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2761

Muck, Karl: 6 Briefe + Beilagen

In Valuable Books, Decorative Prints & Autograph ...

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Berlin-Grunewald
Muck, Karl: 6 Briefe + Beilagen
Muck, Karl, gefeierter Dirigent, Generalmusikdirektor der Berliner Kgl. Oper, Leiter des Boston Symphony Orchestra, Chef der Hamburger Philharmoniker (1859-1940). 6 eigh. Briefe m. U. "Dr. Karl Muck". Zus. 9 S. 2 Briefe mit Trauerrand. Mit 1 Umschlag. 4to und gr. 4to. 1925-1926.
Teilweise inhaltsreiche Briefe an den holländischen Organisten und Musikschriftsteller Herman Rutters (1879-1961) in Amsterdam. Ein Brief erklärt, warum der Hamburger "Karl-Muck-Platz" in neuerer Zeit in "Johannes Brahms-Platz" umbenannt wurde. "... Je älter ich werde, desto mehr komme ich zur Ueberzeugung, dass man in meinem Handwerk eigentlich immer nur zu einer verschwindenden Minorität spricht; d. h. dass in der grossen Menge stets nur einige wenige Menschen sind, die so ganz verstehen, was man eigentlich anstrebt, und wo die höchsten, unerreichbaren Ziele liegen. Sie haben für Ihre Bewerthung meiner Bestrebungen und meines künstlerischen Bekenntnisses in Ihrem Briefe so schönen Ausdruck gefunden, dass ich schon deshalb nicht bedaure, noch einmal nach Amsterdam gekommen zu sein ...". Nennt seine Hamburger Adresse und fügt hinzu: "Und für event. Billet- und Wohnung-Bestellung in Bayreuth genügt ja auch meine dortige Adresse: Parsifal-Strasse 8 ..." [Amsterdam 7.IV.1925]. Aus Rapallo schreibt er im Juni: "... Anbei übersende ich Ihnen die zwei Bayreuther Papiere, Billet-Bestellung und Wohnungs-Nachweis ... Zur Vermeidung von Missverständnissen muss ich noch feststellen, dass es im Festspielhaus sog. Presse-Plätze, also Freikarten für Zeitungen, resp. deren Vertreter, niemals gegeben hat. So wie Rich. Wagner das im Jahre 1876 einführte, so ist es bis zum heutigen Tage geblieben. - Ich bin natürlich gerne bereit, Ihnen die Unannehmlichkeit postaler Geldsendung abzunehmen und die ... 422,00 einstweilen für Sie zu deponiren, wenn ich nach Bayreuth komme ... Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Prag gut überstanden haben mögen. Im Vorjahre erzählte mir ein Bekannter Schauerliches über die Quantität, noch Schauerlicheres über die Qualität der dort gespielten 'Neuen' und 'Neuesten' [Rapallo 1.VI.1925] ... Also grosse Begeisterung bei dem Jazzband-C[once]rt? Sie Armer, der Sie so Etwas anhören und gar noch darüber schreiben müssen! Dieser Whiteman ist ein amerikanisirter deutsch-polnischer Jude namens Weissmann. Die Jazz-'Musik' ist eine ausschließlich jüdische Erfindung; Sam Cohen (Cohn), Jack Levinne (Levy) etc. sind die Haupt-'Komponisten', die mit ihrem Dreck Millionen verdient haben. Es ist die alte Geschichte: das jüdische Zersetzungs- und Zerstörungs-Werk; hier am Musik-Geschmack. Und der blöde nicht-jüdische Pöbel geht auch hier wieder den Juden in's Garn. - Wie ich höre, hat wenigstens in Deutschland die ernste Musik-Kritik scharf Front gemacht gegen den Versuch, den Jazz-Mist als 'Concert'-Kost zu serviren ... " [Baden-Baden 11.VII.1926]. Ferner ausführlich über Karten für Bayreuth und für die Münchener Oper: " ... Sie finden anbei je zwei Karten zu: 'Cosi fan tutte, 11. August ... Don Juan ... Zauberflöte ... Entführung ... Tristan ... Figaro 21. August ..." [München 7.VIII.1926]. - Diverse Beilagen: 1 Foto, das Muck mit 4 weiteren Personen, darunter die Sängerin Barbara Kemp, in Bayreuth zeigt. - 10 teils deutsche, teils holländische Zeitungsartikel über Muck. - 1 holländisches Konzertprogramm mit Muck als Dirigent (1925). - Den Hass auf Jazz-Musik teilte Muck mit dem ungefähr gleichaltrigen Kollegen Felix von Weingartner, der sich in seinen Memoiren ähnlich abfällig äußert. - Alle Briefe gelocht; 1 Brief mit Tesafilm-Schaden an einer Ecke.
Muck, Karl: 6 Briefe + Beilagen
Muck, Karl, gefeierter Dirigent, Generalmusikdirektor der Berliner Kgl. Oper, Leiter des Boston Symphony Orchestra, Chef der Hamburger Philharmoniker (1859-1940). 6 eigh. Briefe m. U. "Dr. Karl Muck". Zus. 9 S. 2 Briefe mit Trauerrand. Mit 1 Umschlag. 4to und gr. 4to. 1925-1926.
