Heinz Witte-Lenoir, "Au Montparnasse" Paris
sommerlicher Platz in Paris mit Passanten vor Häusern im hellen Sonnenlicht, minimal pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Hartfaser, um 1950, rechts unten signiert "Witte-Lenoir", rückseitig auf original Etikett bezeichnet "Heinz Witte-Lenoir, Au Montparnasse ...", weiterhin Galerieetikett Köln, im prächtigen geweißten Stuckrahmen mit Rahmenschild "Witte-Lenoir" gerahmt, Falzmaß 43 x 52 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Witte, dt. Maler (1880 Lintel bei Oldenburg bis 1961 Hude bei Oldenburg), zunächst ab 1895 Lehre bei der Großherzoglichen Oldenburgischen Eisenbahn in Löningen, 1898 Bekanntschaft mit Professor Benno Schumacher und Abbruch der Lehre und Hinwendung zur Malerei, anschließend halbjährige Studienreise mit Schumacher nach Italien mit Aufenthalt in Bologna, Venedig und Rom, danach Schüler von Gerhard Bakenhus in Kreyenbrück, 1899 Übersiedlung nach Paris und Studium an der Académie Colarossi, Zusammenarbeit mit Théophile-Alexandre Steinlen und Edgar Degas, unternahm Studienreisen nach London, Südfrankreich, nach Dalmatien, Griechenland und nach Marokko sowie mehrfach nach Indien (Kalkutta), 1911-14 Wohnsitz in Paris, verkehrte hier freundschaftlich mit Amedeo Modigliani, Wilhelm Lehmbruck, Eugen Spiro, Elie Nadelmann, Josef Egry und Paul Signac, 1914 Übersiedlung ans Mittelmeer, 1920 Reise nach Ägypten, 1922-30 in Paris, 1930 Rückkehr nach Hude bei Oldenburg, 1933-45 als entartet verfemt, längere Auslandsaufenthalte und Forschung an Reproduktionsverfahren, ab 1943 zeitweise Atelier und Wohnung in Berlin, welche im 2. Weltkrieg zerstört werden, 1946 endgültige Rückkehr nach Hude und regelmäßige Aufenthalte in Paris sowie Kontakt zur Künstlerkolonie Dötlingen, Quelle: Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Mindestpreis: 200