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Jörg Immendorff (1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf) (F)

In Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst |...

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Mülheim

Jörg Immendorff (1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf) (F)
'The Rake's Family', Mappe mit 11/+1 Farblithografien auf Hahnemühle Bütten, Titelblatt, Vorwort von Christian Ahrens, je 140 cm x 100 cm Blattmaß, herausgegeben von Quensen/Steinmann, Lamspringe Oktober 1995, je signiert, 95 datiert, 29/33 nummeriert, Trockenstempel, im Druck betitelt, teils bezeichnet, auf dem Titelblatt nummeriert, Blattränder partiell bestoßen, minimal knickfaltig, Literatur: Wvz. Geuer 1995.1.1-1.12

Im Jahr 1994 übernahm Jörg Immendorff die Aufgabe, das Bühnenbild und die Kostüme für eine Neuinszenierung von Igor Strawinskys Oper "The Rake's Progress" ("Der Werdegang eines Wüstlings") bei den Salzburger Festspielen zu gestalten. Diese künstlerische Unternehmung führte ihn in einen faszinierenden Dialog mit der Oper selbst, die wiederum auf den visuellen Werken des englischen Malers William Hogarth basierte. Zwischen 1733 und 1735 schuf Hogarth eine eindrucksvolle Serie von Gemälden und Kupferstichen, die den Abstieg und Fall von Tom Rakewell darstellten. Tom war der verschwenderische Sohn eines reichen Kaufmanns, der in London sein Vermögen verschleuderte und schließlich in einem Irrenhaus endete. Diese bildliche Darstellung bildete die Grundlage für Strawinskys Oper, die wiederum Immendorff zu seiner künstlerischen Schöpfung inspirierte. Die Neuinterpretation von Immendorff in Bezug auf die Strawinsky-Oper sowie Hogarths Werke fand nicht nur im eindrucksvollen Bühnenbild der Salzburger Festspiele ihren Ausdruck, sondern auch in der Folge "The Rake's Family", einer Sammlung von zwölf beeindruckenden Lithografien. Diese großformatigen Werke demonstrierten Immendorffs meisterhafte Virtuosität und sein außergewöhnliches Talent, kunsthistorische Motive und Themen in einer wirkungsvollen Weise zu rezipieren und neu zu interpretieren. In diesen Werken wurden Symbole der Verderbtheit, der Vergänglichkeit und der Kunst auf eindrückliche Weise miteinander verknüpft. Immendorff schuf damit ein eindringliches Zeugnis für menschliche Selbstreflexion und gleichzeitig für die Reflexion über die Kunst. Seine künstlerische Arbeit drückt eine tiefe Auseinandersetzung mit den Themen der Oper und Hogarths Werken aus. Diese Reflexion wurde in seinen Werken sowohl auf der Bühne als auch in seinem Mappenwerk auf faszinierende Weise dargestellt.




Jörg Immendorff (1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf) (F)
'The Rake's Family', portfolio with 11/+1 colour lithographs on Hahnemühle laid paper, title page, foreword by Christian Ahrens, each 140 cm x 100 cm sheet dimensions, published by Quensen/Steinmann, Lamspringe October 1995, each signed, 95 dated, 29/33 numbered, dry stamp, titled in print, partly inscribed, numbered on title page, sheet margins partly bumped, minimally creased, literature: Cat. rais. Geuer 1995.1.1-1.12

In 1994 Jörg Immendorff took on the task of designing the set and costumes for a new production of Igor Stravinsky's opera ''The Rake's Progress'' (''Der Werdegang eines Wüstlings'') at the Salzburg Festival. This artistic venture led him into a fascinating dialogue with the opera itself, which in turn was based on the visual works of the English painter William Hogarth. Between 1733 and 1735, Hogarth created an impressive series of paintings and engravings depicting the descent and fall of Tom Rakewell. Tom was the profligate son of a rich merchant who squandered his fortune in London and eventually ended up in an asylum. This pictorial representation formed the basis for Stravinsky's opera, which in turn inspired Immendorff's artistic creation. Immendorff's reinterpretation of the Stravinsky opera as well as Hogarth's works found expression not only in the impressive stage design of the Salzburg Festival, but also in the sequence ''The Rake's Family'', a collection of twelve impressive lithographs. These large-format works demonstrated Immendorff's masterful virtuosity and his extraordinary talent for receiving and reinterpreting art-historical motifs and themes in an effective way. In these works, symbols of depravity, transience and art were impressively combined. Immendorff thus created a powerful testimony to human self-reflection and, at the same time, reflection on art. His artistic work expressed a deep engagement with the themes of opera and Hogarth's works, and this reflection was fascinatingly portrayed in his works both on stage and on canvas.

