Prof. Albert Zimmermann, Mühle im Gebirge
sommerliche Hochgebirgslandschaft mit stürzendem Gebirgsbach in felsiger Schlucht mit Mühle und Personenstaffage im abendlichen Licht, lasierende, partiell minimal pastose romantische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, unten mittig ritzsigniert "Albert Zimmermann" und mit drei Sternen versehen, hierzu bemerkt das Biographische Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: "Auf seinen frühen Bildern bediente sich Zimmermann des folgenden Monogramms [ZA], zu dessen beiden Seiten er zwei Zahlen der Jahreszahl schrieb. Später zeichnete er mit seinem ganzen Namen, und wenn ihm das Bild vollkommen gelungen schien, setzte er über denselben drei Sterne.", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 40 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert August Zimmermann, dt. Landschaftsmaler (1808 Zittau bis 1888 München), Sohn des Zittauer Stadtmusikus Karl Friedrich August Zimmermann, zunächst selbst Musikerlaufbahn, um 1825 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1830-31 kurzzeitig an der Dresdner Akademie, betrieb autodidaktische Studien in Dresden und unternahm Studienreisen ins Erzgebirge und die Sächsische Schweiz, ab 1833 Weiterbildung in München, hier Gründung einer privaten Malschule, 1854-59 Berufung als Professor an die Akademie Mailand, 1860-73 Professor an der Akademie Wien, 1869 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens, tätig in Hacking bei Wien, ab 1876 in Hellbrunn bei Salzburg und ab 1885 in München ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Wikipedia und Internet.
Mindestpreis: 650