Lorenz Bösken, Mosaik
Mitte 20. Jh., Glasmosaik, rückseitig mit Etikett Lorenz Bösken Düsseldorf, hochrechteckige Darstellung einer stehenden antikisierenden weiblichen Gestalt mit üppigem Kopfschmuck im langen, ornamental verzierten Gewand in den Händen eine Schale haltend, gute Erhaltung, Maße 184 x 42 cm Künstlerinfo: deutscher Maler des Expressionismus und Glaskünstler (1891 Geldern bis 1967 Düsseldorf), Studium an der Kunstgewerbeschule in Krefeld bei Thorn Prikker, bevor er dieses an der Kunstakademie Düsseldorf von 1907 bis 1918 u. a. bei Franz Kiederich, Eduard von Gebhardt und Willy Spatz fortsetzte, Meisterschüler von Josef Huber Feldkirch, 1912 erhielt der den Rom-Preis, Studienaufenthalte in Rom, Paris, Florenz und München, Mitglied des Mutter-Ey-Kreises, der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland" sowie im "Malkasten", während der nationalsozialistischen Herrschaft hatte er Ausstellungsverbot, durfte aber malen und verkaufen, 1943 fiel sein Atelier mit fast 400 Werken einem Bombenangriff zum Opfer, zu seinen bevorzugten Motiven zählen Landschaften, Stadtansichten und Porträts, religiöse Themen und expressionistische Figuren, charakteristisch sind seine Bilder von Arbeitern, z.B. in Stahlwerken oder beim Eisenbahnbau, B. war hauptsächlich in Düsseldorf tätig, seine Arbeiten sind in öffentlichen Räumen wie z.B. im Rathaus Essen-Stoppenberg oder in der Kirche St. Peter in Duisburg-Rheinhausen (Triptychon Werden - Sein - Vergehen, Mosaik) und in den städtischen Kunstsammlungen von Düsseldorf zu finden, Quelle: Internet und Allgemeines Künstlerlexikon, Saur-Verlag.
Mindestpreis: 450