Prof. Carl Leybold, Biedermeier-Damenportrait
Brustbildnis einer jungen brünetten Frau mit Korkenzieherlöckchen, im schulterfreien violetten Samtkleid mit Perlenschmuck, vor graugrünem Grund, laut rückseitigem alten Etikett und weiterer Annotationen Darstellung der "Freifrau Pauline von Koenig-Warthausen, geborene Lembke, geb. 1805, ? 1872", hierzu bemerkt die Allgemeine Deutsche Biographie: "Doch gewann er mit ?Porträtiren" immerhin noch mehr als sein Leben - auch seinen Ruhm. Er hat Württemberg mit einer Reihe von trefflichen Oelporträts bereichert, welche eine Zierde seiner Gallerien, Schlösser und Häuser sind. Bedeutende Persönlichkeiten, wie z. B. König Wilhelm von Württemberg, Sophie, Königin der Niederlande, der Bildhauer Dannecker, der Dichter Schwab u. a. haben durch ihn eine ihrer würdige Darstellung gefunden.", akademische Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "C. Leybold pinx. 1842", Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, Pendant zur nachfolgenden Position, im alter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Jakob (Jacob) Theodor Leybold, dt. Maler, Kupferstecher und Lithograph (1786 Stuttgart bis 1844 Stuttgart), Mitglied einer Stuttgarter Künstlerfamilie, Sohn und Schüler des Johann Friedrich Leybold (1755-1838), studierte an der Akademie Wien, beeinflusst von Eberhard von Wächter, mit Stipendium des Grafen Moritz von Fries 1807-14 Aufenthalt in Rom, 1815 Rückkehr nach Wien, ab 1821 in Stuttgart ansässig, 1826 Teilnahme am Preisausschreiben der "Weimarischen Kunstfreunde" und von Johann Wolfgang von Goethe als der beste Wettbewerbsbeitrag bewertet, ab 1829 Professor an der Stuttgarter Kunstschule, ab 1836 Ehrenmitglied der Wiener Akademie, 1842 zum Inspektor der Staatlichen Gemäldegalerie Stuttgart ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographie und Wikipedia.
Mindestpreis: 1.600