzubewahren. Wirtschaftlich Berechtigter i.S.d. Geldwäscheschutzgesetztes (GwG) sind natürliche Personen, unter deren Kontrolle oder Einfluss das Unternehmen steht. Dazu zählen u.a. alle Personen, die unmittelbar oder mittelbar mehr als 25 % Kapitalanteile oder Stimmrechte an einem Unternehmen halten oder auf vergleichbare Art Kontrolle ausüben. Handelt es sich bei dem Bieter um eine sog. politisch exponierte Person, so muss der Bieter dies angeben. Politisch exponierte Personen i.S.d. GwG sind Personen, die ein hochrangiges öffentliches Amt auf internationaler, europäischer oder nationaler Ebene ausüben oder in den letzten 12 Monaten ausgeübt haben, sowie deren nahe Angehörige. Der Bieter verpflichtet sich zur Mitwirkung bei der Erfüllung dieser gesetzlichen Verpflichtung.

 

§ 4 ABHOLUNG UND TRANSPORT; GEFAHRÜBERGANG;

AUSFUHRGENEHMIGUNG

1. Der Käufer hat seine Erwerbung unverzüglich, spätestens jedoch zwei Wochen nach vollständiger Bezahlung seiner Verbindlichkeiten abzuholen, danach gerät er auch ohne Mahnung in Verzug. Ab diesem Zeitpunkt, spätestens aber ab Übergabe des Kunstwerkes an den Käufer, geht die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder zufälliger Verschlechterung des Kunstwerkes auf den Käufer über.

2. Unbeschadet der Regelungen in § 4 Ziff. 1 lagert und versichert KARL & FABER das Kunstwerk (in Höhe des Kaufpreises) während eines Zeitraumes von 1 Monat ab dem Tag der Auktion. Danach hat KARL & FABER das Recht, aber nicht die Pflicht, das Kunstwerk im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einer Kunstspedition einzulagern und auf dessen Kosten versichern zu lassen. Wünscht der Käufer die Durchführung des Transportes des Kunstwerkes, hat er dies KARL & FABER schriftlich mitzuteilen. KARL & FABER organisiert den Transport zum Käufer sowie eine entsprechende Versicherung auf dessen Kosten und, soweit der Käufer als Unternehmer handelt, auf dessen Gefahr. KARL & FABER kann hierfür einen angemessenen Vorschuss verlangen.

3. Grundsätzlich ist der Käufer zur Einholung einer gem. der gesetzlichen Bestimmungen

ggf. erforderlichen Ausfuhrgenehmigung verpflichtet. Der Käufer kann KARL & FABER beauftragen, das zur Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung erforderliche Verfahren zu übernehmen. Hierzu hat der Käufer KARL & FABER eine entsprechende Vollmacht zur Vorlage bei den Behörden zu erteilen. Dieser Service ist für den Käufer kostenpflichtig und wird ihm, ggf. zzgl. verauslagter Fremdkosten, separat in Rechnung gestellt. Wird eine Ausfuhrgenehmigung nicht erteilt, ist der Käufer nicht berechtigt, deshalb vom

Vertrag zurückzutreten.

 

§ 5 EIGENTUMSÜBERGANG, FOLGEN DES RÜCKTRITTS BEI ZAHLUNGSVERZUG;

RÜCKTRITTSRECHT BEI GELDWÄSCHEVERDACHT

1. Das Eigentum an dem zugeschlagenen Kunstwerk geht erst nach vollständiger

Zahlung aller KARL & FABER geschuldeter Beträge auf den Käufer über.

2. Ist der Käufer in Zahlungsverzug, kann KARL & FABER nach Setzen einer Nachfrist vom Vertrag zurücktreten; wird dieses Recht ausgeübt, erlöschen alle Rechte des Käufers am ersteigerten Kunstwerk. In einem solchen Fall ist KARL & FABER berechtigt, vom Käufer Schadensersatz in Höhe des entgangenen Entgelts (Abgeld und Aufgeld) sowie angefallener Kosten für Katalogabbildungen zu verlangen. Darüber hinaus haftet der Käufer für  Transport-, Lager- und Versicherungskosten bis zur Rückgabe oder, nach Wahl von KARL & FABER, bis zur erneuten Versteigerung des Kunstwerkes. Wird das Kunstwerk in der nächsten oder übern.chsten Auktion versteigert, haftet der Käufer außerdem für jeglichen Mindererlös. Auf einen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. KARL & FABER hat das Recht, den Käufer von weiteren Geboten in der Versteigerung auszuschließen.

3. Stellt sich beim Käufer im Rahmen der üblichen Prüfung ein Geldwäscheverdacht heraus, ist KARL & FABER zum Rücktritt berechtigt. Ein Recht des Käufers auf Durchführung des Kaufvertrages besteht dann nicht.