Jörg Immendorff (1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf) (F)
'The Rake's Family', Mappe mit 11/+1 Farblithografien auf Hahnemühle Bütten, Titelblatt, Vorwort von Christian Ahrens, je 140 cm x 100 cm Blattmaß, herausgegeben von Quensen/Steinmann, Lamspringe Oktober 1995, je signiert, 95 datiert, 29/33 nummeriert, Trockenstempel, im Druck betitelt, teils bezeichnet, auf dem Titelblatt nummeriert, Blattränder partiell bestoßen, minimal knickfaltig, Literatur: Wvz. Geuer 1995.1.1-1.12

Im Jahr 1994 übernahm Jörg Immendorff die Aufgabe, das Bühnenbild und die Kostüme für eine Neuinszenierung von Igor Strawinskys Oper "The Rake's Progress" ("Der Werdegang eines Wüstlings") bei den Salzburger Festspielen zu gestalten. Diese künstlerische Unternehmung führte ihn in einen faszinierenden Dialog mit der Oper selbst, die wiederum auf den visuellen Werken des englischen Malers William Hogarth basierte. Zwischen 1733 und 1735 schuf Hogarth eine eindrucksvolle Serie von Gemälden und Kupferstichen, die den Abstieg und Fall von Tom Rakewell darstellten. Tom war der verschwenderische Sohn eines reichen Kaufmanns, der in London sein Vermögen verschleuderte und schließlich in einem Irrenhaus endete. Diese bildliche Darstellung bildete die Grundlage für Strawinskys Oper, die wiederum Immendorff zu seiner künstlerischen Schöpfung inspirierte. Die Neuinterpretation von Immendorff in Bezug auf die Strawinsky-Oper sowie Hogarths Werke fand nicht nur im eindrucksvollen Bühnenbild der Salzburger Festspiele ihren Ausdruck, sondern auch in der Folge "The Rake's Family", einer Sammlung von zwölf beeindruckenden Lithografien. Diese großformatigen Werke demonstrierten Immendorffs meisterhafte Virtuosität und sein außergewöhnliches Talent, kunsthistorische Motive und Themen in einer wirkungsvollen Weise zu rezipieren und neu zu interpretieren. In diesen Werken wurden Symbole der Verderbtheit, der Vergänglichkeit und der Kunst auf eindrückliche Weise miteinander verknüpft. Immendorff schuf damit ein eindringliches Zeugnis für menschliche Selbstreflexion und gleichzeitig für die Reflexion über die Kunst. Seine künstlerische Arbeit drückt eine tiefe Auseinandersetzung mit den Themen der Oper und Hogarths Werken aus. Diese Reflexion wurde in seinen Werken sowohl auf der Bühne als auch in seinem Mappenwerk auf faszinierende Weise dargestellt.




Jörg Immendorff (1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf) (F)
'The Rake's Family', portfolio with 11/+1 colour lithographs on Hahnemühle laid paper, title page, foreword by Christian Ahrens, each 140 cm x 100 cm sheet dimensions, published by Quensen/Steinmann, Lamspringe October 1995, each signed, 95 dated, 29/33 numbered, dry stamp, titled in print, partly inscribed, numbered on title page, sheet margins partly bumped, minimally creased, literature: Cat. rais. Geuer 1995.1.1-1.12