Teilweise inhaltsreiche Briefe an den holländischen Organisten und Musikschriftsteller Herman Rutters (1879-1961) in Amsterdam. Ein Brief erklärt, warum der Hamburger "Karl-Muck-Platz" in neuerer Zeit in "Johannes Brahms-Platz" umbenannt wurde. "... Je älter ich werde, desto mehr komme ich zur Ueberzeugung, dass man in meinem Handwerk eigentlich immer nur zu einer verschwindenden Minorität spricht; d. h. dass in der grossen Menge stets nur einige wenige Menschen sind, die so ganz verstehen, was man eigentlich anstrebt, und wo die höchsten, unerreichbaren Ziele liegen. Sie haben für Ihre Bewerthung meiner Bestrebungen und meines künstlerischen Bekenntnisses in Ihrem Briefe so schönen Ausdruck gefunden, dass ich schon deshalb nicht bedaure, noch einmal nach Amsterdam gekommen zu sein ...". Nennt seine Hamburger Adresse und fügt hinzu: "Und für event. Billet- und Wohnung-Bestellung in Bayreuth genügt ja auch meine dortige Adresse: Parsifal-Strasse 8 ..." [Amsterdam 7.IV.1925]. Aus Rapallo schreibt er im Juni: "... Anbei übersende ich Ihnen die zwei Bayreuther Papiere, Billet-Bestellung und Wohnungs-Nachweis ... Zur Vermeidung von Missverständnissen muss ich noch feststellen, dass es im Festspielhaus sog. Presse-Plätze, also Freikarten für Zeitungen, resp. deren Vertreter, niemals gegeben hat. So wie Rich. Wagner das im Jahre 1876 einführte, so ist es bis zum heutigen Tage geblieben. - Ich bin natürlich gerne bereit, Ihnen die Unannehmlichkeit postaler Geldsendung abzunehmen und die ... 422,00 einstweilen für Sie zu deponiren, wenn ich nach Bayreuth komme ... Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Prag gut überstanden haben mögen. Im Vorjahre erzählte mir ein Bekannter Schauerliches über die Quantität, noch Schauerlicheres über die Qualität der dort gespielten 'Neuen' und 'Neuesten' [Rapallo 1.VI.1925] ... Also grosse Begeisterung bei dem Jazzband-C[once]rt? Sie Armer, der Sie so Etwas anhören und gar noch darüber schreiben müssen! Dieser Whiteman ist ein amerikanisirter deutsch-polnischer Jude namens Weissmann. Die Jazz-'Musik' ist eine ausschließlich jüdische Erfindung; Sam Cohen (Cohn), Jack Levinne (Levy) etc. sind die Haupt-'Komponisten', die mit ihrem Dreck Millionen verdient haben. Es ist die alte Geschichte: das jüdische Zersetzungs- und Zerstörungs-Werk; hier am Musik-Geschmack. Und der blöde nicht-jüdische Pöbel geht auch hier wieder den Juden in's Garn. - Wie ich höre, hat wenigstens in Deutschland die ernste Musik-Kritik scharf Front gemacht gegen den Versuch, den Jazz-Mist als 'Concert'-Kost zu serviren ... " [Baden-Baden 11.VII.1926]. Ferner ausführlich über Karten für Bayreuth und für die Münchener Oper: " ... Sie finden anbei je zwei Karten zu: 'Cosi fan tutte, 11. August ... Don Juan ... Zauberflöte ... Entführung ... Tristan ... Figaro 21. August ..." [München 7.VIII.1926]. - Diverse Beilagen: 1 Foto, das Muck mit 4 weiteren Personen, darunter die Sängerin Barbara Kemp, in Bayreuth zeigt. - 10 teils deutsche, teils holländische Zeitungsartikel über Muck. - 1 holländisches Konzertprogramm mit Muck als Dirigent (1925). - Den Hass auf Jazz-Musik teilte Muck mit dem ungefähr gleichaltrigen Kollegen Felix von Weingartner, der sich in seinen Memoiren ähnlich abfällig äußert. - Alle Briefe gelocht; 1 Brief mit Tesafilm-Schaden an einer Ecke.

Valuable Books, Decorative Prints & Autograph Letters

Auktionsdatum
Lose: 1 - 1450
Lose: 2001 - 2780
Lose: 3001 - 3501
Ort der Versteigerung
Erdener Str. 5 a
Berlin-Grunewald
14193
Germany

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15. Should one or the other of the above terms of sale become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder is not affected. In the event of a dispute the German version of the above conditions of sale is valid.
Tilman Bassenge Attested public auctioneer
As of March 2010

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