Lot

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Block tls. vom Einband gelöst, Spiegel brüchig, das letzte Bl. großtls. abgeschnitten, wenige Bl.

In Auction 80

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München

Block tls. vom Einband gelöst, Spiegel brüchig, das letzte Bl. großtls. abgeschnitten, wenige Bl. mit kleinem Einriß, tls. mit Randläsuren, ein Bl. unten mit Abschnitt (ca. 5 cm breit), leicht fleckig, papierbedingt etw. gebräunt. Mod. Exlibris. Siehe Abbildungen. Calligraphed album as a gift for the engagement of Dorothea de Berti with Christiaen van Brouckhoven. Probably Antwerp 1621. With full-page coats of arms, 4 full-page gouaches with some coloured vignettes, 3 full-page pen drawings, 4 full-page figure poems, 17 scroll art figures, as well as 2 pages with stars in gold ink. Richly decorated with figures, gouaches and drawings, the album contains mainly poems with love themes. On the last (mounted) page there is a hardly legible note in Dutch (above it a modern French translation), which states that the daughter-in-law received the album as a gift from Dorothea de Berti, the wife of Christiaen de Brouckhoven, on 8 November 1660. All the poems in the album are written in the finest calligraphy, alternating capitalis, antiqua minuscule and antiqua cursive in various forms. Except for two Spanish poems, all texts are in French. Of attraction in our album are the accomplished examples of penmanship of the time in the many scroll art figures, some of which are full-page. Block partly loosened from cover, pastedown brittle, last leaf mostly cut off, few sheets with small tear, partially with marginal damages, 1 sheet with cut off at lower margin, slightly soiled, tanned due to paper quality. Modern bookplate. Contemporary half vellum with silk covers (covers with some damages, scuffed, soiled and bumped). See illustration. premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium

Kalligraphiertes Album als Geschenk zur Verlobung von Dorothea de Berti mit Christiaen van Brouckhoven. Wohl Antwerpen 1621. Ca. 16,5 x 22,5 cm. Mit ganzseit. Wappen mit Goldgrund, 4 ganzseit. Gouachen und einigen farb. Vignetten, 3 ganzseit. Federzeichnungen, 4 ganzseit. Figurengedichten (davon eines in Goldtinte, 2 mit Vign. in Gouache und eines mit Lorbeerkranz in Federzeichnung), 17 Schnörkelfiguren (davon 4 ganzseit.) sowie 2 Seiten mit Sternen bzw. einer Sonne in Goldtinte. 173 Bl. (davon 79 weiße). Hpgt. d. Zt. mit Seidenbezug (Bezug mit Fehlstellen, beschabt, fleckig und bestoßen). - Reich mit Figuren, Gouachen und Zeichnungen geschmückt, enthält das Album vor allem Gedichte mit Liebesthematik. Auf dem letzten (einmontierten und tls. alt hinterlegten) Blatt findet sich unten ein zweiteiliger, teils nur noch schwer lesbarer Vermerk in niederländischer Sprache (darüber eine französische Übersetzung in einer modernen Schrift in Bleistift), der besagt, daß die Schwiegertochter das Album von Dorothea de Berti, der Gemahlin von Christian de Brouckhoven, am 8. November 1660 zum Geschenk erhielt. Christian de Brouckhoven, der in Antwerpen als Schöffe amtierte, verstarb 1663, seine Gemahlin 1686; beide liegen in Antwerpen begraben (vgl. Verzameling der graf- en gedenkschriften van de Provincie Antwerpen. Inscriptions funéraires et monumentales de la province d'Anvers, Tl. I. 1856, S. 145, und Tl. IV, 1859, S. 472). Am Beginn steht in einer geteilten Raute das Wappen, umrahmt von einem Palm- und einem Lorbeerzweig, und auf der nächsten Seite die Buchstaben des Namens Dorothea Berti ineinander verschlungen in einem Lorbeerkranz. Hinweise auf die beiden Verlobten finden sich noch an weiteren Stellen: Zunächst wiederholt sich die Wappendarstellung, flankiert von den Initialbuchstaben "D" und "B" am Fuß einer sehr feinen Federzeichnung mit Darstellung des Goldenen Zeitalters im Rund, darunter auf einem Schriftband "Io B. P.[.] deliniabat / Anno MDCXXI". Außerdem stehen die Initialen "D. B.", darüber eine kleine goldene Krone, in einer weiteren ganzseitigen Federzeichnung auf einem Baum, darunter ein Sinnspruch, der Buchstabe "B" wohl für Brouckhoven und die Jahreszahl 1621 in römischen Ziffern und der ganze Name der Beschenkten ist in Goldschrift in einem ihr gewidmeten Akrostichon zu lesen. Daneben sind einige der Gedichte ausdrücklich der "Damoiselle D. B." gewidmet. Alle Texte des Albums sind in feinster Kalligraphie geschrieben, wobei sich Kapitalis, Antiquaminuskel und Antiquakursiven in verschiedener Ausprägung abwechseln. Bis auf zwei spanische Gedichte sind alle Texte in französisch. Das erste Gedicht richtet sich an den Leser, es folgen eine gereimte Erklärung zum Wappen und Gedichte, oft mit der Überschrift "Aires", ferner "Dizain", "Recit", "Dialogue", "Chancon" oder "Nul amour sans crainte", "Huictain à ma Damoiselle Mle. D. B.", "Sonnet à ma Damoiselle Mad(emoise)lle D. B.", Auszüge aus dem "Ballet de la Reyne de l'an 1621" oder dem "Ballet de M. le Prince de Condé 1620" und an einer Stelle der Beginn eines Prosatextes zu Hero und Leander, einem Liebespaar der griechischen Mythologie. Von besonderer Attraktivität sind in unserem Album die vollendeten Beispiele der Schreibmeisterkunst der Zeit in den vielen teils ganzseitigen Schnörkelfiguren, etwa einem Pferd oder einem Löwen, ebenso wie in den ganzseitigen Figurengedichten, von denen eines vollständig in Goldtinte geschrieben ist. Ebenso zeittypisch sind die von Sinnsprüchen begleiteten emblematischen Federzeichnungen und Gouachen.

