Friedrich Wilhelm Leuteritz, attr., StadtansichtBlick auf eine Kleinstadt, mit Resten ihrer Stadtmauer, in bewegter Sommerlandschaft, auf einer Anhöhe steht von der Sonne beschienen eine Kirche mit hohem Dachreiter, außerhalb der Stadtumfriedung ist ein kleines Scheunenviertel zu erkennen und am dahinter liegenden Hang laden Pavillons zum Verweilen ein, in der dichten Vegetation im Vordergrund ist eine für Leuteritz typische Staffagefigur mit Tier zu erkennen, hier ein schnitzender Junge mit Ziege unter locker bewölktem Himmel, mit spitzem Pinsel erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen Schriftzug Leuteritz", laut freundlicher Auskunft des Mitverfassers des Werksverzeichnisses, Herrn Matthias Griebel, ist die Autorenschaft des Gemäldes von Leuteritz wahrscheinlich, weiterhin auf dem Keilrahmen teils unleserlich bezeichnet Kirche in Alsfeld (?) an der nachweisbar ein Vorfahr Scharch (?) begraben ist im 16. Jahrh., Craquelure, restauriert, in profilierter, goldfarbener Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 33 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Veduten- und Landschaftsmaler (1817 Wechselburg an der Mulde bis 1902 Dresden), zunächst 1831-35 Gürtler- und Händlerlehre in Wechselburg, anschließend im erlernten Beruf tätig, jedoch zunehmende autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1851 erste Ausstellung seiner Werke auf der Rochlitzer Gewerbeausstellung, 1856 Übersiedlung nach Dresden, 1865-79 Studienreisen nach Bayern, Österreich, die Schweiz sowie Italien, schuf zahlreiche Ansichten von Dresden und Umgebung, Quelle: Internet und Info Städtische Galerie Dresden.