Los

558

[Paul Rée]. Psychologische Beobachtungen. Berlin, Carl Duncker (C. Heymons) 1875. Halblederband

In Herbert Kaestner Collection· Modern Art · Phot...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)40 694 542 47 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
[Paul Rée]. Psychologische Beobachtungen. Berlin, Carl Duncker (C. Heymons) 1875. Halblederband
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
Hamburg
[Paul Rée]. Psychologische Beobachtungen. Berlin, Carl Duncker (C. Heymons) 1875. Halblederband der Zeit.Erste Ausgabe, dabei sehr seltene Druckvariante, wahrscheinlich nur für den privaten Gebrauch des Verfassers bestimmt, bei der der Zusatz »Aus dem Nachlass von ***« auf dem Titelblatt nicht gedruckt wurde. - Rechts oben auf dem Titelblatt schwach erkennbarer Trockenstempel »Dr. Ree«, Vorsatzblatt mit handschriftlicher Nummerierung »12«. - Die erste der vier Veröffentlichungen von Paul Rée erschien anonym. Rée versucht in dem Buch, angeregt durch La Rochefoucauld, eine Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens. Von besonderer Wichtigkeit ist das siebte Kapitel »Versuch über die Eitelkeit«, in dem die Gefallsucht als Grundmotiv menschlichen Handelns schlechthin dargestellt wird. Paul Rée (1849-1901) war Moralphilosoph und später Mediziner. Seine Studien beschrieb er zunächst als »Psychologische Beobachtungen«, in denen er die menschliche Natur in seinen Aphorismen einer philosophischen Durchleuchtung unterzog. Bekannt geworden ist er durch die Dreiecksbeziehung mit Friedrich Nietzsche und Lou Andreas Salomé, die 1875/76 (siehe Krummel I, S. 55) mit einer engen Freundschaft zu Nietzsche begann und 1882 endete, als beide Männer ernsthaft um Salomé warben. Es wird zum Teil angenommen, dass Rée maßgeblichen Einfluss auf Nietzsche, insbesondere auf die Entstehung der »Genealogie der Moral« hatte, was hingegen von Jaspers bestritten wird. »[] obgleich Nietzsche von Rée kaum etwas gelernt hat, so muß doch die Tatsache der Gespräche mit Rée damals für ihn großes Glück gewesen sein, mit einem einzigen wenigstens über diese Dinge, über die für ihn letzten Fragen, überhaupt unbefangen sprechen zu können [] Es war eine Atmosphäre von Illusionslosigkeit und Sauberkeit, in der er atmen mochte« (Karl Jaspers, 1935). Es darf behauptet werden, dass Rée Nietzsche nach 1876 darin beeinflusste, den Pessimismus seiner frühen Werke zu überwinden. - Auf die in allen bekannten Exemplaren gedruckte Angabe »Aus dem Nachlass von ***« bezieht sich Nietzsche in einem Brief an Rée vom 22. Okt. 1875: »Lieber Herr Doctor, ich habe mich viel zu sehr über Ihre psychologischen Beobachtungen gefreut, als dass ich es mit Ihrem Todten-Incognito (aus dem Nachlass) so ernst nehmen könnte. Beim Durchstöbern einer Menge neuer Bücher fand ich neulich Ihre Schrift und erkannte auf der Stelle einige jener Gedanken als Ihr Eigenthum wieder, und ebenso ergieng es Gersdorff, der aus der früheren Zeit noch neulich mir citierte behaglich miteinander schweigen zu können soll ja ein grösseres Zeichen von Freundschaft sein als behaglich mit einander reden zu können, wie Rée sagte. Sie leben also noch in mir und meinen Freunden fort []«. - Ob Rée den Zusatz auf Nietzsches Hinweis in noch verfügbaren Exemplaren entfernen und für diese Exemplare ein neues Titelblatt drucken ließ, kann nur vermutet werden. Dafür spricht, dass der Verfasser dem befreundeten Philosophen sonst sicher gleich eines der privaten Exemplare hätte zukommen lassen, und Nietzsches Hinweis dann nicht geschrieben worden wäre. - In dieser Form ist das Buch weder im Nietzsche-Archiv noch in Nietzsches eigener Bibliothek zu finden.First edition, probably a privat copy from the author. - This copy without the textline »Aus dem Nachlass von ***« (From the estate of ***). This line descriped Friedrich Nietzsche in a letter to the author, his trusted friend Paul Ree, as a »Todten-Incognito«. Paul Ree, probably, had printed inly for a handful of copies a »corrected« title page without this line. - We are not able to find another copy in this state, not even in the Nietzsche Archiv Weimar. - Title with very faint blind stamp »Dr. Ree« (?), first free endpaper with handwritten number »12«. - Contemporary half leather binding, some rubbed.15,0 : 11,5 cm. [10 (leeres Blatt, Titel Widmung, Inhalt,
