UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)Original-Farbholzschnitt. Japan, 1858, 4. MonatToto Sukiya-gashi

UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)Original-Farbholzschnitt. Japan, 1858, 4. MonatToto Sukiya-gashi 東都数奇屋河岸 - „Sukiyagashi in der östlichen Hauptstadt“. Original-Farbholzschnitt aus der Serie Fuji sanjurokkei - „36 Ansichten des Fuji“. Signatur: Hiroshige hitsu. Verlag: Tsutaya Kichizo. Datumssiegel. Oban, ca. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4. Monat. Die Bootsanlegestelle von Sukiya befand sich direkt vis-à-vis des Sukiya-Tores, das am Ufer des äußeren Burggrabens den mächtigen Burgwall durchbrach und in den ersten inneren Hof der Edo-Burg hineinführte. Der äußere Burggraben war mit dem Wasserstraßensystem Edos verbunden und für die Versorgung der an seinen Ufer siedelnden Samurai und Bürger von großer Bedeutung. Seinen Namen verdankt der Stadtteil Sukiya den im linken Bildausschnitt zu sehenden, im klassischen Architekturstil des vormodernen Japan errichteten Häusern, die der Ästhetik der alten Teehäuser folgten. Der Sukiya-Stil war in Edo sehr populär, die Mehrzahl der bürgerlichen Wohnhäuser jener Zeit entsprachen dieser Bauweise. Anders hingegen sahen die städtischen Residenzen der Daimyo aus. Sie umfassten zumeist ein großes, von Balustraden eingezäuntes Territorium mit weiträumigen Gartenanlagen und mehreren langgstreckten Gebäuden, wie sie im Hintergrund am Ufer des äußeren Burggrabens zu erkennen sind. Anhand alter Edokarten lassen sich diese als Residenz des Nabeshima-Clans identifizieren, der hier Hof führte und zu den mächtigsten Samurai-Geschlechtern Japans gehörte.ca. 33,7 x 22,1 cmAus einer deutschen PrivatsammlungUTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858)Original Woodblock print. Japan, 1858, 4th monthToto Sukiya-gashi 東都数奇屋河岸 – “Sukiyagashi in the Eastern Capitol City “. Original color woodblock print from the series Fuji sanjurokkei – “36 Views of Fuji“. Signature: Hiroshige hitsu. Publisher: Tsutaya Kichizo. Date seal. Oban, approx. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4th month.approx. 33,7 x 22,1 cmFrom a German private collection