Lot

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Es fehlen das letzte Bl. des Registers, fol. 99, 107 und 133; zwischen fol. 34 und 35 wurde

In Auction 80

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München
Es fehlen das letzte Bl. des Registers, fol. 99, 107 und 133; zwischen fol. 34 und 35 wurde bereits vor der Foliierung ein Bl. entfernt, an dieser Stelle gibt es keine Lücke im Text. Wie für derartige Gebrauchshandschriften üblich, wurde Pergament verschiedener Qualität verwendet; einzelne Blätter wurden aus Randstücken der Haut gefertigt und ihr unregelmäßiges Format bereits beim Schreibvorgang berücksichtigt; doch weisen nur wenige Blätter natürliche kleine Fehlstellen oder kleine, teils alt genähte Einrisse auf. Fol. 132 oben mit Abriß (kleiner Textverlust), wenige Bl. am Ende mit kleinen Randschänden, nur an wenigen Stellen etw. angestaubt und fleckig. Die Vorsätze aus der Zeit der Bindung aus sehr feinem Pergament. Exlibris Julien Lugol. Insgesamt wohlerhaltener früher Textzeuge der in der Folgezeit stark verbreiteten Predigten zur Fastenzeit. Siehe Abbildung. Literatur: Iacopo da Varazze. Sermones quadragesimales. Edizione critica a cura di G. P. Maggioni (edizione nazionale dei testi mediolatini 13. Serie I, 8). Florenz 2005. Internetpublikation: http://sermones.net/content/jacques-de-voragine PLEASE REQUEST AN ENGLISH CONDITIONREPORT VIA EMAIL:N10 premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium
des Jacobus de Voragine. Lateinische Handschrift auf Pergament. Südfrankreich ?, um 1300; Register, einzelne Ergänzungen, Marginalien und Korrekturen wohl Mitte 14. Jhdt. Ca. 20 x 15 cm. Mit kleiner Fleuronné-Initiale am Beginn sowie vielen Initialen in Mennigrot; durchgehend rubriziert. 5 nn. Bl. (Register; ohne das letzte Bl.), CXXXVII (im 14. Jhdt.) num. Bl. (3 Bl. fehlen); ein loses Pergamentbl. (ca. 7 x 14 cm) mit Ergänzung des Textes nach fol. L. Schriftspiegel: ca. 16,5 x 11,5 cm. Zweispaltig. Spaltenbreite: ca. 5,5 cm. 28 bis 36 Zeilen. Heller zinnoberroter Samteinband Ende 19. Jhdt. (etw. berieben, stellenw. geblichen). (200) - Das Hauptwerk des Jacobus de Voragine (auch Jacobus de Varagine, Iacopo da Varazze, Jakob von Varago, um 1229-1298), eine Sammlung von Heiligenviten, als "Legenda aurea" bekannt, war durch ihre weite Verbreitung auch als Quelle für bildliche Darstellungen von eminenter Bedeutung für die spätmittelalterliche Vorstellungswelt und Heiligenverehrung. Zu den wichtigen Werken des Dominikaners und späteren Erzbischofs von Genua zählen aber auch drei einflußreiche Predigtsammlungen: "Sermones de sanctis et festis", "Sermones de tempore" und die in unserem Manuskript enthaltenen "Sermones quadragesimales". Wie in seiner "Legenda aurea" griff Jacobus dabei auf einen reichen Schatz an Zitaten aus der Bibel und der patristischen wie monastischen Literatur zurück. Es ist jedoch nicht genau bekannt, zu welcher Zeit Jacobus die Predigtsammlungen verfaßte. Sie entstanden wohl erst nach der "Legenda aurea", zuletzt die "Sermones quadragesimales", für die in englischen Manuskripten 1286 als Jahr der Vollendung angegeben wird. Bis heute bezeugen über 300 erhaltene