Lorenzo Quaglio II., Bildnis Baronin von Gravenreuth
Halbfigurenbildnis einer Dame in Biedermeiermode, hierzu bemerkt Thieme-Becker: "Betätigte sich in der Jugend viel mit der Lithographie, die er technisch vorzüglich beherrschen lernte (seine Blätter aus den 20er Jahren - darunter auch Porträts - gehören zu den besten des frühen Münchner Steindrucks) und die er der Gemäldereproduktion dienstbar machte.", Litho mit Tonplatte, links unten in der Platte signiert und datiert "L. Quaglio 1828", rechts unten Druckvermerk "gedr. v. Lacroix" unten handschriftlich in Blei betitelt "Baronin von Grafenreuth Litho 1828", stockfleckig, im Passepartout, ungerahmt, Abbildung ca. 21 x 18 cm. Blattmaß 42 x 34,5 cm. Künstlerinfo: genannt Lorenzo Quaglio II. oder der Jüngere, auch Lorenz Quaglia, Qualio oder Qualia, italienischstämmiger dt. Genre-, Landschafts- und Dekorationsmaler sowie Lithograph (1793 München bis 1869 München), entstammt der seit dem Ende des 18. Jh. in München ansässigen Künstlerfamilie Quaglio aus der oberitalienischen Gemeinde Laino, Schüler seines Vaters Joseph (Giuseppe) Quaglio (1747-1828) und seines Bruders Angelo Quaglio (1778-1815), studierte ab 1809 an der Akademie München, ab 1812 einige Jahre Dekorationsmaler am Hoftheater München, ab 1834 im Auftrag von Kronprinz Maximilian von Bayern mit seinem Bruder Johann Dominicus Quaglio verantwortlich für den Wiederaufbau des Schlosses Hohenschwangau, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.