[Paul Rée]. Psychologische Beobachtungen. Berlin, Carl Duncker (C. Heymons) 1875. Halblederband der Zeit.Erste Ausgabe, dabei sehr seltene Druckvariante, wahrscheinlich nur für den privaten Gebrauch des Verfassers bestimmt, bei der der Zusatz »Aus dem Nachlass von ***« auf dem Titelblatt nicht gedruckt wurde. - Rechts oben auf dem Titelblatt schwach erkennbarer Trockenstempel »Dr. Ree«, Vorsatzblatt mit handschriftlicher Nummerierung »12«. - Die erste der vier Veröffentlichungen von Paul Rée erschien anonym. Rée versucht in dem Buch, angeregt durch La Rochefoucauld, eine Analyse menschlichen Verhaltens und Erlebens. Von besonderer Wichtigkeit ist das siebte Kapitel »Versuch über die Eitelkeit«, in dem die Gefallsucht als Grundmotiv menschlichen Handelns schlechthin dargestellt wird. Paul Rée (1849-1901) war Moralphilosoph und später Mediziner. Seine Studien beschrieb er zunächst als »Psychologische Beobachtungen«, in denen er die menschliche Natur in seinen Aphorismen einer philosophischen Durchleuchtung unterzog. Bekannt geworden ist er durch die Dreiecksbeziehung mit Friedrich Nietzsche und Lou Andreas Salomé, die 1875/76 (siehe Krummel I, S. 55) mit einer engen Freundschaft zu Nietzsche begann und 1882 endete, als beide Männer ernsthaft um Salomé warben. Es wird zum Teil angenommen, dass Rée maßgeblichen Einfluss auf Nietzsche, insbesondere auf die Entstehung der »Genealogie der Moral« hatte, was hingegen von Jaspers bestritten wird. »[] obgleich Nietzsche von Rée kaum etwas gelernt hat, so muß doch die Tatsache der Gespräche mit Rée damals für ihn großes Glück gewesen sein, mit einem einzigen wenigstens über diese Dinge, über die für ihn letzten Fragen, überhaupt unbefangen sprechen zu können [] Es war eine Atmosphäre von Illusionslosigkeit und Sauberkeit, in der er atmen mochte« (Karl Jaspers, 1935). Es darf behauptet werden, dass Rée Nietzsche nach 1876 darin beeinflusste, den Pessimismus seiner frühen Werke zu überwinden. - Auf die in allen bekannten Exemplaren gedruckte Angabe »Aus dem Nachlass von ***« bezieht sich Nietzsche in einem Brief an Rée vom 22. Okt. 1875: »Lieber Herr Doctor, ich habe mich viel zu sehr über Ihre psychologischen Beobachtungen gefreut, als dass ich es mit Ihrem Todten-Incognito (aus dem Nachlass) so ernst nehmen könnte. Beim Durchstöbern einer Menge neuer Bücher fand ich neulich Ihre Schrift und erkannte auf der Stelle einige jener Gedanken als Ihr Eigenthum wieder, und ebenso ergieng es Gersdorff, der aus der früheren Zeit noch neulich mir citierte behaglich miteinander schweigen zu können soll ja ein grösseres Zeichen von Freundschaft sein als behaglich mit einander reden zu können, wie Rée sagte. Sie leben also noch in mir und meinen Freunden fort []«. - Ob Rée den Zusatz auf Nietzsches Hinweis in noch verfügbaren Exemplaren entfernen und für diese Exemplare ein neues Titelblatt drucken ließ, kann nur vermutet werden. Dafür spricht, dass der Verfasser dem befreundeten Philosophen sonst sicher gleich eines der privaten Exemplare hätte zukommen lassen, und Nietzsches Hinweis dann nicht geschrieben worden wäre. - In dieser Form ist das Buch weder im Nietzsche-Archiv noch in Nietzsches eigener Bibliothek zu finden.First edition, probably a privat copy from the author. - This copy without the textline »Aus dem Nachlass von ***« (From the estate of ***). This line descriped Friedrich Nietzsche in a letter to the author, his trusted friend Paul Ree, as a »Todten-Incognito«. Paul Ree, probably, had printed inly for a handful of copies a »corrected« title page without this line. - We are not able to find another copy in this state, not even in the Nietzsche Archiv Weimar. - Title with very faint blind stamp »Dr. Ree« (?), first free endpaper with handwritten number »12«. - Contemporary half leather binding, some rubbed.15,0 : 11,5 cm. [10 (leeres Blatt, Titel Widmung, Inhalt,

Herbert Kaestner Collection· Modern Art · Photography · Books 16-20th Century

Auktionsdatum
Lose: 1-321
Lose: 323-1066
Ort der Versteigerung
Osterbekstraße 86 A
Hamburg
22083
Germany

Für Christian Hesse Auktionen Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)40 694 542 47.