spätmittelalterliche Manuskripte die Beliebtheit des Textes. Unser Manuskript wurde in einem größeren Skriptorium gefertigt. Es ist durchgehend in einer gleichmäßigen zierlichen, teils stark gekürzten Buchminuskel geschrieben. Deutlich ist die Beteiligung mehrerer Hände erkennbar. Während der Schreiber am Beginn des Bandes (bis fol. 34) noch Merkmale des Schriftstiles am Ende des 13. Jahrhunderts aufweist, ist bei anderen Händen die Gotisierung schon etwas weiter fortgeschritten. Auch durch die engere oder breitere Linierung mit 28 bis 36 Zeilen variiert das Schriftbild. - Nur die F-Initiale am Beginn des Bandes ist mit Fleuronné und einen langen Fadenablauf verziert, von den übrigen, etwa zwei- bis sechszeiligen mennigroten Initialen sind nur einzelne, eher am Ende des Bandes, mit kleinen Blättchen versehen. Sie wurden, wie die Rubrizierung, erst nach Beendigung des Schreibvorganges eingetragen. Das Register am Beginn und die Foliierung in römischen Ziffern wurde dem Band erst mehrere Jahrzehnte nach seiner Fertigstellung hinzugefügt. Die Textstellen des Registers sind alphabetisch geordnet und beziehen die Zitate nicht nur auf die Folionummern sondern zusätzlich auf einen Buchstaben mit dem die entsprechende Textstelle am Rand gekennzeichnet wurde. Neben dem Register belegen Marginalien und Korrekturen in Schriften des 14. Jahrhunderts, daß unser Manuskript lange und gründlich benutzt wurde. Unser Manuskript umfaßt den gesamten Text der insgesamt 96 Sermones quadragesimales. Zwischen fol. 50 und 51 kam es bei der Verteilung der Textvorlage auf verschiedene Schreiber zu einem Anschlußfehler, doch hat der erste Schreiber das fehlende Stück auf einem kleinen separaten Pergamentblatt ergänzt. Nur bei den fehlenden Blättern 99, 107 und 133 weist der Text tatsächlich Lücken auf. Beendet wurde die Abschrift mit dem gekürzten Schreibervers "Finis adest op(er)is m(er)cedem etc.", also: das Ende des Werkes ist erreicht, ich fordere den Lohn der Arbeit (mercedem posco laboris). Mit einer Datierung um 1300 ist das Manuskript den frühen Textzeugen zuzurechnen. Denn Giovanni Paolo Maggioni konnte seiner Edition nur fünf Handschriften zu Grunde legen, die von den Bibliotheken noch in das 13. Jahrhundert datiert wurden. Sie stammen aus den wichtigsten Regionen der Verbreitung des Textes, Italien und Deutschland. Für die insulare Überlieferung mußte Maggioni eine spätere Handschrift hinzuziehen. Als Entstehungsregion unseres Manuskriptes kommt vor allem Südfrankreich in Frage, wo sich im 13. Jahrhundert ein der italienischen Rotunda angenäherter Schrifttyp verbreitete. So mag sich das Zusammentreffen eines schlanken aufgerichteten und eines etwas breiteren runden Stils erklären. Auf eine mögliche südfranzösische Herkunft weist auch das Exlibris des dort beheimateten Schriftstellers und Übersetzers Julien Lugol (1837-1894), der wohl am Ende des 19. Jahrhunderts die neue Bindung besorgen ließ. Ob unser Manuskript tatsächlich in Südfrankreich entstand und so der frühen Überlieferung der Fastenpredigten noch eine unbekannte Facette hinzufügt, kann nur durch weitere paläographische und philologische Forschungen geklärt werden.
