Damentaschenuhr Robert Favre - Genf, Ende 19. Jahrhundert
Vergoldetes, schweizer, 10-steiniges Zylinderbrückenwerk mit Schlüsselaufzug. Weißes, intaktes Emaillezifferblatt. Werk läuft an, Gangdauer und -genauigkeit nicht geprüft. Feines 18 Kt. GG-Gehäuse, Rückdeckel kobaltblau emailliert, mittig, mit kleinen Diamanten stilisierte Blüte, Rand kunstvoll graviert, ziseliert. Cuvette mit feinen Gravuren trägt Signatur Robert Favre & Cie. Genève. Früheste Erwähnung des Namens Favre um 1840. Danach als Favre allein oder mit diversen Vornamen bzw. "& Frères" usw. bis Anfang 20. Jh. Orte waren Genf, Cormoret, Biel, Neueville. Genf war im 18. und 19. Jh. die Hochburg der schweizer Emailleure. In der 2. Hälfte des 19. Jh. existierten 2 Favre-Firmen in Genf und es darf angenommen werden, dass R. Favre wohl ein Familienmitglied war. Ø 2,5 cm, Gewicht: 17 g.