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Hammer, Hans Jörgen (Kopenhagen 1815 - 1883 Rom). Das Innere der Wachstube am Alten Markt in Kiel. Öl auf Leinwand von 1856. Oben links signiert und datiert. 50 x 62 cm. Gerahmt.
Schulte-Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770-1870, S. 61, Abbildungen 37.- Hammer besuchte als Schüler von C.W. Eckersberg die Kunstakademie Kopenhagen. Mit Kriegsausbruch meldete er sich 1848 als Freiwilliger und wurde Offizier. Sofern ihm die Zeit blieb, griff er zum Zeichenstift und hielt u.a. die strategisch wichtige Brücke zwischen Sonderburg und dem Sundewitt fest Nach Kriegsende blieb Hammer beim Militär, fand aber in der Garnison genügend Muße, weiterhin zu malen, wobei er großes Interesse an Interieurs zeigte. 1854 entstand das Bild „Einquartierung, Szene aus dem Krieg.“ Als ihm die Kunstakademie 1856 ein Reisestipendium gewährte, ließ er sich beurlauben und unternahm eine dreijährige Reise nach Italien. In Kiel machte er Halt, um die hier stationierten Kameraden in der Hauptwache am Alten Markt an der Ecke zur Dänischen Straße zu besuchen. In der Wachstube fand er das Motiv für ein Gemälde, das König Frederik VII. erwarb. 1775 hatte man in Kiel das auf der Mitte des Marktes stehende Wachthaus abgerissen und die Wache wurde in ein städtisches Gebäude verlegt, das Tanzsaal genannt wurde, weil sich im Obergeschoss ein Saal befand, der für Tanzveranstaltungen, Hochzeiten und sonstige Festlichkeiten vermietet wurde. Der obere Teil des Tanzsaales diente dem Kunstverein vorübergehend für Ausstellungen. Vor dem Gebäude befand ein auf plumpen Säulen ruhender Vorbau mit zwei Schilderhäuschen. Während der Erhebung hatten hier die Soldaten der Provisorischen Regierung Posten bezogen. Ernst Schlee hat die laienhafte Zeichnung des späteren Sanitätsrates Wilhelm Valentiner veröffentlicht, der sich 1848 der Schleswig-Holsteinischen Armee angeschlossen hatte und hier Wache schob. Das Blatt zeigt den Blick aus dem Fenster auf das gegenüberliegende Rathaus, die Nikolaikirche und die Fassadenreihe der „Persianischen Häuser“. Als Hammer Kiel besuchte, war die alte Ordnung wiederhergestellt und dänische Soldaten hatten wieder die Kontrolle übernommen. Hammers Bild zeigt nicht den Blick nach draußen, sondern das Innere der Wachstube. Die umgestürzte Sitzbank deutet darauf hin, dass die Soldaten aufgesprungen sind, um draußen Aufstellung zu nehmen. Das Bild besticht durch eine ausgeklügelte Perspektive und eine ausgewogene Verteilung von Licht und Schatten. Beides gibt die Schulung an Eckersberg zu erkennen. Warme Braun- und Rottöne und eine Vielzahl sorgsam beobachteter Details geben dem Bild eine biedermeierliche Note. Einen besonderen Akzent erhält das Bild durch die abwartende Haltung des Jungen, der sich noch etwas gedulden muss, bis er das Obst in seinem Korb feilbieten kanicht nummeriert(en) Durch die offenstehende Tür werden die Arkaden des neugotischen Rathauses erkennbar und durch das Fenster schemenhaft eines der beiden Wachhäuser und die in Reih und Glied angetretenen Soldaten. Das Gemälde entstand im Jahr der Eröffnung der Kieler Kunsthalle, für Hammer möglicherweise ein weiterer Grund in Kopenhagen Station zu machen. Nach dem Tod König Frederik VII. kam das Bild in den Besitz der Gräfin Danner, dann deren Tod im Jahre 1874 wurde es versteigert. Die in der Wache stationierten Soldaten repräsentierten in erster Linie die jeweilige staatliche Obrigkeit und hatten keine polizeiliche Funktion. Sie griffen auch dann nicht ein, als man sie provozierte. 1859 kam es in Kiel wie in fast allen größeren Städten zu Manifestationen der deutschen Einheit. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Friedrich Schillers. Geert Selig erinnerte sich: „Am Schillertag 1859 beteiligte sich auch die Studentenschaft an dem allgemeinen Fackelzug. Als vor der mit dänischem Militär besetzten Wache die Fackeln zusammengeworfen wurden,“ hielt einer der Studenten „von einer Leiter eine flammende Rede auf Alldeutschland und riss die hochgestimmte menge hin, jubelnd 'Deutschland, Deutschland über Alles!' zu singen, ein kühnes Unterfangen, dem die dänischen Soldaten tatenlos zuschauten. Nach dem Sieg im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 übernahmen preußische Soldaten den Dienst in der Wache, die 1871 aufgelöst wurde.- Verso auf dem Rahmen mit altem typographischem Aufkleber: 'H. I. Hammer. Vagtstuen i Kiel. Vagtmandskabet kaldt til Gevaer 1856. Udstill Charlottenb. 1857. Tilh. Kong Frederik d. VII - Grevinde Danner.' und Aufkleber vom Auktionshaus Bruun Rasmussen, Kopenhagen (siehe Auktion im Dezember 2005, Losnummer 1016).- Auf dem Keilrahmen alt nummeriert 'N 277', auf der Leinwand verso handschriftlich '17'.- 1 kleiner hinterlegter Einriss am rechten Bildrand.- Etwas Krakelee.
