Los

4599

Pierre Demaria, Surrealistische Komposition

In 118. Auktion Mai 2025

Bitte anmelden oder neu registrieren, um ein Gebot abzugeben.
Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 3741 221005 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind aktuell der Höchstbieter! Um sicherzustellen, dass Sie das Los auch gewinnen, nehmen Sie an der Live-Auktion am teil oder erhöhen Sie Ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 1 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 2 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 3 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 4 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 5 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 1 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 2 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 3 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 4 aus 5
Pierre Demaria, Surrealistische Komposition - Bild 5 aus 5
Diese Auktion zeigt Current bids
Lädt... Lädt...
Register to bid online Zum Online-Bieten registrieren
Sie sind für diese Auktion registriert
Auf das Akzeptieren Ihrer Registrierung warten.
Registrierung wurde abgelehnt
bis
Plauen
Passed EUR
Plauen
Pierre Demaria, Surrealistische Kompositionsurrealistische Komposition ineinander verschlungener, insektenartig-maschinell anmutender Körper, das vorliegende Werk schuf Demaria in Paris während der Zeit der deutschen Besatzung, als eines seiner früheren surrealistischen Bilder erkennt man in Colorit und Formensprache bisweilen noch den Demaria als Bühnenbildner des Art déco, angesichts der Datierung des Bildes drängt sich eine politische Implikation des Bildes auf - fallen doch zwei große heuschreckenartige Wesen über ein kleineres her, später erlangte Demaria aufgrund seiner Malweise den Spitznamen "Hyperonymus Bosch des Atomzeitalters", Öl auf Leinwand, oben links signiert "Demaria" sowie datiert "[19]41", rückseitig auf Etikett handschriftlich künstlerbezeichnet sowie mit Preisannotation "€ 3000", Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, punktuell alte Restaurierungen sowie neuere Oberflächendefekte, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 63,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre Jean De Maria, auch Demaria, frz.-schweizerischer Maler des Surrealismus (1896 Paris bis 1984 Orleans), nach einer einschneidenden Kriegserfahrung als freiwilliger Soldat im 1. Weltkrieg entwickelte De Maria eine Abneigung gegen alles Mechanische und entschloss sich, mit der Malerei anzufangen, er malte zunächst bevorzugt Boxer und schwarze Tänzerinnen und Tänzer und arbeitete in der Pariser Dekorationswerkstatt Ronsin und Laverdet, die Bühnenbilder für avantgardistische Theaterensembles entwarf, 1923 stellte er im Salon d'Automne aus, dabei erhielt er den Ehrenpreis in der Kategorie Moderne Malerei, 1925 gestaltete er gemeinsam mit Djo-Bourgeois polychrome Fassaden, in dieser Zeit verortete er sich in der Art-déco-Bewegung, im Paris der 1920er Jahre bekam er Kontakt zu den Surrealisten wie Marcel Duchamp oder Brancusi, an deren Stil er sich langsam anzunähern begann, er startete eine Phase technischer Forschungen und Collagen, wovon seine erste Ausstellung collagierter Gouachen im Jahr 1927 in Paris in der Galerie „Fermé la nuit“ von Prinzessin Murat Zeugnis gab, in den 1930er Jahren war er als Journalist tätig, unternahm dabei auch Reisen in die Sowjetunion, Ende 1943 zog er nach Genf um, in dieser Zeit schrieb er seinen unveröffentlichten autobiografischen Roman „Tir à volonté“, er verfasste auch Gedichte sowie ein Theaterstück mit dem Titel "Der Tod des Cornelius", 1943 Rückkehr nach Paris, 1953 Umzug nach Nizza, in dieser Zeit drangen die ursprünglich von ihm abgelehnten Maschinen endgültig als dominantes Motiv in seine Malerei, 1958 markierte seine Ausstellung in der Pariser Galerie J. C. de Chaudun den Beginn seines breiteren Erfolgs in der Kunstwelt, fortan stellte er regelmäßig für den Salon d'Automne, den Salon de Mai und den Salon Comparaison aus, 1964 entdeckte die griechische Galeristin Iris Clert Demaria, was ihm zum internationalen Durchbruch verhalf, durch die Begegnung mit der Künstlerin Hélène Bottet erlangten seine Maschinenbilder im Spätwerk einen stärker humoristischen Einschlag, 1974 gewann er beim Internationalen Kunstsalon von Toulon den Preis des Präsidenten der Republik, Quelle: Bénézit, Saur und Le Delarge.