In 1994 Jörg Immendorff took on the task of designing the set and costumes for a new production of Igor Stravinsky's opera ''The Rake's Progress'' (''Der Werdegang eines Wüstlings'') at the Salzburg Festival. This artistic venture led him into a fascinating dialogue with the opera itself, which in turn was based on the visual works of the English painter William Hogarth. Between 1733 and 1735, Hogarth created an impressive series of paintings and engravings depicting the descent and fall of Tom Rakewell. Tom was the profligate son of a rich merchant who squandered his fortune in London and eventually ended up in an asylum. This pictorial representation formed the basis for Stravinsky's opera, which in turn inspired Immendorff's artistic creation. Immendorff's reinterpretation of the Stravinsky opera as well as Hogarth's works found expression not only in the impressive stage design of the Salzburg Festival, but also in the sequence ''The Rake's Family'', a collection of twelve impressive lithographs. These large-format works demonstrated Immendorff's masterful virtuosity and his extraordinary talent for receiving and reinterpreting art-historical motifs and themes in an effective way. In these works, symbols of depravity, transience and art were impressively combined. Immendorff thus created a powerful testimony to human self-reflection and, at the same time, reflection on art. His artistic work expressed a deep engagement with the themes of opera and Hogarth's works, and this reflection was fascinatingly portrayed in his works both on stage and on canvas.

Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst | Seltene & exklusive Luxusuhren

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Friedrichstraße 67-67a
Mülheim
45468
Germany

Alle erforderlichen Informationen für den Versand Ihrer Objekte finden Sie unter: www.wettmann.com/versand

Eine Abholung der ersteigerten Objekte ist zu unseren Öffnungszeiten nach Terminabsprache möglich oder kann nach der Auktion erfolgen.

Vor Ort ist Bar- und EC-Kartenzahlung möglich.

 

All necessary information for shipping your items can be found at: www.wettmann.com/versand

A pickup of the auctioned objects is possible during our opening hours by appointment or can be done after the auction.

On site cash and EC-card payment is possible.

Wichtige Informationen

Die Vorbesichtigung für die Kategorie 'Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst' findet vom 25. November 2023 bis zum 29. November 2023 täglich (auch sonntags) von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Terminvereinbarung in unseren Geschäftsräumen - Friedrichstraße 67-67a in 45468 Mülheim - statt.

Die Vorbesichtigung für die Kategorie 'Seltene & exklusive Luxusuhren' findet vom 25. November 2023 bis zum 29. November 2023 täglich (auch sonntags) von 12.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Terminvereinbarung  in unseren Geschäftsräumen in Essen-Bredeney - Bredeneyer Str. 119-121 in 45133 Essen - statt.

Die Auktion findet am 02. Dezember 2023 in unseren Geschäftsräumen in Essen-Bredeney - Bredeneyer Str. 119-121 in 45133 Essen - statt. Gestartet wird um 13 Uhr mit dem ersten Teil 'Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst'. Ab 17 Uhr beginnt der zweite Teil 'Seltene & exklusive Luxusuhren'.

 

Für die Kategorie 'Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst' am 02. Dezember 2023 sind auf den Zuschlagpreis ein Aufgeld ich Höhe von 25,21 % des Zuschlagspreises, sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer (30,00 % brutto) zu entrichten. Auf mit (F) gekennzeichnete Objekte wird eine Folgerechtszulage in Höhe von 2% des Zuschlages fällig.

Für die Kategorie 'Seltene & exklusive Luxusuhren' am 02. Dezember 2023 beträgt das Aufgeld 14,28% vom Zuschlag inkl. MwSt. (brutto) = 12,00% (netto). Für die Nutzung der Online-Bietkonsolen fällt eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 3,57% vom Zuschlag inkl. MwSt. (brutto) = 3,00% (netto) an.

AGB

Allgemeine Versteigerungsbedingungen

 

VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN

Mit der Teilnahme an der Versteigerung erkennt der Bieter nachstehende Bedingungen an:

1. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH versteigert öffentlich (im Sinne des § 383 Abs.3 Satz 1 BGB) und versteigert als Kommissionär (§ 383 HGB) im eigenen Namen und auf Rechnung der Auftraggeber, die ungenannt bleiben.