Block tls. vom Einband gelöst, Spiegel brüchig, das letzte Bl. großtls. abgeschnitten, wenige Bl. mit kleinem Einriß, tls. mit Randläsuren, ein Bl. unten mit Abschnitt (ca. 5 cm breit), leicht fleckig, papierbedingt etw. gebräunt. Mod. Exlibris. Siehe Abbildungen. Calligraphed album as a gift for the engagement of Dorothea de Berti with Christiaen van Brouckhoven. Probably Antwerp 1621. With full-page coats of arms, 4 full-page gouaches with some coloured vignettes, 3 full-page pen drawings, 4 full-page figure poems, 17 scroll art figures, as well as 2 pages with stars in gold ink. Richly decorated with figures, gouaches and drawings, the album contains mainly poems with love themes. On the last (mounted) page there is a hardly legible note in Dutch (above it a modern French translation), which states that the daughter-in-law received the album as a gift from Dorothea de Berti, the wife of Christiaen de Brouckhoven, on 8 November 1660. All the poems in the album are written in the finest calligraphy, alternating capitalis, antiqua minuscule and antiqua cursive in various forms. Except for two Spanish poems, all texts are in French. Of attraction in our album are the accomplished examples of penmanship of the time in the many scroll art figures, some of which are full-page. Block partly loosened from cover, pastedown brittle, last leaf mostly cut off, few sheets with small tear, partially with marginal damages, 1 sheet with cut off at lower margin, slightly soiled, tanned due to paper quality. Modern bookplate. Contemporary half vellum with silk covers (covers with some damages, scuffed, soiled and bumped). See illustration. premium 20% +19% VAT on hammerprice and premium

Kalligraphiertes Album als Geschenk zur Verlobung von Dorothea de Berti mit Christiaen van Brouckhoven. Wohl Antwerpen 1621. Ca. 16,5 x 22,5 cm. Mit ganzseit. Wappen mit Goldgrund, 4 ganzseit. Gouachen und einigen farb. Vignetten, 3 ganzseit. Federzeichnungen, 4 ganzseit. Figurengedichten (davon eines in Goldtinte, 2 mit Vign. in Gouache und eines mit Lorbeerkranz in Federzeichnung), 17 Schnörkelfiguren (davon 4 ganzseit.) sowie 2 Seiten mit Sternen bzw. einer Sonne in Goldtinte. 173 Bl. (davon 79 weiße). Hpgt. d. Zt. mit Seidenbezug (Bezug mit Fehlstellen, beschabt, fleckig und bestoßen). - Reich mit Figuren, Gouachen und Zeichnungen geschmückt, enthält das Album vor allem Gedichte mit Liebesthematik. Auf dem letzten (einmontierten und tls. alt hinterlegten) Blatt findet sich unten ein zweiteiliger, teils nur noch schwer lesbarer Vermerk in niederländischer Sprache (darüber eine französische Übersetzung in einer modernen Schrift in Bleistift), der besagt, daß die Schwiegertochter das Album von Dorothea de Berti, der Gemahlin von Christian de Brouckhoven, am 8. November 1660 zum Geschenk erhielt. Christian de Brouckhoven, der in Antwerpen als Schöffe amtierte, verstarb 1663, seine Gemahlin 1686; beide liegen in Antwerpen begraben (vgl. Verzameling der graf- en gedenkschriften van de Provincie Antwerpen. Inscriptions funéraires et monumentales de la province d'Anvers, Tl. I. 1856, S. 145, und Tl. IV, 1859, S. 472). Am Beginn steht in einer geteilten Raute das Wappen, umrahmt von einem Palm- und einem Lorbeerzweig, und auf der nächsten Seite die Buchstaben des Namens Dorothea Berti ineinander verschlungen in einem Lorbeerkranz. Hinweise auf die beiden Verlobten finden sich noch an weiteren Stellen: Zunächst wiederholt sich die Wappendarstellung, flankiert von den Initialbuchstaben "D" und "B" am Fuß einer sehr feinen Federzeichnung mit Darstellung des Goldenen Zeitalters im Rund, darunter auf einem Schriftband "Io B. P.[.] deliniabat / Anno MDCXXI". Außerdem stehen die Initialen "D. B.", darüber eine kleine goldene Krone, in einer weiteren ganzseitigen Federzeichnung auf einem Baum, darunter ein Sinnspruch, der Buchstabe "B" wohl für Brouckhoven und die Jahreszahl 1621 in römischen Ziffern und der ganze Name der Beschenkten ist in Goldschrift in einem ihr gewidmeten Akrostichon zu lesen. Daneben sind einige der Gedichte ausdrücklich der "Damoiselle D. B." gewidmet. Alle Texte des Albums sind in feinster Kalligraphie geschrieben, wobei sich Kapitalis, Antiquaminuskel und Antiquakursiven in verschiedener Ausprägung abwechseln. Bis auf zwei spanische Gedichte sind alle Texte in französisch. Das erste Gedicht richtet sich an den Leser, es folgen eine gereimte Erklärung zum Wappen und Gedichte, oft mit der Überschrift "Aires", ferner "Dizain", "Recit", "Dialogue", "Chancon" oder "Nul amour sans crainte", "Huictain à ma Damoiselle Mle. D. B.", "Sonnet à ma Damoiselle Mad(emoise)lle D. B.", Auszüge aus dem "Ballet de la Reyne de l'an 1621" oder dem "Ballet de M. le Prince de Condé 1620" und an einer Stelle der Beginn eines Prosatextes zu Hero und Leander, einem Liebespaar der griechischen Mythologie. Von besonderer Attraktivität sind in unserem Album die vollendeten Beispiele der Schreibmeisterkunst der Zeit in den vielen teils ganzseitigen Schnörkelfiguren, etwa einem Pferd oder einem Löwen, ebenso wie in den ganzseitigen Figurengedichten, von denen eines vollständig in Goldtinte geschrieben ist. Ebenso zeittypisch sind die von Sinnsprüchen begleiteten emblematischen Federzeichnungen und Gouachen.

Auction 80

Sale Date(s)
Lots: 1-795
Lots: 796-2342
Lots: 3000-3517
Venue Address
Unterer Angerer 15
München
80331
Germany

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Terms & Conditions

Terms and conditions:

Versteigerungsbedingungen
1. Das Auktionshaus handelt als Kommissionär im eigenen Namen
und für Rechnung seiner Auftraggeber (Kommittenten), die un -
benannt bleiben. Zugrunde liegen die Aufträge der Einlieferer.
Die Auftragsverhältnisse ergeben sich durch Angabe einer Kennzahl
(Einlieferer-Nummer), die in Klammern der Katalogaufnahme
jeweils angefügt ist. Eigenware ist gesondert gekennzeichnet(
1). Die Versteigerung ist freiwillig.
2. Die angegebenen Preise sind in EURO beziffert und sind Schätzpreise,
keine Limite.
3. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges
zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten
und zurückzuziehen. Er ist berechtigt, Gebote zurückzuweisen,
wenn nicht vor der Versteigerung geeignete Sicherheiten
geleistet oder Referenzen angegeben wurden.
4. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können
vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Sachen
sind gebraucht und haben einen ihrem Alter, ihrem Gebrauch
und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Dieser
wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt. Die Katalog beschreibungen
sind keine Garantien im Rechtssinne. Bei zweisprachigen
deutsch-englischen Lotbeschreibungen ist der englische
Text nur eine Zusatzinformation. Für die Vollständigkeit der
Zustandsbeschreibungen ist allein der deutsche Text maßgeblich.
Der Versteigerer übernimmt keine Haftung aus Mängeln, soweit
er die ihm obliegenden Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Dies gilt ausdrücklich
auch für alle photographischen oder sonstigen Wiedergaben
von Losinhalten wo auch immer und für wirtschaftliche
und sonstige Nachteile infolge technischer Störungen der benutzten
Internetportale. Der Erwerber hat Beanstandungen unverzüglich,
spätestens aber innerhalb von drei Wochen nach der
Auktion, dem Versteigerer anzuzeigen. Im Falle einer erfolgreichen
Beanstandung reduziert oder erstattet der Versteigerer dem
Erwerber den gezahlten Kaufpreis (einschließlich Aufgeld) entsprechend;
ein über die Zuschlagshöhe hinausgehender An -
spruch ist ausgeschlossen. Einzelstücke aus Konvoluten, größere
Zeitschriftenreihen, Serienwerke, mehrbändige Gesamtausgaben
und Objekte, die den Vermerk „nicht kollationiert“ oder „ohne
Rückgaberecht“ tragen, sind vom Reklamationsrecht ausgeschlossen.
5. Hinweis im Sinne der §§ 86, 86a, 184b StGB. Das Auktionshaus
bietet Gegenstände, die zur Verbreitung nazistischen oder kinderpornographischen
Gedankenguts mißbraucht werden könnten,
nur unter der Bedingung an, daß sich Bieter auf diese Gegenstände
mit ihrer Gebotsabgabe automatisch verpflichten, diese
Gegenstände im Falle des Ersteigerns ausschließlich für strafrechtlich
unbedenkliche wissenschaftliche Zwecke zu erwerben.
6. Der Ausruf beginnt in der Regel mit der Hälfte des Schätzpreises
bzw. bei Vorgabe zweier Schätzpreise beim unteren. Gesteigert
wird jeweils um ca. 5 – 10 %. Der Versteigerer kann im Einzelfall
hiervon situationsbedingt abweichen. Der Zuschlag erfolgt nach
dreimaligem Aufruf an den Höchstbietenden. Der Versteigerer
kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Bei
Gleichstand schriftlicher Gebote entscheidet das Los. Der Versteigerer
kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sachen er -
neut anbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres
Gebot übersehen worden ist, oder wenn der Höchstbietende
sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den
Zuschlag bestehen.
7. Kommissionäre haften für ihre Auftraggeber. Bestehen bei Ab -
gabe eines Gebotes Differenzen zwischen der Katalognummer
und dem Kennwort, so ist das Kennwort maßgebend. Folgen aus
einer unrichtigen Übermittlung gehen zu Lasten des Auftrag -
gebers. Bei Nichterteilung des Zuschlags trotz Gebots haftet der
Versteigerer dem Bieter höchstens bis zur Höhe des Schätzpreises
und dies nur, wenn ihm Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit angelastet
werden kann. Aufträge, die später als 24 Stunden vor oder
erst während der Versteigerung eingehen, sind von jeder Haftung
ausgeschlossen. Die in den Geboten genannten Limite gelten als
Zuschlagspreise, auf welche das Aufgeld und die Mehrwertsteuer
zusätzlich erhoben werden. Unser Haus unterstellt sich den geltenden
Vorschriften des GwG ausnahmslos.
8. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für nicht zu vertretende
Verluste und Beschädigungen auf den Ersteigerer über.
Das Eigentum an den ersteigerten Sachen erwirbt der Ersteigerer
erst mit dem vollständigen Zahlungseingang beim Auktionshaus.
9. Auf den Zuschlag wird ein Aufgeld von 28 % berechnet, in dem
die Umsatzsteuer enthalten ist und nicht separat ausgewiesen
wird (Differenzbesteuerung). Für Katalognummern, vor deren
Schätzpreisen der Vermerk *R steht, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld
von 20 % und auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld die
ermäßigte Mehrwertsteuer von 7 % zu entrichten. Bei Katalognummern,
deren Schätzpreisen der Vermerk ** vorangestellt
steht, gilt der volle Mehrwertsteuersatz von 19 %. Für steuer -
inländische Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei dem Katalogangebot
berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung über die
von einem solchen ersteigerten Positionen auf Wunsch wie bisher
nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Die Mehrwertsteuer
entfällt für Kunden aus Nicht-EU-Ländern, wenn der Versand
der ersteigerten Ware durch uns in das Nicht-EU-Land
erfolgt, oder der amtliche Nachweis der Ausfuhr innerhalb von
vier Wochen erbracht wird. Händlern aus EU-Ländern kann die
Mehrwertsteuer nur dann erstattet werden, wenn sie ihre europäische
USt-IdNr. bei Auftragserteilung bekanntgeben. Bei Auszahlungen
erfolgt die Umrechnung des Rechnungsbetrages zum
am Tag der Auszahlung geltenden Devisenkurs. Die Kosten für
Porto, Verpackung, Versicherung und Bankspesen gehen zu Lasten
des Käufers.
10. Von den Ersteigerern von Originalkunstwerken und Photo graphien
werden als Beitrag auf die gesetzlichen Folgerechtsabgaben
(§ 26 UrHG) 4 % auf den Zuschlagspreis erhoben.
11. Die Gebühr auf Internet-Zuschläge (derzeit Portal ZISSKA &
LACHER 2 %, Invaluable und Lot-tissimo 3 %) trägt der jeweilige
Ersteigerer.
12. Der Gesamtbetrag ist mit dem Zuschlag fällig und zahlbar in bar
oder durch bankbestätigten Scheck. Zahlungen auswärtiger Er -
steigerer, die schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind binnen
vierzehn Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
13. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 1 % per
angebrochenem Kalendermonat ab Eintritt des Verzugs berechnet.
Im Übrigen kann das Auktionshaus bei Zahlungsverzug
wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung
Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz
kann in diesem Falle auch so berechnet werden, daß die
Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der
säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen
Versteigerung und für die Kosten der wiederholten
Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses
aufzukommen hat.
14. Der Erwerber ist verpflichtet, die Gegenstände sofort nach der
Auktion in Empfang zu nehmen. Falls er Versendung wünscht,
erfolgt diese auf eigene Gefahr. Bei Versand von Graphiken werden
vorhandene Passepartouts und Rahmen entfernt, es sei denn,
das Haus wurde vom Erwerber unmittelbar nach dem Erwerb
zur Mitlieferung desselben beauftragt.
15. Mit Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder Abgabe eines
Gebotes erkennt der Ersteigerer diese Bedingungen ausdrücklich
an. Dies gilt auch für Verkäufe aus den Rückgängen.
16. Erfüllungsort und Gerichtsstand für den vollkaufmännischen
Verkehr ist München. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das
UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs
(CISG) findet keine Anwendung.
17. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise
unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt
(Salvatorische Klausel).
18. Die Versteigerungsbedingungen haben eine deutsche und eine
englische Fassung. In allen Streit- und Zweifelsfällen ist die deutsche
Fassung maßgebend; das gilt auch für die Auslegung von
Rechtsbegriffen und Katalogangaben.
München, den 01.07.2020
ZISSKA & LACHER Buch- und Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

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