Hammer, Hans Jörgen (Copenhagen 1815 - 1883 Rome). The interior of the guardroom at the Alter Markt in Kiel. Oil on canvas from 1856. Signed and dated upper left. 50 x 62 cm. Framed.
Schulte-Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770-1870, p. 61, illus. 37 - Hammer attended the Copenhagen Art Academy as a pupil of C.W. Eckersberg. When war broke out in 1848, he volunteered and became an officer. Whenever he had time, he took up the pencil and captured, among other things, the strategically important bridge between Sonderburg and Sundewitt After the end of the war, Hammer remained in the army, but found sufficient leisure to continue painting in the garrison, where he showed great interest in interiors. In 1854, he created the painting "Quartering, Scene from the War." When the art academy granted him a travel scholarship in 1856, he took a leave of absence and undertook a three-year journey to Italy. He stopped off in Kiel to visit his comrades stationed here in the main guardhouse at the Alter Markt on the corner of Dänische Strasse. In the guardroom, he found the motif for a painting that was purchased by King Frederik VII. In 1775, the guardhouse in the middle of the market square in Kiel was demolished and the guardhouse was moved to a municipal building, which was called the dance hall because there was a hall on the upper floor that was rented out for dances, weddings and other festivities. The upper part of the dance hall was temporarily used by the Kunstverein for exhibitions. In front of the building was a porch resting on plump pillars with two sign posts. During the uprising, the soldiers of the Provisional Government were posted here. Ernst Schlee published an amateurish drawing of Wilhelm Valentiner, who later became a medical officer, who had joined the Schleswig-Holstein army in 1848 and stood guard here. The sheet shows the view from the window of the town hall opposite, the Nikolaikirche and the row of facades of the "Persian Houses". When Hammer visited Kiel, the old order had been restored and Danish soldiers had taken control again. Hammer's picture does not show the view outside, but the interior of the guardroom. The overturned bench indicates that the soldiers have jumped up to take up position outside. The picture captivates with its ingenious perspective and balanced distribution of light and shadow. Both are indicative of Eckersberg's training. Warm brown and red tones and a multitude of carefully observed details give the picture a Biedermeier touch. The painting is given a special accent by the boy's wait-and-see attitude, who has to be patient before he can offer the fruit in his basket for sale. The arcades of the neo-Gothic town hall can be seen through the open door and one of the two guardhouses and the soldiers lined up through the window. The painting was created in the year of the opening of the Kiel Kunsthalle, possibly another reason for Hammer to make a stop in Copenhagen. After the death of King Frederik VII, the painting came into the possession of Countess Danner, after whose death in 1874 it was auctioned off. The soldiers stationed in the guardhouse primarily represented the respective state authorities and had no police function. They did not intervene even when provoked. In 1859, there were manifestations of German unity in Kiel, as in almost all larger cities. The occasion was the celebration of Friedrich Schiller's 100th birthday. Geert Selig recalled: "On Schiller Day 1859, the student body also took part in the general torchlight procession. When the torches were thrown together in front of the guard station manned by the Danish army," one of the students "gave a flaming speech from a ladder about All Germany and stirred the high-pitched crowd to sing jubilantly 'Germany, Germany above all! After the victory in the German-Danish War of 1864, Prussian soldiers took over duty in the guard, which was disbanded in 1871 - Verso on the frame with old typographic label: 'H. I. Hammer. Vagtstuen i Kiel. Vagtmandskabet kaldt til Gevaer 1856. Udstill Charlottenb. 1857. Tilh. Kong Frederik d. VII - Grevinde Danner.' and label from the auction house Bruun Rasmussen, Copenhagen (see auction in December 2005, lot no. 1016).- Old numbered 'N 277' on the stretcher, handwritten '17' on the canvas verso.- 1 small backed tear to the right edge of the painting.- Some craquelure."