Pierre Demaria, Surrealist Compositionsurrealist composition of intertwined, insect-like, machine-like bodies, the present work was created by Demaria in Paris during the time of the German occupation, as one of his earlier surrealist paintings, Demaria can still be recognised as an Art Deco set designer in the colouring and formal language, in view of the dating of the painting, a political implication of the painting is suggested - two large locust-like creatures are attacking a smaller one, Demaria later acquired the nickname "Hyperonymus Bosch of the Atomic Age" due to his painting style, oil on canvas, signed "Demaria" and dated "[19]41" upper left, artist's inscription and price annotation "€ 3000" on label on the reverse, canvas relined and stretched on newer stretcher, old restorations in places as well as newer surface defects, frame modern, inner dimensions approx. 63.5 x 80 cm. Artist information: actually Pierre Jean De Maria, also Demaria, French-SwissSwiss Surrealist painter (1896 Paris - 1984 Orleans), after a drastic war experience as a volunteer soldier in the 1st World War, De Maria developed an aversion to painting. De Maria developed an aversion to all things mechanical and decided to take up painting, he initially preferred to paint boxers and black dancers and worked in the Parisian decoration workshop Ronsin and Laverdet, which designed stage sets for avant-garde theatre ensembles, in 1923 he exhibited at the Salon d'Automne, In 1925, together with Djo-Bourgeois, he designed polychrome façades; during this time, he became involved in the Art Deco movement; in Paris in the 1920s, he came into contact with surrealists such as Marcel Duchamp and Brancusi, whose style he slowly began to approach, he embarked on a phase of technical research and collages, as evidenced by his first exhibition of collaged gouaches in 1927 in Paris at Princess Murat's "Fermé la nuit" gallery; in the 1930s he worked as a journalist, also travelling to the Soviet Union, and at the end of 1943 he moved to Geneva, during this time he wrote his unpublished autobiographical novel "Tir à volonté", he also wrote poems and a play entitled "The Death of Cornelius", 1943 return to Paris, 1953 move to Nice, during this time the machines, which he had originally rejected, finally became a dominant motif in his painting, 1958 marked his exhibition at the Paris gallery J. C. de Chaudun marked the beginning of his broader success in the art world, from then on he exhibited regularly for the Salon d'Automne, the Salon de Mai and the Salon Comparaison, in 1964 the Greek gallery owner Iris Clert discovered Demaria, which helped him to make his international breakthrough, through his encounter with the artist Hélène Bottet his machine paintings in his late work acquired a more humorous flavour, in 1974 he won the Prize of the President of the Republic at the International Art Salon of Toulon , source: Bénézit, Saur and Le Delarge.
Pierre Demaria, Surrealistische Kompositionsurrealistische Komposition ineinander verschlungener, insektenartig-maschinell anmutender Körper, das vorliegende Werk schuf Demaria in Paris während der Zeit der deutschen Besatzung, als eines seiner früheren surrealistischen Bilder erkennt man in Colorit und Formensprache bisweilen noch den Demaria als Bühnenbildner des Art déco, angesichts der Datierung des Bildes drängt sich eine politische Implikation des Bildes auf - fallen doch zwei große heuschreckenartige Wesen über ein kleineres her, später erlangte Demaria aufgrund seiner Malweise den Spitznamen "Hyperonymus Bosch des Atomzeitalters", Öl auf Leinwand, oben links signiert "Demaria" sowie datiert "[19]41", rückseitig auf Etikett handschriftlich künstlerbezeichnet sowie mit Preisannotation "€ 3000", Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, punktuell alte Restaurierungen sowie neuere Oberflächendefekte, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 63,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Pierre Jean De Maria, auch Demaria, frz.-schweizerischer Maler des Surrealismus (1896 Paris bis 1984 Orleans), nach einer einschneidenden Kriegserfahrung als freiwilliger Soldat im 1. Weltkrieg entwickelte De Maria eine Abneigung gegen alles Mechanische und entschloss sich, mit der Malerei anzufangen, er malte zunächst bevorzugt Boxer und schwarze Tänzerinnen und Tänzer und arbeitete in der Pariser Dekorationswerkstatt Ronsin und Laverdet, die Bühnenbilder für avantgardistische Theaterensembles entwarf, 1923 stellte er im Salon d'Automne aus, dabei erhielt er den Ehrenpreis in der Kategorie Moderne Malerei, 1925 gestaltete er gemeinsam mit Djo-Bourgeois polychrome Fassaden, in dieser Zeit verortete er sich in der Art-déco-Bewegung, im Paris der 1920er Jahre bekam er Kontakt zu den Surrealisten wie Marcel Duchamp oder Brancusi, an deren Stil er sich langsam anzunähern begann, er