Jacques Aliamet & Antoine Jean Duclos "Diana und Kallisto"
Darstellung der unter einem von Tüchern verhängten Baum in freier Landschaft thronenden Göttin der Jagd, Diana, mit ihrem Gefolge nackter junger Frauen im Bade, die Nymphe Kallisto bloßstellend, hierzu bemerkten Ovids Metamorphosen: "Kallisto war als eine der Nymphen Dianas zur Keuschheit verpflichtet, erweckte durch ihre Schönheit jedoch Jupiters Begierde. Jupiter nähert sich Kallisto in der Gestalt Dianas und küsst sie - allerdings nicht wie eine Jungfrau küssen soll ? Sie wehrte sich, aber wer kann Jupiter bezwingen?", als schließlich Dianas Begleiterinnen die Schwangerschaft der Kallisto bemerkten, muss sie den Kreis der Jungfrauen verlassen, feiner Galeriestich nach dem 1556-59 entstandenen Gemälde "Diana und Kallisto" der Schottischen Nationalgalerie von Tizian (eigentlich Tiziano Vecellio, um 1490-1576), Radierung und Kupferstich auf Bütten, links unter der Abbildung bezeichnet "Peint par Titien Vecelli" und rechts in der Platte als Gemeinschaftswerk signiert "Gravé à l Eau-forte par Duclos et terminé par J. Aliamet, Graveur du Roi", darunter frz. betitelt "Diane et Calisto", Wappen des Hauses von Orléans und frz. Text zum Gemälde, stockfleckig, im Passepartout, ungerahmt, Plattenmaß ca. 41,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Giacomo Aldamet, frz. Radierer und Kupferstecher (1726 Abbeville bis 1788 Paris), Zeichenunterricht bei Philippe-Augustin Lefèvre, anschließend Schüler von Robert Hecquet in Paris, danach 2-3 Jahre Lehre bei Jacques Philippe Le Bas und für 6 Monate Schüler von Carle van Loo, Quelle: AKL, Thieme-Becker und Bénézit. Künstlerinfo Duclos: frz. Kupferstecher, Radierer und Zeichner (1742 Paris bis 1795 Paris), Schüler von Augustin de Saint Aubin, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker.
Mindestpreis: 50