Normal shipping into the EU will costs 25-80,- Euro, huge paintings and shipping worldwite could be more expensive.
Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full. In the event of delayed payment, the buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law.
ab 10:00 h: Lose 1-441 | ab 14:00 h: Lose 442-721
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Versteigerungsbedingungen
1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig aufgrund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird auf Kommissionsbasis im eigenen Namen für fremde Rechnung durchgeführt. Die Aufstellung der Einlieferer befindet sich am Ende des Buchkataloges.
2. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung oder Bank bestätigten Scheck. Öffentlichen Institutionen und Bibliotheken wird ein Zahlungsziel von vier Wochen eingeräumt.
3. Der Ausruf erfolgt in der Regel mit zwei Dritteln des Schätzpreises, wenn dem kein vom Einlieferer gesetztes Limit entgegensteht. Gesteigert wird um jeweils 5 bis 10 Prozent. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag, wenn nach dreimaligem Aufruf kein Übergebot abgegeben wird. Unter gleich hohen Geboten entscheidet das Los. Kann eine Meinungsverschiedenheit über einen Zuschlag nicht sofort geklärt werden, wird die Nummer neu ausgeboten.
4. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen, zurückzuziehen und den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Er ist berechtigt, schriftliche und mündliche Gebote ohne Begründung zurückzuweisen.
5. Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 22% zuzüglich der Mehrwertsteuer von 7% (auf den Rechnungsendbetrag) zu entrichten. Bei Autographen und Handschriften beträgt das Aufgeld 30% ohne separaten Ausweis der Mehrwertsteuer (Differenzbesteuerung). Ausländischen Käufern außerhalb der EU - und bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. als Nachweis ihrer Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen auch Unternehmen innerhalb der EU - wird keine Mehrwertsteuer berechnet, wenn der Versand der Ware durch uns vorgenommen wird. Anderen Käufern aus EU-Ländern muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Bei Selbstmitnahme der Ware muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen der komplizierten Kriterien und der Belastung der Buchführung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Korrektur! Irrtum vorbehalten.
6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Kommissionäre haften diesbezüglich für ihre Auftraggeber. Das Eigentum an dem ersteigerten Gut geht erst mit vollständiger Bezahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden jedoch bereits mit dem Zuschlag auf den Ersteigerer über.
7. Ersteigertes Gut wird erst nach erfolgter Bezahlung ausgehändigt. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung der Käufer; die Kosten für Versand, Verpackung und Versicherung werden mit der Gesamtrechnung berechnet. Gerahmte Graphiken werden wegen des Bruchrisikos nur auf ausdrücklichem Wunsch und auf Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen versandt. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von mind. 5% (Unternehmen 8%) berechnet. Im Übrigen kann der Versteigerer bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals angeboten wird und der säumige Käufer für den eventuellen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der erneuten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat.
8. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die Katalogbeschreibungen sind mit der notwendigen Sorgfalt vorgenommen, bedeuten jedoch keine Garantie im Rechtssinne. Die Sachen sind gebraucht; ihr Erhaltungszustand ist, sofern nicht anders vermerkt, gut und dem Alter entsprechend; auf Besitzvermerke von Vorbesitzern wie z. B. Namenszüge, Exlibris oder Stempel sowie geringfügige altersbedingte Mängel wird nicht in jedem Fall hingewiesen. Zeitschriften, Serienwerke, Gesamtausgaben und Konvolute sind nicht im Einzelnen kollationiert.
9. Nach erfolgtem Zuschlag können Zuschreibungen und Erhaltungszustände nicht beanstandet werden; Reklamationen bezüglich der Vollständigkeit sind innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt der Sendung dem Versteigerer schriftlich mitzuteilen. Reklamationen, die bis 4 Wochen nach Auktionsschluss erhoben werden, werden nach Möglichkeit auf dem Kulanzwege geregelt. Bei später vorgetragenen begründeten Mängelrügen hinsichtlich der Vollständigkeit erklärt der Versteigerer sich bereit, innerhalb der Verjährungsfrist von 12 Monaten nach Zuschlag die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Käufer den Kaufpreis.
10. Schriftliche Aufträge übernimmt das Antiquariat & Auktionshaus Schramm spesenfrei für den Auftraggeber. Telefonische, telegraphische und fernschriftliche Aufträge bedürfen der schriftlichen Bestätigung. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Bei telefonischen Geboten wird ein im Saal anwesender Telefonist nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abgeben. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b-312d BGB) keine Anwendung. Für Aufträge, die weniger als 24 Stunden vor dem angesetzten Auktionstermin oder während der Auktion eingehen, übernimmt der Versteigerer keinerlei Haftung. Übermittlungsfehler und postalische Verzögerungen gehen zu Lasten der Auftraggeber.
