Théodore Gudin, Festung an der Küste
sommerlicher Blick über die Reste einer Befestigungsanlage mit Personenstaffage am Meer im abendlichen Licht, lasierende, partiell minimal pastose, romantische Malerei, Öl auf Holz, um 1870, rechts unten undeutlich signiert "T. Gudin", geringe Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaß 50 x 60 x 11 cm. Künstlerinfo: eigentlich Baron Jean Antoine Théodore de Gudin, frz. Marine- und Landschaftsmaler, Zeichner, Lithograph und Radierer (1802 Paris bis 1880 Boulogne sur Seine), studierte ab 1817 an der École des Beaux-Arts in Paris bei Anne Louis Girodet-Trioson und Antoine-Jean Gros, beeinflusst von Jean-Louis André Théodore Géricault und Eugène Delacroix, beschickte ab 1822 den Pariser Salon, 1828 Ehrung mit dem Ritterkreuz der Ehrenlegion, ab 1837 Mitglied der Berliner Akademie, ab 1841 zeitweise in Warschau und St. Petersburg tätig, 1845 Aufenthalt in Berlin, 1841 zum Offizier und 1857 zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt, 1845 Ehrung mit Aufnahme in den preußischen Orden für Wissenschaft und Künste Pour le Mérite, vertreten in Museen in Paris, Versailles, London, Moskau und seit 1845 in der Berliner Nationalgalerie, tätig in Boulogne sur Seine, Quelle: Thieme-Becker, Bénezit und Wikipedia.
Mindestpreis: 250