Thea Schleusner, Selbstbildnis
Kopfbildnis der jungen Künstlerin im Halbprofil vor dunklem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf getöntem Papier, links oben signiert "T. Schleusner" und datiert 1905, rückseitig bezeichnet "Thea Schleussner - Selbstportrait" und aufgehefteter Zeitungsartikel vom Mai 1954 mit Foto und Beitrag zur Künstlerin, hinter Glas gerahmt, Falzmaß 29 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Dorothea S., dt. Malerin, Illustratorin, Glasmalerin, Graphikerin und Schriftstellerin (1879 Wittenberg bis 1964 Berlin), Vertreterin der ?Verschollenen Generation?, Nichte des Kunstmalers Charles Palmiè, ab 1898 Hinwendung zur Kunst, Mal- und Meisterschülerin bei Curt Stoeving, Franz Skarbina und Reinhold Lepsius in Berlin, anschließend zwei Jahre an der Académie Colarossi in Paris bei Pinet und Toures und an der Académie Moderne bei Carrière, unternahm Studienreise nach Florenz, Rom und Siena, anschließend Studienaufenthalt in London, 1901 Rückkehr nach Berlin und eigenes Schüleratelier, 1906-31 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, 1920 Schwedenaufenthalt und 1931 in Indien, Vernichtung des Großteils ihres Lebenswerkes im 2. WK., Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Wilmersdorfer Künstler und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin-Wilmersdorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Mindestpreis: 350