 

2. Der Versteigerer behält sich vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

  

3. Alle zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung eingehend besichtigt und geprüft werden. Die Gegenstände sind gebraucht und werden in dem Zustand versteigert, in dem sie sich im Augenblick des Zuschlages befinden ohne Gewähr und Haftung für offene und versteckte Mängel sowie Zuschreibungen. Auf altersbedingte Spuren (Bereibungen, kleine Bestoßungen, u. a.) wird nicht gesondert hingewiesen. Die nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommenen Katalogbeschreibungen sowie zusätzliche mündliche oder schriftliche Angaben sind keine Garantien im Rechtssinne, d. h. sie sind keine zugesicherten Eigenschaften gem. § 459 ff. BGB. Das gilt auch für Maße, Gewichte, Vollständigkeit, Herkunft, Zeitangaben etc.

 

3.1. Die zur Versteigerung gelangenden und im Rahmen der Vorbesichtigung prüfbaren und zu besichtigenden Kunstwerke und anderweitigen Objekte sind ausnahmslos gebraucht. Sie haben einen ihrem Alter und ihrer Provenienz entsprechenden Erhaltungszustand. Beanstandungen des Erhaltungszustandes werden im Katalog nur erwähnt, wenn sie nach Auffassung der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH den optischen Gesamteindruck des Kunstwerkes beeinträchtigen. Veränderungen, z. B. Austrocknung des Mediums oder Veränderung aufgrund von Lichteinfall, werden nicht angegeben und sind als normaler Zustand zu verstehen. Reinigungen und kleinere Ausbesserungen hingegen dienen der Konservierung und sind keine wertmindernden Veränderungen. Fehlende Angaben zum Erhaltungszustand begründen infolge dessen auch keine Garantie oder Beschaffenheitsvereinbarung. Interessenten können einen Zustandsbericht für jedes Kunstwerk anfordern. Dieser Bericht, sowie weiterer Angaben zum Versteigerungsobjekt in mündlicher oder schriftlicher Form bzw. per Email enthalten keine abweichende Individualabrede und bringt lediglich eine subjektive Einschätzung der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH zum Ausdruck. Sämtliche Angaben zum Versteigerungsobjekt sind keine Garantien oder Beschaffenheitsvereinbarungen und dienen ausschließlich der unverbindlichen Information.

In allen Fällen ist der tatsächliche Erhaltungszustand des Kunstwerkes zum Zeitpunkt seines Zuschlages vereinbarte Beschaffenheit im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen (§§ 434ff BGB). Alle Angaben im Katalog beruhen auf den bis zum Zeitpunkt der Auktion veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wird zusätzlich ein Internet-Katalog erstellt, sind dennoch die Angaben der gedruckten Fassung maßgeblich. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH behält sich vor, Katalogangaben über die zu versteigernden Kunstwerke zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung und mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Kunstgegenstandes. Die berichtigten Angaben treten an die Stelle der Katalogbeschreibung.

 

3.2 Gemälde, Grafiken, Aquarelle, Pastelle und sonstige Bilder werden grundsätzlich bei den Versteigerungen der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH ohne Rahmen angeboten. Beschädigungen an der Rahmung können nicht geltend gemacht werden.

 

3.3 Schadensersatzansprüche gegen die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH wegen Rechts- und Sachmängeln sowie aus sonstigen Rechtsgründen (incl. Ersatz vergeblicher Aufwendungen sowie Ersatz von Gutachterkosten) sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Handeln der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH oder auf der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH beruhen oder ihre Ursache in der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit haben.

 

3.4 Gebote können während der Präsenzversteigerung persönlich, online oder per Telefon abgegeben werden. Ist eine Präsenzauktion aufgrund einer behördlichen Anordnung untersagt und findet die Auktion ausschließlich online statt, so handelt es sich ebenfalls in diesem Fall um eine Versteigerung im Sinne des § 156 BGB bei der nach dem Zuschlag ein Widerrufsrecht ausgeschlossen ist (§ 312g Abs. 2 Nr. 10 BGB). Im Übrigen gelten für Online-Versteigerungen Ziffer 10.

 

4. Vor der Abgabe eines Gebotes muss jeder Bieter unter Angaben seiner Personalien eine Bieternummer lösen. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH kann, wenn ein Bieter dem Versteigerer nicht bekannt ist, einen offiziellen Identitätsnachweis sowie Bankreferenzen und Sicherheiten verlangen. Es liegt im Ermessen der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH eine Person von der Auktion auszuschließen. Alle Gebote gelten als vom Bieter im eigenen Namen und auf eigene Rechnung abgegeben. Möchte ein Bieter Gebote im Namen eines anderen abgeben, muss er dieses 24 Stunden vor Auktionsbeginn unter Nennung von Namen und Anschrift des Vertretenen und unter Vorlage einer schriftlichen Vollmacht mitteilen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung. Irrtum bleibt vorbehalten.