 

§ 6 VORBESICHTIGUNG, KATALOGANGABEN UND HAFTUNG DES VERSTEIGERERS

1. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Kunstwerke können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Sie sind durchgehend gebraucht und haben einen ihrem Alter und ihrer Provenienz entsprechenden Zustand, insbesondere Erhaltungszustand. In allen Fällen ist der tatsächliche Zustand des Kunstwerkes zum Zeitpunkt seines Zuschlages vereinbarte Beschaffenheit im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen. Weitergehende Ansprüche des Käufers sind ausgeschlossen, vgl. § 6 Ziff. 2. Rahmen, Passepartouts, Bildglas, Podeste und ähnliche Präsentationshilfen gehören nicht zum Kunstwerk und sind nicht Gegenstand des Kaufvertrages, sofern sie nicht Teil des Kunstwerks sind. Der Käufer hat auf sie keinen Anspruch, sie werden aber vorbehaltlich anderweitiger Anweisung (außer Bildglas beim Versand) mitgeliefert.

2. Alle Angaben im Katalog oder in einer entsprechenden Internet-Präsentation beinhalten lediglich Meinungsäußerungen, die nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden. Diese Angaben begründen weder eine Garantie im Sinne des §443 BGB noch eine Beschaffenheitsvereinbarung. Das Gleiche gilt für Katalogabbildungen sowie virtuelle Hängungen der Werke; sie dienen dem Zweck, dem Interessenten eine ungefähre Vorstellung vom Kunstwerk zu verschaffen. KARL & FABER behält sich vor, Katalogangaben über die zu versteigernden Kunstwerke vor der Auktion zu berichtigen. Diese Berichtigung kann durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung (sog. Errata- und Addenda-

Liste), durch eine Aktualisierung des Onlinekataloges (nicht des Kataloges im pdf-Format) auf der Website von KARL & FABER oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des Kunstwerkes erfolgen. In einem solchen Fall treten die berichtigten Angaben an die Stelle der Katalogbeschreibung. Mit diesen Maßgaben sind alle Ansprüche gegen KARL & FABER, insbesondere Schadensersatzansprüche wegen Rechts- und Sachmängeln sowie aus sonstigen Gründen (Verlust / Beschädigung) ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit solche Ansprüche auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln

von KARL & FABER (einschließlich ihrer Erfüllungsgehilfen) beruhen, ihre Ursache in der Verletzung von vertraglichen Kardinalpflichten haben oder Schäden wegen Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit betreffen.

3. KARL & FABER verpflichtet sich jedoch, auf rechtzeitiges (siehe § 6 Ziff. 4) Verlangen des Käufers Ansprüche aus dem Innenverhältnis mit dem Einlieferer diesem gegenüber – ggf. auch gerichtlich – geltend zu machen, wenn der Käufer nachgewiesen hat, dass Katalogangaben über die Urheberschaft und die Technik des ersteigerten Kunstwerkes unrichtig sind und auch nicht mit der Meinung eines allgemein anerkannten Experten (bzw. des Erstellers des Werkverzeichnisses, der Erklärung des Künstlers selbst oder der Stiftung des Künstlers) zum Tag der Auktion übereinstimmten. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Kommittenten erstattet KARL & FABER dem Käufer den Kaufpreis, wenn keine Ansprüche Dritter an dem Kunstwerk bestehen und das Kunstwerk am Sitz von KARL & FABER in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

4. Etwaige Ansprüche gegenüber KARL & FABER verjähren ein Jahr nach Übergabe des Kunstwerkes an den Käufer. Dies gilt nicht für die in § 6 Ziff. 2 letzter Satz geregelten Ansprüche; sie verjähren innerhalb der gesetzlichen Fristen.

 

 

§ 7 NACHVERKAUF

Diese Versteigerungsbedingungen gelten für den freihändigen Verkauf nach Beendigung der Auktion (sog. Nachverkauf) entsprechend. KARL & FABER kann für derartige Veräußerungen insbesondere die in § 3 geregelten Entgelte und Umlagen erheben. Auf den Nachverkauf, der Bestandteil der Auktion ist, finden die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz gemäß §§ 312 b) ff. keine Anwendung.

 

§ 8 SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG) findet keine Anwendung. Erfüllungsort und Gerichtsstand, soweit dieser zulässig vereinbart werden kann, ist München. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche Beziehungen zwischen dem Käufer und KARL & FABER. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Käufers haben keine Geltung. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen dieser Versteigerungsbedingungen bedürfen der Schriftform, das gilt auch für die Abbedingung des Schriftformerfordernisses. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.

 

Stand: November 2023

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Tags: Max Ernst, Modern & Impressionist Art