Homanns Erben, Karte Herzogtum Magdeburg 1784
links unten in klassizistischer Kartusche betitelt "Das Herzogthum Magdeburg nach seiner jezigen Abtheilung nebst der Grafschaft Mansfeld Magdeburgischer Hoheit ..." hier auch signiert und datiert "... Entworfen von F. L. Güssefeld und herausgegeben durch die Homaennischen Erben zu Nürnberg Ao. 1784 ...", grenzkolorierter Kupferstich auf Bütten nach einem Entwurf des preußischen Karthographen Franz Ludwig Güssefeld (1744 Osterburg bis 1808 Weimar) zu dessen Wirken Wikipedia bemerkt "Seine Karte von Brandenburg erschien im Verlag Homanns Erben (Johann Baptist Homann). Er wurde für den Verlag ob seines Erfolges zum Retter. Er publizierte in den nächsten Jahren noch an die 100 weitere Karten. Sie waren alle für ihre Exaktheit berühmt und machten Güssefeld zu einem der angesehensten und produktivsten Kartographen der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts für den deutschen Raum.", geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Plattenmaß ca. 59,5 x 44 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703-1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen ?Homannsche Erben? (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Mindestpreis: 60