Rahmgießer und Louis-XVI.-Korbschale, wohl Dresden u. Franz Mosgau/Berlin, um 1870 bzw. um 1900.
750/- und 800/-Silber, Gesamtgewicht ca. 190 g; Gießer in gebauchter Form auf Rundsockel mit Rocaillegriff und geschweift erweitertem Gießtüllen-Rand, umlaufende Mäanderbordüre mit Ovalkartusche in filigraner Gravuroptik, in der Kartusche heraldisches Motiv (Hand mit Eichenlaub-Zweig), innen restvergoldet, Gebrauchsspuren, Höhe 8,7 cm; Henkelkorbschale als Halterungsfassung in filigraner Vierkantform mit geschwungener Konturierung; ursprünglicher Glaseinsatz fehlt, Glasbodeneinsatz später ergänzt; Korpus auf 4 ausgestellten Blattfüßen, auf der durchbrochenen Wandung jeweils querovale Kartuschen mit schleifenbekrönten Floral-Reliefrahmungen, Bügelhenkel mit Kreuzband- und Blattreliefs; fließende Jugendstil-Formgebung mit neoklassizistischen Louis-XVI.-Ornamentdetails; Henkel leicht gedellt/Gebrauchsspuren; Gesamthöhe 19 cm; Silberstempel, Schale mit Krone u. Halbmond und Herstellermarke v. F. Mosgau/Berlin.