Es fehlen das letzte Bl. des Registers, fol. 99, 107 und 133; zwischen fol. 34 und 35 wurde bereits vor der Foliierung ein Bl. entfernt, an dieser Stelle gibt es keine Lücke im Text. Wie für derartige Gebrauchshandschriften üblich, wurde Pergament verschiedener Qualität verwendet; einzelne Blätter wurden aus Randstücken der Haut gefertigt und ihr unregelmäßiges Format bereits beim Schreibvorgang berücksichtigt; doch weisen nur wenige Blätter natürliche kleine Fehlstellen oder kleine, teils alt genähte Einrisse auf. Fol. 132 oben mit Abriß (kleiner Textverlust), wenige Bl. am Ende mit kleinen Randschänden, nur an wenigen Stellen etw. angestaubt und fleckig. Die Vorsätze aus der Zeit der Bindung aus sehr feinem Pergament. Exlibris Julien Lugol. Insgesamt wohlerhaltener früher Textzeuge der in der Folgezeit stark verbreiteten Predigten zur Fastenzeit. Siehe Abbildung. Literatur: Iacopo da Varazze. Sermones quadragesimales. Edizione critica a cura di G. P. Maggioni (edizione nazionale dei testi mediolatini 13. Serie I, 8). Florenz 2005. Internetpublikation: http://sermones.net/content/jacques-de-voragine PLEASE REQUEST AN ENGLISH CONDITIONREPORT VIA EMAIL:N10 premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium
des Jacobus de Voragine. Lateinische Handschrift auf Pergament. Südfrankreich ?, um 1300; Register, einzelne Ergänzungen, Marginalien und Korrekturen wohl Mitte 14. Jhdt. Ca. 20 x 15 cm. Mit kleiner Fleuronné-Initiale am Beginn sowie vielen Initialen in Mennigrot; durchgehend rubriziert. 5 nn. Bl. (Register; ohne das letzte Bl.), CXXXVII (im 14. Jhdt.) num. Bl. (3 Bl. fehlen); ein loses Pergamentbl. (ca. 7 x 14 cm) mit Ergänzung des Textes nach fol. L. Schriftspiegel: ca. 16,5 x 11,5 cm. Zweispaltig. Spaltenbreite: ca. 5,5 cm. 28 bis 36 Zeilen. Heller zinnoberroter Samteinband Ende 19. Jhdt. (etw. berieben, stellenw. geblichen). (200) - Das Hauptwerk des Jacobus de Voragine (auch Jacobus de Varagine, Iacopo da Varazze, Jakob von Varago, um 1229-1298), eine Sammlung von Heiligenviten, als "Legenda aurea" bekannt, war durch ihre weite Verbreitung auch als Quelle für bildliche Darstellungen von eminenter Bedeutung für die spätmittelalterliche Vorstellungswelt und Heiligenverehrung. Zu den wichtigen Werken des Dominikaners und späteren Erzbischofs von Genua zählen aber auch drei einflußreiche Predigtsammlungen: "Sermones de sanctis et festis", "Sermones de tempore" und die in unserem Manuskript enthaltenen "Sermones quadragesimales". Wie in seiner "Legenda aurea" griff Jacobus dabei auf einen reichen Schatz an Zitaten aus der Bibel und der patristischen wie monastischen Literatur zurück. Es ist jedoch nicht genau bekannt, zu welcher Zeit Jacobus die Predigtsammlungen verfaßte. Sie entstanden wohl erst nach der "Legenda aurea", zuletzt die "Sermones quadragesimales", für die in englischen Manuskripten 1286 als Jahr der Vollendung angegeben wird. Bis heute bezeugen über 300 erhaltene spätmittelalterliche Manuskripte die Beliebtheit des Textes. Unser Manuskript wurde in einem größeren Skriptorium gefertigt. Es ist durchgehend in einer gleichmäßigen zierlichen, teils stark gekürzten Buchminuskel geschrieben. Deutlich ist die Beteiligung mehrerer Hände erkennbar. Während der Schreiber am Beginn des Bandes (bis fol. 34) noch Merkmale des Schriftstiles am Ende des 13. Jahrhunderts aufweist, ist bei anderen Händen die Gotisierung schon etwas weiter fortgeschritten. Auch durch die engere oder breitere Linierung mit 28 bis 36 Zeilen variiert das Schriftbild. - Nur die F-Initiale am Beginn des Bandes ist mit Fleuronné und einen langen Fadenablauf verziert, von den übrigen, etwa zwei- bis sechszeiligen mennigroten Initialen sind nur einzelne, eher am Ende des Bandes, mit kleinen Blättchen versehen. Sie wurden, wie die Rubrizierung, erst nach Beendigung des Schreibvorganges eingetragen. Das Register am Beginn und die Foliierung in römischen Ziffern wurde dem Band erst mehrere Jahrzehnte nach seiner Fertigstellung hinzugefügt. Die Textstellen des Registers sind alphabetisch geordnet und beziehen die Zitate nicht nur auf die Folionummern sondern zusätzlich auf einen Buchstaben mit dem die entsprechende Textstelle am Rand gekennzeichnet wurde. Neben dem Register belegen Marginalien und Korrekturen in Schriften des 14. Jahrhunderts, daß unser Manuskript lange und gründlich benutzt wurde. Unser Manuskript umfaßt den gesamten Text der insgesamt 96 Sermones quadragesimales. Zwischen fol. 50 und 51 kam es bei der Verteilung der Textvorlage auf verschiedene Schreiber zu einem Anschlußfehler, doch hat der erste Schreiber das fehlende Stück