Olderock, Max

Olderock, Max geb. 1895 Hamburg, Ludwig Bernhard Max Olderock war ein avantgardistischer Vertreter des deutschen Expressionismus, deutscher Maler und Textilkünstler, 1919 war er an der Innenausstattung von Eugen Wittorfs „Hansa-Werkstätten“ in Hamburg beteiligt, ebenso wie Max Billert, 1920 führte er mit Billert die Holzschnitte, den Druck und die Kolorierung für Lothar Schreyers 'Kreuzigung' aus, er stellte seine eigenen Werke zunächst 1925 und 1927 in der Sturmgalerie von Herwarth Walden in Berlin aus, dort brachten in den 20er Jahren Künstler wie Robert Delaunay, Marc Chagall oder Alexander Archipenko ihre Werke vor das deutsche Publikum, Olderock war Mitglied des Deutschen Werkbundes und stand in Verbindung mit dem Bauhaus-Meister Lothar Schreyer, während des Dritten Reiches hatte Max Olderock Malverbot, und seine Werke in öffentlichen Sammlungen wurden zerstört, nach 1945 nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil u. a. eine Einzelausstellung in der Hamburger Kunsthalle 1957, 1961 an der Sturm-Gedächtnisausstellung in Berlin sowie an der Kölner Ausstellung im Jahre 1971 „Deutsche Avantgarde 1915–1935 – Konstruktiv, "Abstrakte Komposition", Pastell/feiner Karton rücks. sign. u. dat. (19)58, num. 32, RhG, ca. 24x25cm, Lit.: Internet