 

5. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Aufträge für Schrift- oder Telefongebote müssen zur ordnungsgemäßen Abwicklung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen; bei telefonischen Geboten übernimmt die Auktionshaus an der Ruhr GmbH keine Gewähr dafür, dass eine Telefonverbindung zustande kommt. Jeder Auftrag zum telefonischen Bieten kommt einem Gebot des Limitpreises gleich. Die Telefongebote können durch die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH aufgezeichnet werden. 

 

6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum geht erst bei vollständiger Zahlung des Endpreises über.

 

7. Für die Auktion „Alte Kunst | Moderne & Zeitgenössische Kunst“ am 02. Dezember 2023 sind auf den Zuschlagpreis ein Aufgeld ich Höhe von 25,21 % des Zuschlagspreises, sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer (30,00 % brutto) zu entrichten. Zur Abgeltung der gemäß § 26 UrhG anfallenden Folgerechtsgebühr bei der Veräußerung eines Originalwerkes der bildenden Künste oder eines Lichtbildwerkes trägt der Einlieferer und der Ersteigerer jeweils eine Gebühr in Höhe von 2% des Zuschlagpreises. Die Folgerechtsgebühr fällt nur dann an, wenn die Urheber noch nicht 70 Jahre vor dem Ende des Verkaufs verstorben sind und der Zuschlagpreis mehr als 400 € beträgt.

Für die Auktion „Seltene & exklusive Luxusuhren“ am 02. Dezember 2023 beträgt das Aufgeld 14,28% vom Zuschlag inkl. MwSt. (brutto) = 12,00% (netto). Für die Nutzung der Online-Bietkonsolen fällt eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 3,57% vom Zuschlag inkl. MwSt. (brutto) = 3,00% (netto) an.

Nimmt der Ersteigerer persönlich an der Auktion teil, ist der Gesamtpreis mit dem Zuschlag zur Zahlung fällig. Die Zahlung auswärtiger Ersteher, die schriftlich geboten oder vertreten gewesen sind, gilt unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet.

 

8. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1,5 % je angebrochenem Monat berechnet. Bei Zahlung in fremder Währung gehen ein etwaiger Kursverlust und Bankgebühren zu Lasten des Ersteigerers. Entsprechendes gilt für Schecks, die erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift als Erfüllung anerkannt werden können. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer verpflichtet ist, einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes zu ersetzen.

 

9. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Der Versteigerer haftet für verkaufte Gegenstände nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden jedoch erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert, bei Zahlung durch Scheck erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte drei Wochen nach Ablauf der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH werden pro Tag und Objekt 3,00 EUR netto für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet. Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH behält sich vor, darüberhinausgehende Kosten dem Ersteigerer gegenüber geltend zu machen. 

 

10. Verweigert der Käufer Abnahme oder Zahlung oder gerät er mit der Zahlung des Kaufpreises in Verzug, kann der Versteigerer wahlweise entweder Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Käufer gerät 10 Tage nach Rechnungsstellung in Verzug. Verlangt der Versteigerer Erfüllung, steht ihm neben dem Kaufpreis der Verzugsschaden zu. Dazu gehören auch ein etwaiger Währungsverlust, der Zinsverlust sowie der Kostenaufwand für die Rechtsverfolgung. Verlangt der Versteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung, so ist er berechtigt, das Versteigerungsgut bei Gelegenheit noch einmal zu versteigern. Mit dem Zuschlag erlöschen die Rechte des Käufers aus dem früher ihm erteilten Zuschlag. Der Käufer haftet für jeden Ausfall, hat keinen Anspruch auf einen Mehrerlös und wird zur Wiederversteigerung nicht zugelassen.

 

11. In den Geschäftsräumen haftet jeder Besucher – insbesondere bei Besichtigungen – für jeden von ihm verschuldeten Schaden.