auf einem kleinen separaten Pergamentblatt ergänzt. Nur bei den fehlenden Blättern 99, 107 und 133 weist der Text tatsächlich Lücken auf. Beendet wurde die Abschrift mit dem gekürzten Schreibervers "Finis adest op(er)is m(er)cedem etc.", also: das Ende des Werkes ist erreicht, ich fordere den Lohn der Arbeit (mercedem posco laboris). Mit einer Datierung um 1300 ist das Manuskript den frühen Textzeugen zuzurechnen. Denn Giovanni Paolo Maggioni konnte seiner Edition nur fünf Handschriften zu Grunde legen, die von den Bibliotheken noch in das 13. Jahrhundert datiert wurden. Sie stammen aus den wichtigsten Regionen der Verbreitung des Textes, Italien und Deutschland. Für die insulare Überlieferung mußte Maggioni eine spätere Handschrift hinzuziehen. Als Entstehungsregion unseres Manuskriptes kommt vor allem Südfrankreich in Frage, wo sich im 13. Jahrhundert ein der italienischen Rotunda angenäherter Schrifttyp verbreitete. So mag sich das Zusammentreffen eines schlanken aufgerichteten und eines etwas breiteren runden Stils erklären. Auf eine mögliche südfranzösische Herkunft weist auch das Exlibris des dort beheimateten Schriftstellers und Übersetzers Julien Lugol (1837-1894), der wohl am Ende des 19. Jahrhunderts die neue Bindung besorgen ließ. Ob unser Manuskript tatsächlich in Südfrankreich entstand und so der frühen Überlieferung der Fastenpredigten noch eine unbekannte Facette hinzufügt, kann nur durch weitere paläographische und philologische Forschungen geklärt werden.

Auction 80

Sale Date(s)
Lots: 1-795
Lots: 796-2342
Lots: 3000-3517
Venue Address
Unterer Angerer 15
München
80331
Germany

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und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die un -
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jeweils angefügt ist. Eigenware ist gesondert gekennzeichnet(
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zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten
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geleistet oder Referenzen angegeben wurden.
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vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Sachen
sind gebraucht und haben einen ihrem Alter, ihrem Gebrauch
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wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt. Die Katalog beschreibungen
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er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Dies gilt ausdrücklich
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Rückgaberecht“ tragen, sind vom Reklamationsrecht ausgeschlossen.
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bietet Gegenstände, die zur Verbreitung nazistischen oder kinderpornographischen
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nur unter der Bedingung an, daß sich Bieter auf diese Gegenstände
mit ihrer Gebotsabgabe automatisch verpflichten, diese
Gegenstände im Falle des Ersteigerns ausschließlich für strafrechtlich
unbedenkliche wissenschaftliche Zwecke zu erwerben.
6. Der Ausruf beginnt in der Regel mit der Hälfte des Schätzpreises
bzw. bei Vorgabe zweier Schätzpreise beim unteren. Gesteigert
wird jeweils um ca. 5 – 10 %. Der Versteigerer kann im Einzelfall
hiervon situationsbedingt abweichen. Der Zuschlag erfolgt nach
dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer
kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Bei
Gleichstand schriftlicher Gebote entscheidet das Los. Der Versteigerer
kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sachen er -
neut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres
Gebot übersehen worden ist, oder wenn der Höchstbietende
sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den
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7. Kommissionäre haften für ihre Auftraggeber. Bestehen bei Ab -
gabe eines Gebotes Differenzen zwischen der Katalognummer
und dem Kennwort, so ist das Kennwort maßgebend. Folgen aus
einer unrichtigen Übermittlung gehen zu Lasten des Auftrag -
gebers. Bei Nichterteilung des Zuschlags trotz Gebots haftet der
Versteigerer dem Bieter höchstens bis zur Höhe des Schätzpreises
und dies nur, wenn ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit angelastet
werden kann. Aufträge, die später als 24 Stunden vor oder
erst während der Versteigerung eingehen, sind von jeder Haftung
ausgeschlossen. Die in den Geboten genannten Limite gelten als
Zuschlagspreise, auf welche das Aufgeld und die Mehrwertsteuer
zusätzlich erhoben werden. Unser Haus unterstellt sich den geltenden
Vorschriften des GwG ausnahmslos.
8. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für nicht zu vertretende
Verluste und Beschädigungen auf den Ersteigerer über.
Das Eigentum an den ersteigerten Sachen erwirbt der Ersteigerer
erst mit dem vollständigen Zahlungseingang beim Auktionshaus.
9. Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von 28 % berechnet, in dem
die Umsatzsteuer enthalten ist und nicht separat ausgewiesen
wird (Differenzbesteuerung). Für Katalognummern, vor deren
Schätzpreisen der Vermerk *R steht, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld
von 20 % und auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld die
ermäßigte Mehrwertsteuer von 7 % zu entrichten. Bei Katalognummern,
deren Schätzpreisen der Vermerk ** vorangestellt
steht, gilt der volle Mehrwertsteuersatz von 19 %. Für steuer -
inländische Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei dem Katalogangebot
berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung über die
von einem solchen ersteigerten Positionen auf Wunsch wie bisher
nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Die Mehrwertsteuer
entfällt für Kunden aus Nicht-EU-Ländern, wenn der Versand
der ersteigerten Ware durch uns in das Nicht-EU-Land
erfolgt, oder der amtliche Nachweis der Ausfuhr innerhalb von
vier Wochen erbracht wird. Händlern aus EU-Ländern kann die
Mehrwertsteuer nur dann erstattet werden, wenn sie ihre europäische
USt-IdNr. bei Auftragserteilung bekanntgeben. Bei Auszahlungen
erfolgt die Umrechnung des Rechnungsbetrages zum
am Tag der Auszahlung geltenden Devisenkurs. Die Kosten für
Porto, Verpackung, Versicherung und Bankspesen gehen zu Lasten
des Käufers.
10. Von den Ersteigerern von Originalkunstwerken und Photo graphien
werden als Beitrag auf die gesetzlichen Folgerechtsabgaben
(§ 26 UrHG) 4 % auf den Zuschlagspreis erhoben.
11. Die Gebühr auf Internet-Zuschläge (derzeit Portal ZISSKA &
LACHER 2 %, Invaluable und Lot-tissimo 3 %) trägt der jeweilige
Ersteigerer.
12. Der Gesamtbetrag ist mit dem Zuschlag fällig und zahlbar in bar
oder durch bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Er -
steigerer, die schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind binnen
vierzehn Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
13. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 1 % per
angebrochenem Kalendermonat ab Eintritt des Verzugs berechnet.
Im Übrigen kann das Auktionshaus bei Zahlungsverzug
wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung
Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz
kann in diesem Falle auch so berechnet werden, daß die
Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der
säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen
Versteigerung und für die Kosten der wiederholten
Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses
aufzukommen hat.
14. Der Erwerber ist verpflichtet, die Gegenstände sofort nach der
Auktion in Empfang zu nehmen. Falls er Versendung wünscht,
erfolgt diese auf eigene Gefahr. Bei Versand von Graphiken werden
vorhandene Passepartouts und Rahmen entfernt, es sei denn,
das Haus wurde vom Erwerber unmittelbar nach dem Erwerb
zur Mitlieferung desselben beauftragt.
15. Mit Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder Abgabe eines
Gebotes erkennt der Ersteigerer diese Bedingungen ausdrücklich
an. Dies gilt auch für Verkäufe aus den Rückgängen.
16. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen
Verkehr ist München. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das
UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs
(CISG) findet keine Anwendung.
17. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise
unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt
(Salvatorische Klausel).
18. Die Versteigerungsbedingungen haben eine deutsche und eine
englische Fassung. In allen Streit- und Zweifelsfällen ist die deutsche
Fassung maßgebend; das gilt auch für die Auslegung von
Rechtsbegriffen und Katalogangaben.
München, den 01.07.2020
ZISSKA & LACHER Buch- und Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

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