11. Schadensersatzansprüche des Käufers gegen den Versteigerer, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen sind - gleich aus welchem Rechtsgrund - ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Schäden, die auf einem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhalten des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter oder seiner Erfüllungsgehilfen beruhen. Ebenfalls gilt der Haftungsausschluss nicht bei der Übernahme einer Garantie oder der Zusicherung einer Eigenschaft, soweit diese Grundlage der Haftung sind. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt.
12. Erfüllungsort ist Kiel. Gerichtsstand für Vollkaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist Kiel. Es wird ausschließlich deutsches Recht zur Anwendung gebracht; die Vorschriften des Einheitlichen (internationalen) Kaufrechts sind ausgeschlossen.
13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Mit der Abgabe eines mündlichen oder schriftlichen Gebotes bestätigt der Bieter, die Versteigerungsbedingungen zur Kenntnis genommen zu haben und anzuerkennen.
Der Versteigerer: Daniel Schramm
Terms of sale by auction
1. The auction is voluntary and takes place on the basis of the vendor’s instructions. It is undertaken by us in our own name for the account of third parties. At the back of the catalogue for Rare Books you will find the list of consignors.
2. The terms of payment are cash payment in EURO. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.
3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 5-10 % in each instance. Lots are knocked down to the highest bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately .
4. The auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the auction.
5. A premium of 22% plus VAT of 7% (on the final invoice amount) is to be paid on the hammer price. For autographs and manuscripts, the premium is 30% excluding VAT (differential taxation). No VAT will be charged to foreign buyers outside the EU - and if they provide their VAT identification number as proof of their entitlement to purchase tax-free intra-Community deliveries, nor to companies within the EU - if we ship the goods. VAT must be charged to other buyers from EU countries. VAT must be charged if the goods are taken by the buyer. Invoices issued during or immediately after the auction require special verification and possible correction due to the complicated criteria and the accounting burden! Errors excepted.
6. The buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the buyer when full payment has been received. The buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.
7. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full. In the event of delayed payment, the buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law.
8. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the auction at the times made known. Greatest care is taken with the catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are secondhand. The condition, unless otherwise stated, is good and appropriate
to the age. Traces of previous ownership (Book-plates, signatures, stamps) as well as signs of fair wear and tear (missing clasps, yellowing paper) are not necessarily specifically mentioned. Periodicals, serial works, collected works and combined lots are not always individually collated. No claims will be accepted in respect of these and they are usually (but not necessarily ) included in the catalogue with the indication „oRR./Waf.” ( ohne Reklamationsrecht/ sold with all faults).
9. Claims must be registered within five days of the receipt of the goods. The auctioneer accepts no liability for defects. He will however accept responsibility, in respect of properly founded claims for defects made within the term of limitation of twelve months, for making claims for restitution against the vendor. In the event of a successful intervention the auctioneer will reimburse the payer for the price of purchase.
10. Antiquariat & Auktionshaus Schramm will execute written bids for the buyer at no charge. Telephone, telegraphic and faxed bids must be confirmed in writing. For absentee/written bids the buyer authorizes the auctioneer to execute his bids. For telephone bidding during the auction a staff member will execute the buyers bids as advised on the telephone. For Post Auction Sales the buyer will relay his limit price orders for unsold lots either in writing or per telephone. In aforementioned cases the rules for distant selling contracts (§§ 312b-312d BGB) do not apply. The auctioneer accepts no liability of any nature for bids received later than 24 hours before the commencement of or during the auction; for bids duly received and through negligence not carried out only to the extent of the estimate. Errors in transmission and postal delays are at the buyer’s risk.
11. The place of fulfillment and jurisdiction is Kiel. German law applies exclusively. The provisions of international business law are expressly excluded.
12. Should one or the other of the above conditions become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder remains unaffected.
By making a bid, either verbally or written, the bidder confirms that he has taken note of the terms of sale by auction and accepts these. In the event of dispute the German version of the above terms of Sale is valid. The same applies to all catalogue descriptions.
The Auctioneers: Daniel Schramm
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Hammer, Hans Jörgen (Kopenhagen 1815 - 1883 Rom). Das Innere der Wachstube am Alten Markt in Kiel. Öl auf Leinwand von 1856. Oben links signiert und datiert. 50 x 62 cm. Gerahmt.
