Prof. Julius Diez, "Variationen"
original Illustrationsentwurf, Blatt mit 18 Szenen zum Zitat "Die Welt ist vollkommen überall, wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual." aus Friedrich von Schillers "Die Braut von Messina", Tuschezeichnungen auf gemeinsamem Karton, veröffentlicht 1898 in der "Jugend" (Jahrgang 3, Heft 38, Seite 637), alte Nummerierungen und Druckannotationen, rechts unten in Bleistift signiert "Jul. Diez" und betitelt "Ill. v. Die Welt ist vollkommen", alte Hinterlegungen, Altersspuren, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaß ca. 48,5 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler, Illustrator und Entwurfszeichner (1870 Nürnberg bis 1957 München), studierte 1888-89 an der Kunstgewerbeschule München und 1889-92 an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl und Rudolf von Seitz, ab 1907 Prof. an der Kunstgewerbeschule, ab 1925 Prof. an der Münchner Akademie, Gründungsmitglied und führender Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift ?Die Jugend?, arbeitete für den ?Simplicissimus?, darüber hinaus tätig als Entwerfer für Villeroy & Boch und als Bühnenbildner für das Münchner Hoftheater, ab 1901 Ausstellungsbeteiligungen im Glaspalast München und auf den Großen Kunstausstellungen in Berlin, Ausführung zahlreicher Glasmosaiken und Fresken an der Uni München, Schloss Stein bei Hartenstein, Schloss Wolfsbrunn, Kurhaus Wiesbaden, Mitglied und 2. Präsident der Münchner Sezession, Mitglied der Münchner Akademie der Künste und Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Große und Kleine Goldmedaille der Kunstausstellung München, 1910 Grand Prix zur Weltausstellung in Brüssel, Ernennung zum Geheimen Regierungsrat und 1953 Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München, Wikipedia und Internet.