Werner Gilles. 1894 Rheydt/Mönchengladbach - 1961 Essen. Studium an der Weimarer Akademie bei Walter Klemm. 1919 Wechsel an das neu gegründete Bauhaus in die Klasse von Lyonel Feininger. Sign., 1947 dat. und mit Widmung des Künstlers "Herrn und Frau Reichmann in dankbarer Erinnerung". Stilleben mit Blumen in kelchförmiger Vase. (rs. weiteres Blumenstilleben in Aquarell). Ende 1940er Jahre. Aquarell/leicht strukturiertes Papier, auf Passepartout mit Klebeband fixiert. Bl. (min. wellig, altersspurig) ca. 46 x 30 cm. Gl.u.R. Provenienz: Aus süddeutschem Privatbesitz. Wir danken Frau Marlis Zilkens (Köln) für freundliche bestätigende Auskünfte Innerhalb von Gilles Schaffen zählen Stilleben zu den präferierten Motiven: "Oftmals zum Interieur erweitert, taucht es bereits im Frühwerk des Malers auf und wurde erst im Zuge fortschreitender kompositioneller Vereinfachung gegen Mitte der 50er Jahre aufgegeben" (zit. nach Stefan Rasche, "Das Stilleben in der westdeutschen Malerei der Nachkriegszeit", Münster 1995, S. 51).