 

12.1 Die Firma Auktionshaus an der Ruhr bietet auch Online-Versteigerungen an.

12.2. Nach einer vorherigen Registrierung des Bieters ist dieser berechtigt, an einer Online-Versteigerung teilzunehmen und Kaufangebote auf die zur Versteigerung angebotenen Artikel abzugeben.   

Die Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH ist berechtigt, die Registrierung zu widerrufen und den Bieter zu sperren, wenn dieser gegen die Versteigerungsbedingungen verstößt oder in der Vergangenheit verstoßen hat. Durch die Registrierung bei der Online-Versteigerungen der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH werden die vorliegenden Versteigerungsbedingungen in der jeweils gültigen Fassung anerkannt.

12.3. Die Dauer einer Versteigerung wird auf einen bestimmten Zeitraum (Versteigerungsfrist), gemessen anhand der ausschließlich maßgeblichen Uhrzeit, die von der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH vorgegeben wird, festgesetzt. Das voraussichtliche Auktionsende wird angezeigt. Mit dem Auktionsende erfolgt der Zuschlag. Danach werden keine höheren Gebote mehr zugelassen. Die eingestellten Objekte werden zu einem Anfangsgebot (Mindestgebot) ausgeboten. Das Mindestangebot enthält die gesetzlich anfallende Umsatzsteuer sowie das Aufgeld gemäß Ziffer 7.  Das Ausgebot ist eine Aufforderung, Gebote zur Ersteigerung abzugeben. Die Mindeststeigerungsschritte ergeben sich aus nachstehender Tabelle.

Gebot  Mindest-Steigerungsschritt

bis 299,00 Euro                   10,00 Euro

bis 999,00 Euro                   50,00 Euro

bis 4.999,00 Euro              100,00 Euro

bis 9.999,00 Euro              500,00 Euro

bis 19.999,00 Euro         1.000,00 Euro

bis 49.999,00 Euro         2.000,00 Euro

über 50.000,00 Euro      5.000,00 Euro

12.4. Wird ein höherer Betrag als das Mindestangebot geboten, so stellt dieses das Höchstgebot solange dar, bis ein höheres Angebot abgegeben wird. Das abgegebene Gebot des Bieters ist ein Angebot auf Erteilung des Zuschlags. Dieser ist an sein Gebot gebunden, bis es durch ein wirksames, höheres Gebot erlischt. Das bei Auktionsende vorliegende Höchstgebot wird angenommen (Zuschlag). Dem Höchstbieter wird durch E-Mail mitgeteilt, dass er den Zuschlag erhalten hat.

12.5. Nach Mitteilung des Zuschlags hat der Ersteigerer den Gebotsbetrag innerhalb von zehn Tagen zu entrichten und die Sache abzuholen (Zahlungs- /Abholfrist).

12.6. Endet eine Versteigerung zu einem Zeitpunkt, in dem der Zugriff auf die Online-Versteigerung für alle Bieter aus technischen Gründen nicht möglich ist, so kann die Versteigerung abgebrochen werden. Ein in diesem Fall vom System fehlerhaft mitgeteilter Zuschlag ist unwirksam. Der in diesem Zeitpunkt Höchstbietende wird von der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH von dem Abbruch unverzüglich per E-Mail unterrichtet. Die zur Versteigerung angebotenen Objekte können einer neuen Versteigerung zugeführt werden; ein Anspruch auf Durchführung einer neuen Versteigerung besteht nicht.

12.7. Das Eigentum an der ersteigerten Sache wird Zug um Zug gegen Bezahlung und Übergabe der Sache übertragen.

 

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Mülheim an der Ruhr. Für die Rechtsbeziehung der Parteien gilt deutsches Recht ohne die Verweisungsnormen des Internationalen Privatrechts unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.

 

 

14. Diese Versteigerungsbedingungen regeln sämtliche Vereinbarungen zwischen dem Käufer und der Firma Auktionshaus an der Ruhr GmbH. Mündliche Nebenabsprachen bestehen nicht. Änderungen der Versteigerungsbedingungen bedürfen der Schriftform.

 

Stand 29.04.2021

 

 

Vollständige AGBs

Stichworte: William Hogarth, 15th-18th Century Art