Schulte-Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770-1870, S. 61, Abbildungen 37.- Hammer besuchte als Schüler von C.W. Eckersberg die Kunstakademie Kopenhagen. Mit Kriegsausbruch meldete er sich 1848 als Freiwilliger und wurde Offizier. Sofern ihm die Zeit blieb, griff er zum Zeichenstift und hielt u.a. die strategisch wichtige Brücke zwischen Sonderburg und dem Sundewitt fest Nach Kriegsende blieb Hammer beim Militär, fand aber in der Garnison genügend Muße, weiterhin zu malen, wobei er großes Interesse an Interieurs zeigte. 1854 entstand das Bild „Einquartierung, Szene aus dem Krieg.“ Als ihm die Kunstakademie 1856 ein Reisestipendium gewährte, ließ er sich beurlauben und unternahm eine dreijährige Reise nach Italien. In Kiel machte er Halt, um die hier stationierten Kameraden in der Hauptwache am Alten Markt an der Ecke zur Dänischen Straße zu besuchen. In der Wachstube fand er das Motiv für ein Gemälde, das König Frederik VII. erwarb. 1775 hatte man in Kiel das auf der Mitte des Marktes stehende Wachthaus abgerissen und die Wache wurde in ein städtisches Gebäude verlegt, das Tanzsaal genannt wurde, weil sich im Obergeschoss ein Saal befand, der für Tanzveranstaltungen, Hochzeiten und sonstige Festlichkeiten vermietet wurde. Der obere Teil des Tanzsaales diente dem Kunstverein vorübergehend für Ausstellungen. Vor dem Gebäude befand ein auf plumpen Säulen ruhender Vorbau mit zwei Schilderhäuschen. Während der Erhebung hatten hier die Soldaten der Provisorischen Regierung Posten bezogen. Ernst Schlee hat die laienhafte Zeichnung des späteren Sanitätsrates Wilhelm Valentiner veröffentlicht, der sich 1848 der Schleswig-Holsteinischen Armee angeschlossen hatte und hier Wache schob. Das Blatt zeigt den Blick aus dem Fenster auf das gegenüberliegende Rathaus, die Nikolaikirche und die Fassadenreihe der „Persianischen Häuser“. Als Hammer Kiel besuchte, war die alte Ordnung wiederhergestellt und dänische Soldaten hatten wieder die Kontrolle übernommen. Hammers Bild zeigt nicht den Blick nach draußen, sondern das Innere der Wachstube. Die umgestürzte Sitzbank deutet darauf hin, dass die Soldaten aufgesprungen sind, um draußen Aufstellung zu nehmen. Das Bild besticht durch eine ausgeklügelte Perspektive und eine ausgewogene Verteilung von Licht und Schatten. Beides gibt die Schulung an Eckersberg zu erkennen. Warme Braun- und Rottöne und eine Vielzahl sorgsam beobachteter Details geben dem Bild eine biedermeierliche Note. Einen besonderen Akzent erhält das Bild durch die abwartende Haltung des Jungen, der sich noch etwas gedulden muss, bis er das Obst in seinem Korb feilbieten kanicht nummeriert(en) Durch die offenstehende Tür werden die Arkaden des neugotischen Rathauses erkennbar und durch das Fenster schemenhaft eines der beiden Wachhäuser und die in Reih und Glied angetretenen Soldaten. Das Gemälde entstand im Jahr der Eröffnung der Kieler Kunsthalle, für Hammer möglicherweise ein weiterer Grund in Kopenhagen Station zu machen. Nach dem Tod König Frederik VII. kam das Bild in den Besitz der Gräfin Danner, dann deren Tod im Jahre 1874 wurde es versteigert. Die in der Wache stationierten Soldaten repräsentierten in erster Linie die jeweilige staatliche Obrigkeit und hatten keine polizeiliche Funktion. Sie griffen auch dann nicht ein, als man sie provozierte. 1859 kam es in Kiel wie in fast allen größeren Städten zu Manifestationen der deutschen Einheit. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag Friedrich Schillers. Geert Selig erinnerte sich: „Am Schillertag 1859 beteiligte sich auch die Studentenschaft an dem allgemeinen Fackelzug. Als vor der mit dänischem Militär besetzten Wache die Fackeln zusammengeworfen wurden,“ hielt einer der Studenten „von einer Leiter eine flammende Rede auf Alldeutschland und riss die hochgestimmte menge hin, jubelnd 'Deutschland, Deutschland über Alles!' zu singen, ein kühnes Unterfangen, dem die dänischen Soldaten tatenlos zuschauten. Nach dem Sieg im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 übernahmen preußische Soldaten den Dienst in der Wache, die 1871 aufgelöst wurde.- Verso auf dem Rahmen mit altem typographischem Aufkleber: 'H. I. Hammer. Vagtstuen i Kiel. Vagtmandskabet kaldt til Gevaer 1856. Udstill Charlottenb. 1857. Tilh. Kong Frederik d. VII - Grevinde Danner.' und Aufkleber vom Auktionshaus Bruun Rasmussen, Kopenhagen (siehe Auktion im Dezember 2005, Losnummer 1016).- Auf dem Keilrahmen alt nummeriert 'N 277', auf der Leinwand verso handschriftlich '17'.- 1 kleiner hinterlegter Einriss am rechten Bildrand.- Etwas Krakelee.