startete eine Phase technischer Forschungen und Collagen, wovon seine erste Ausstellung collagierter Gouachen im Jahr 1927 in Paris in der Galerie „Fermé la nuit“ von Prinzessin Murat Zeugnis gab, in den 1930er Jahren war er als Journalist tätig, unternahm dabei auch Reisen in die Sowjetunion, Ende 1943 zog er nach Genf um, in dieser Zeit schrieb er seinen unveröffentlichten autobiografischen Roman „Tir à volonté“, er verfasste auch Gedichte sowie ein Theaterstück mit dem Titel "Der Tod des Cornelius", 1943 Rückkehr nach Paris, 1953 Umzug nach Nizza, in dieser Zeit drangen die ursprünglich von ihm abgelehnten Maschinen endgültig als dominantes Motiv in seine Malerei, 1958 markierte seine Ausstellung in der Pariser Galerie J. C. de Chaudun den Beginn seines breiteren Erfolgs in der Kunstwelt, fortan stellte er regelmäßig für den Salon d'Automne, den Salon de Mai und den Salon Comparaison aus, 1964 entdeckte die griechische Galeristin Iris Clert Demaria, was ihm zum internationalen Durchbruch verhalf, durch die Begegnung mit der Künstlerin Hélène Bottet erlangten seine Maschinenbilder im Spätwerk einen stärker humoristischen Einschlag, 1974 gewann er beim Internationalen Kunstsalon von Toulon den Preis des Präsidenten der Republik, Quelle: Bénézit, Saur und Le Delarge.
Pierre Demaria, Surrealist Compositionsurrealist composition of intertwined, insect-like, machine-like bodies, the present work was created by Demaria in Paris during the time of the German occupation, as one of his earlier surrealist paintings, Demaria can still be recognised as an Art Deco set designer in the colouring and formal language, in view of the dating of the painting, a political implication of the painting is suggested - two large locust-like creatures are attacking a smaller one, Demaria later acquired the nickname "Hyperonymus Bosch of the Atomic Age" due to his painting style, oil on canvas, signed "Demaria" and dated "[19]41" upper left, artist's inscription and price annotation "€ 3000" on label on the reverse, canvas relined and stretched on newer stretcher, old restorations in places as well as newer surface defects, frame modern, inner dimensions approx. 63.5 x 80 cm. Artist information: actually Pierre Jean De Maria, also Demaria, French-SwissSwiss Surrealist painter (1896 Paris - 1984 Orleans), after a drastic war experience as a volunteer soldier in the 1st World War, De Maria developed an aversion to painting. De Maria developed an aversion to all things mechanical and decided to take up painting, he initially preferred to paint boxers and black dancers and worked in the Parisian decoration workshop Ronsin and Laverdet, which designed stage sets for avant-garde theatre ensembles, in 1923 he exhibited at the Salon d'Automne, In 1925, together with Djo-Bourgeois, he designed polychrome façades; during this time, he became involved in the Art Deco movement; in Paris in the 1920s, he came into contact with surrealists such as Marcel Duchamp and Brancusi, whose style he slowly began to approach, he embarked on a phase of technical research and collages, as evidenced by his first exhibition of collaged gouaches in 1927 in Paris at Princess Murat's "Fermé la nuit" gallery; in the 1930s he worked as a journalist, also travelling to the Soviet Union, and at the end of 1943 he moved to Geneva, during this time he wrote his unpublished autobiographical novel "Tir à volonté", he also wrote poems and a play entitled "The Death of Cornelius", 1943 return to Paris, 1953 move to Nice, during this time the machines, which he had originally rejected, finally became a dominant motif in his painting, 1958 marked his exhibition at the Paris gallery J. C. de Chaudun marked the beginning of his broader success in the art world, from then on he exhibited regularly for the Salon d'Automne, the Salon de Mai and the Salon Comparaison, in 1964 the Greek gallery owner Iris Clert discovered Demaria, which helped him to make his international breakthrough, through his encounter with the artist Hélène Bottet his machine paintings in his late work acquired a more humorous flavour, in 1974 he won the Prize of the President of the Republic at the International Art Salon of Toulon , source: Bénézit, Saur and Le Delarge.

118. Auktion Mai 2025

Auktionsdatum
Lose: 1-1342
Lose: 1350-3271
Lose: 3300-4795

Für Informationen zum Versand kontaktieren Sie bitte unsere Versandabteilung.

For informations about shipping please contact our shipping department.

versand@mehlis.eu

Versand von Elfenbein ist nur innerhalb der EU möglich.

Shipping of ivory is only possible within the EU.

Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs