Brandweinfässchen Dippoldiswalde
um 1660, überholte Herkunftsbezeichnung Freiberg, graues Feinsteinzeug mit feinem horizontalen Netzwerk, die Trennung der Segmente mit Zinnbändern, in den Gurtfurchen vertiefte Rosetten mit Bemalung in Kobaltblau, Weiß und Gold, die Böden aufwendig gestaltet, geritzt, gestempelt und ebenfalls bemalt, Punktreihen in Weiß und dunklem Violett mit Gold, Zinnschraubverschluss mit klappbarem gerillten Griff, spätere Gravur Z.D.R. 1724, museales Einzelstück in feinster Erhaltung, sehr selten, H 22 cm, B 17 cm. Quelle: Josef Horschik, Steinzeug von Bürgel bis Muskau, 15.-17. Jh., S. 286, Abb. 180.
Mindestpreis: 2.400