Hammer, Hans Jörgen (Copenhagen 1815 - 1883 Rome). The interior of the guardroom at the Alter Markt in Kiel. Oil on canvas from 1856. Signed and dated upper left. 50 x 62 cm. Framed.
Schulte-Wülwer: Kieler Künstler - Kunstleben und Künstlerreisen 1770-1870, p. 61, illus. 37 - Hammer attended the Copenhagen Art Academy as a pupil of C.W. Eckersberg. When war broke out in 1848, he volunteered and became an officer. Whenever he had time, he took up the pencil and captured, among other things, the strategically important bridge between Sonderburg and Sundewitt After the end of the war, Hammer remained in the army, but found sufficient leisure to continue painting in the garrison, where he showed great interest in interiors. In 1854, he created the painting "Quartering, Scene from the War." When the art academy granted him a travel scholarship in 1856, he took a leave of absence and undertook a three-year journey to Italy. He stopped off in Kiel to visit his comrades stationed here in the main guardhouse at the Alter Markt on the corner of Dänische Strasse. In the guardroom, he found the motif for a painting that was purchased by King Frederik VII. In 1775, the guardhouse in the middle of the market square in Kiel was demolished and the guardhouse was moved to a municipal building, which was called the dance hall because there was a hall on the upper floor that was rented out for dances, weddings and other festivities. The upper part of the dance hall was temporarily used by the Kunstverein for exhibitions. In front of the building was a porch resting on plump pillars with two sign posts. During the uprising, the soldiers of the Provisional Government were posted here. Ernst Schlee published an amateurish drawing of Wilhelm Valentiner, who later became a medical officer, who had joined the Schleswig-Holstein army in 1848 and stood guard here. The sheet shows the view from the window of the town hall opposite, the Nikolaikirche and the row of facades of the "Persian Houses". When Hammer visited Kiel, the old order had been restored and Danish soldiers had taken control again. Hammer's picture does not show the view outside, but the interior of the guardroom. The overturned bench indicates that the soldiers have jumped up to take up position outside. The picture captivates with its ingenious perspective and balanced distribution of light and shadow. Both are indicative of Eckersberg's training. Warm brown and red tones and a multitude of carefully observed details give the picture a Biedermeier touch. The painting is given a special accent by the boy's wait-and-see attitude, who has to be patient before he can offer the fruit in his basket for sale. The arcades of the neo-Gothic town hall can be seen through the open door and one of the two guardhouses and the soldiers lined up through the window. The painting was created in the year of the opening of the Kiel Kunsthalle, possibly another reason for Hammer to make a stop in Copenhagen. After the death of King Frederik VII, the painting came into the possession of Countess Danner, after whose death in 1874 it was auctioned off. The soldiers stationed in the guardhouse primarily represented the respective state authorities and had no police function. They did not intervene even when provoked. In 1859, there were manifestations of German unity in Kiel, as in almost all larger cities. The occasion was the celebration of Friedrich Schiller's 100th birthday. Geert Selig recalled: "On Schiller Day 1859, the student body also took part in the general torchlight procession. When the torches were thrown together in front of the guard station manned by the Danish army," one of the students "gave a flaming speech from a ladder about All Germany and stirred the high-pitched crowd to sing jubilantly 'Germany, Germany above all! After the victory in the German-Danish War of 1864, Prussian soldiers took over duty in the guard, which was disbanded in 1871 - Verso on the frame with old typographic label: 'H. I. Hammer. Vagtstuen i Kiel. Vagtmandskabet kaldt til Gevaer 1856. Udstill Charlottenb. 1857. Tilh. Kong Frederik d. VII - Grevinde Danner.' and label from the auction house Bruun Rasmussen, Copenhagen (see auction in December 2005, lot no. 1016).- Old numbered 'N 277' on the stretcher, handwritten '17' on the canvas verso.- 1 small backed tear to the right edge of the painting.- Some craquelure."
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2. Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung oder Bank bestätigten Scheck. Öffentlichen Institutionen und Bibliotheken wird ein Zahlungsziel von vier Wochen eingeräumt.
3. Der Ausruf erfolgt in der Regel mit zwei Dritteln des Schätzpreises, wenn dem kein vom Einlieferer gesetztes Limit entgegensteht. Gesteigert wird um jeweils 5 bis 10 Prozent. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag, wenn nach dreimaligem Aufruf kein Übergebot abgegeben wird. Unter gleich hohen Geboten entscheidet das Los. Kann eine Meinungsverschiedenheit über einen Zuschlag nicht sofort geklärt werden, wird die Nummer neu ausgeboten.
4. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen, zurückzuziehen und den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Er ist berechtigt, schriftliche und mündliche Gebote ohne Begründung zurückzuweisen.
5. Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 22% zuzüglich der Mehrwertsteuer von 7% (auf den Rechnungsendbetrag) zu entrichten. Bei Autographen und Handschriften beträgt das Aufgeld 30% ohne separaten Ausweis der Mehrwertsteuer (Differenzbesteuerung). Ausländischen Käufern außerhalb der EU - und bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. als Nachweis ihrer Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen auch Unternehmen innerhalb der EU - wird keine Mehrwertsteuer berechnet, wenn der Versand der Ware durch uns vorgenommen wird. Anderen Käufern aus EU-Ländern muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Bei Selbstmitnahme der Ware muss die Mehrwertsteuer berechnet werden. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen wegen der komplizierten Kriterien und der Belastung der Buchführung einer besonderen Nachprüfung und eventuellen Korrektur! Irrtum vorbehalten.
6. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Kommissionäre haften diesbezüglich für ihre Auftraggeber. Das Eigentum an dem ersteigerten Gut geht erst mit vollständiger Bezahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden jedoch bereits mit dem Zuschlag auf den Ersteigerer über.
7. Ersteigertes Gut wird erst nach erfolgter Bezahlung ausgehändigt. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung der Käufer; die Kosten für Versand, Verpackung und Versicherung werden mit der Gesamtrechnung berechnet. Gerahmte Graphiken werden wegen des Bruchrisikos nur auf ausdrücklichem Wunsch und auf Gefahr des Käufers mit Glas und Rahmen versandt. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von mind. 5% (Unternehmen 8%) berechnet. Im Übrigen kann der Versteigerer bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals angeboten wird und der säumige Käufer für den eventuellen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der erneuten Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat.
8. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die Katalogbeschreibungen sind mit der notwendigen Sorgfalt vorgenommen, bedeuten jedoch keine Garantie im Rechtssinne. Die Sachen sind gebraucht; ihr Erhaltungszustand ist, sofern nicht anders vermerkt, gut und dem Alter entsprechend; auf Besitzvermerke von Vorbesitzern wie z. B. Namenszüge, Exlibris oder Stempel sowie geringfügige altersbedingte Mängel wird nicht in jedem Fall hingewiesen. Zeitschriften, Serienwerke, Gesamtausgaben und Konvolute sind nicht im Einzelnen kollationiert.
9. Nach erfolgtem Zuschlag können Zuschreibungen und Erhaltungszustände nicht beanstandet werden; Reklamationen bezüglich der Vollständigkeit sind innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt der Sendung dem Versteigerer schriftlich mitzuteilen. Reklamationen, die bis 4 Wochen nach Auktionsschluss erhoben werden, werden nach Möglichkeit auf dem Kulanzwege geregelt. Bei später vorgetragenen begründeten Mängelrügen hinsichtlich der Vollständigkeit erklärt der Versteigerer sich bereit, innerhalb der Verjährungsfrist von 12 Monaten nach Zuschlag die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Käufer den Kaufpreis.
10. Schriftliche Aufträge übernimmt das Antiquariat & Auktionshaus Schramm spesenfrei für den Auftraggeber. Telefonische, telegraphische und fernschriftliche Aufträge bedürfen der schriftlichen Bestätigung. Bei schriftlichen Geboten beauftragt der Interessent den Versteigerer, für ihn Gebote abzugeben. Bei telefonischen Geboten wird ein im Saal anwesender Telefonist nach Anweisung des Telefonbieters Gebote abgeben. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. In den vorgenannten Fällen finden die Bestimmungen über Fernabsatzverträge (§§ 312b-312d BGB) keine Anwendung. Für Aufträge, die weniger als 24 Stunden vor dem angesetzten Auktionstermin oder während der Auktion eingehen, übernimmt der Versteigerer keinerlei Haftung. Übermittlungsfehler und postalische Verzögerungen gehen zu Lasten der Auftraggeber.
11. Schadensersatzansprüche des Käufers gegen den Versteigerer, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen sind - gleich aus welchem Rechtsgrund - ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Schäden, die auf einem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhalten des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter oder seiner Erfüllungsgehilfen beruhen. Ebenfalls gilt der Haftungsausschluss nicht bei der Übernahme einer Garantie oder der Zusicherung einer Eigenschaft, soweit diese Grundlage der Haftung sind. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt.
12. Erfüllungsort ist Kiel. Gerichtsstand für Vollkaufleute, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliche Sondervermögen ist Kiel. Es wird ausschließlich deutsches Recht zur Anwendung gebracht; die Vorschriften des Einheitlichen (internationalen) Kaufrechts sind ausgeschlossen.
13. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Mit der Abgabe eines mündlichen oder schriftlichen Gebotes bestätigt der Bieter, die Versteigerungsbedingungen zur Kenntnis genommen zu haben und anzuerkennen.
Der Versteigerer: Daniel Schramm
Terms of sale by auction
1. The auction is voluntary and takes place on the basis of the vendor’s instructions. It is undertaken by us in our own name for the account of third parties. At the back of the catalogue for Rare Books you will find the list of consignors.
2. The terms of payment are cash payment in EURO. Public institutions and libraries are granted four weeks credit.
3. Bidding commences at approximately two thirds of the estimate, when a higher reserve price has not been set by the vendor. Bidding will not start below 2/3rds of the estimate. Bids are raised by 5-10 % in each instance. Lots are knocked down to the highest bidder if no higher bid is received after three times of asking. In the case of two equal bids, the buyer is determined by drawing lots. If a difference of opinion regarding a hammer price cannot be resolved at once, the lot in question will be resubmitted for auction immediately .
4. The auctioneer reserves the right to auction lots out of sequence, to split lots, to combine separate lots, to withdraw lots, and to knock down conditionally. He is entitled to reject bids, either written or verbal, where appropriate security or satisfactory references have not been supplied prior to the auction.
5. A premium of 22% plus VAT of 7% (on the final invoice amount) is to be paid on the hammer price. For autographs and manuscripts, the premium is 30% excluding VAT (differential taxation). No VAT will be charged to foreign buyers outside the EU - and if they provide their VAT identification number as proof of their entitlement to purchase tax-free intra-Community deliveries, nor to companies within the EU - if we ship the goods. VAT must be charged to other buyers from EU countries. VAT must be charged if the goods are taken by the buyer. Invoices issued during or immediately after the auction require special verification and possible correction due to the complicated criteria and the accounting burden! Errors excepted.
6. The buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. Agents are jointly and severally liable with their principals. Ownership only passes to the buyer when full payment has been received. The buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.
7. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Storage and dispatch for non-local buyers are at their expense and risk. Charges for dispatch, packing and insurance are billed separately. Dispatch is made only after receipt of payment in full. In the event of delayed payment, the buyer is liable for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. If the buyer fails to make payment in full within two weeks after the final day of the sale, we shall be entitled to charge interest at a rate of 5% for private customers and 8% for commercial customers, or to cancel the sale, to resell the property, to set off any amounts which we may owe the buyer in any other transactions, and to commence any legal proceedings to the fullest extent permitted under applicable law.
8. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the auction at the times made known. Greatest care is taken with the catalogue descriptions, these however do not grant legal guarantee. The objects are secondhand. The condition, unless otherwise stated, is good and appropriate
to the age. Traces of previous ownership (Book-plates, signatures, stamps) as well as signs of fair wear and tear (missing clasps, yellowing paper) are not necessarily specifically mentioned. Periodicals, serial works, collected works and combined lots are not always individually collated. No claims will be accepted in respect of these and they are usually (but not necessarily ) included in the catalogue with the indication „oRR./Waf.” ( ohne Reklamationsrecht/ sold with all faults).
9. Claims must be registered within five days of the receipt of the goods. The auctioneer accepts no liability for defects. He will however accept responsibility, in respect of properly founded claims for defects made within the term of limitation of twelve months, for making claims for restitution against the vendor. In the event of a successful intervention the auctioneer will reimburse the payer for the price of purchase.
10. Antiquariat & Auktionshaus Schramm will execute written bids for the buyer at no charge. Telephone, telegraphic and faxed bids must be confirmed in writing. For absentee/written bids the buyer authorizes the auctioneer to execute his bids. For telephone bidding during the auction a staff member will execute the buyers bids as advised on the telephone. For Post Auction Sales the buyer will relay his limit price orders for unsold lots either in writing or per telephone. In aforementioned cases the rules for distant selling contracts (§§ 312b-312d BGB) do not apply. The auctioneer accepts no liability of any nature for bids received later than 24 hours before the commencement of or during the auction; for bids duly received and through negligence not carried out only to the extent of the estimate. Errors in transmission and postal delays are at the buyer’s risk.
11. The place of fulfillment and jurisdiction is Kiel. German law applies exclusively. The provisions of international business law are expressly excluded.
12. Should one or the other of the above conditions become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder remains unaffected.
By making a bid, either verbally or written, the bidder confirms that he has taken note of the terms of sale by auction and accepts these. In the event of dispute the German version of the above terms of Sale is valid. The same applies to all catalogue descriptions.
The Auctioneers: Daniel Schramm
Katalog
Stichworte: Straße, Öl Gemälde, Oil on Canvas