Richard Gessner, zwei Sommerlandschaften
Gebirgslandschaft mit Dorf und Dorf am Fluss, melancholische Landschaftsmalerei mit teils breitem Pinselduktus, Mischtechniken (Aquarell und Gouache), je re. unten sign. "Richard Gessner" und 1 x undeutl. Zusatz "Düsseldorf"?, mit Passepartout gerahmt (1 x mit Glas), Passepartoutausschnitt ca. 45,5 x 60 cm und 49 x 70 cm. Künstlerinfo: dt. Architektur- und Landschaftsmaler sowie Graphiker (1894 Augsburg bis 1989 Düsseldorf), 1896 Umzug nach Köln und 1904 nach Düsseldorf, studierte 1911-14 an der Akademie Düsseldorf bei Willy Spatz und Eduard von Gebhardt, 1914 Aufenthalt mit Otto Pankok in der Künstlerkolonie Dötlingen, 1914-18 Kriegsdienst als Kriegsmaler auf dem Balkan, 1918-20 Meisterschüler von Max Clarenbach in Düsseldorf, ab 1919 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten" und Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", ab 1919 Kontakt zum Kreis um Johanna Ey, 1920-23 Betrieb der "Drei-Mann-Werkstatt" mit Fritz Burmann und Werner Peiner, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Bulgarien, Griechenland, Malta, Capri, Libyen und Skandinavien, hielt sich ein Jahr in Finnland und im Jahr 1923 fünf Monate in Italien sowie in Nordafrika auf, 1924-28 parallel Atelier in Paris, hier Bekanntschaft mit Marie Laurencin, Marc Chagall und Jules Pascin, ab 1929 Mitglied im Deutschen Künstlerbund sowie der Rheinischen Sezession, 1929 längerer Berlinaufenthalt, 1938-45 tätig auf Schloss Kalkum bei Düsseldorf, beschickte die Große Deutsche Kunstausstellung im Münchner Haus der Kunst, nach 1945 tätig in Düsseldorf-Kaiserswerth und ab 1954 regelmäßige Studienreisen nach Italien und Spanien, ab 1947 Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Mindestpreis: 200