Carl Kauba, österreichischer Grenadier
Wien, Ende 19. Jh., rückseitig sign. C. Kauba sowie auf mit Eichenlaub verzierter Silberplakette bezeichnet Dem hochverehrten Offizierskorps des königl. bayr. Infanterie-Regiments Prinz Rupprecht No 20; Vom Offizierskorps des K.u.K. Infanterie-Regiments Ernst Ludwig Grossherzog von Hessen und bei Rhein No. 14 sowie Messingplakette bez. Österr. Grenadier von 1809., Bronze, vollplastische Darstellung eines in aufrechter Körperhaltung stehenden Soldaten mit vor sich gehaltener Muskete, auf naturalistisch als Fels gearbeiteter Plinthe aus rotem Marmor, auf runden gedrechselten Holzsockel montiert, dieser trocknungsrissig, Muskete mit Bajonett verbogen, H Bronze ca. 41 cm, H gesamt ca. 57,5 cm. Künstlerinfo: österr. Bildhauer (1865 Wien bis 1922 ebda.), besuchte die Klasse der Kunstakademie in Wien von Prof. Laufenberg und war befreundet mit Gustav und Ernst Klimt und Carl Geiger, seine Vorliebe galt der Darstellung von Indianern und Figuren aus der amerikanischen Geschichte, berühmt ist die Plastik " Der ländliche Festzug" und seine Lösung des Mechanismus von bewegbaren "Wiener Bronzen", wie der bekannten "Monna Vanna", Quelle: Wiener Bronzen, von Dietmar Seiler und Peter Stauber 1991.
Mindestpreis: 1.450