Wichtige Informationen

Different premiums and different VAT percentages per lot.
3 % internet surcharge plus VAT

AGB

Hinweise

Katalogbeschreibungen

Bei allen Objekten in unserem Katalog handelt es sich um »gebrauchte« Dinge. Daher werden Spuren, die dem jeweiligen Alter und einer angemessenen »Nutzung« entsprechen, nicht in allerletzter Ausführlichkeit erwähnt. Zu allen Stücken geben wir auf Nachfrage natürlich gern detailliert Auskunft. Bei Graphiken werden zunächst die Maße der Druckplatte, danach die des Papierbogens angegeben.

English translations, condition reports, and additional pictures are available on request.

 

Gebote abgeben

Gebot für unsere Auktion nehmen wir auch schrifltich entgegen. Benutzen Sie bitte das beiliegende Formular. Auch eine telefonische Teilnahme ist möglich, wir rufen Sie dann während der Auktion an. Bitte senden Sie uns Gebote und Anmeldungen zum Telefonbieten bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn eintreffend.

Please note: Your absentee bids or your registration for telephone bidding must be submitted at least 24 hours prior to start of the auction.

 

Live Auktion

An unseren Auktion können Sie sich über die Internetplattformen www.lot-tissmo.com bzw. www.invaluable.com beteiligen. Registrierung, Verfügbarkeit und Administration sind alleinige Angelegenheit des jeweiligen Betreibers. Den uns von den Internet-Plattformen für Zuschläge an Live-Bieter berechneten Aufschlag (3-5% vom Zuschlagpreis) stellen wir Ihnen in Rechnung.

You can also participate in our auctions via www.lot-tissmo.com and www.invaluable.com. The terms of registration as well as the availability and administration are the sole responsibility of the respective provider. Please note that these internet platforms charge us a service fee of 3-5 % on the hammer price which we will pass on to you with our invoice.

 

Aufgeld und Mehrwertsteuer

Auf den Zuschlagpreis berechnen wir ein Aufgeld von 28% (inklusive 19% Mehrwertsteuer) oder je nach Erfordernis 20% Aufgeld zzgl. Mehrwertsteuer (je nach Objekt 7% oder 19%, im Online-Katalog mit (R7) bzw. (R19) markiert). Für Käufer aus Ländern außerhalb der EU und für EU-Händler mit VATNo. entfällt die deutsche Mehrwertsteuer, wenn wir Ihre VATNo. bereits bei Gebotsabgabe erhalten. Folgerechtsanteil, Versand und Versicherung werden ggf. in Ihre Rechnung eingschlossen.

Buyer‘s premium is 28% (incl. VAT) or 20% (free of VAT for customers outside the EUC or EUC with VATNo. Please inform us about your VATNo. together with your absentee bids. We also will charge costs for shipment, insurance and – only for art works of 20th century – a half part of the resale rights tax.

 

Auktionsbedingungen

Die obigen Hinweise ersetzen nicht die nachfolgenden verbindlichen Versteigerungsbedingungen.

Please note the Conditions for Sale (»Auktionsbedingungen«) below.

An english translation we‘ll send you upon request.

 

1.

Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird in eigenem Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

2.

Die im Katalog angegebenen Preise sind Schätzpreise, keine Limite. Der Ausrufpreis liegt in der Regel ein Drittel unter dem Schätzpreis. Das höchste Gebot erhält nach dreimaligem Aufruf den Zuschlag. Im Falle von Meinungsverschiedenheiten über die Gültigkeit eines Zuschlages behält sich der Versteigerer das Recht vor, das Objekt noch einmal auszubieten. Darüber hinaus behält er sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, diese zusammenzufassen, zu trennen, auszulassen oder den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen. Sollte ein Gebot in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, darf der Versteigerer dieses ablehnen. Gebote von Bietern, die dem Versteigerer nicht bekannt sind, darf dieser ohne Angabe von Gründen zurückweisen, wenn nicht vor der Versteigerung ausreichende Sicherheit geleistet worden ist.

3.

Durch die Erteilung eines schriftlichen Auftrages oder durch die Abgabe seines Gebotes erkennt der Bieter diese Versteigerungsbedingungen ausdrücklich an.

4.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angegebenen Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlages befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluss der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde hätte erkennen können. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objektes. Wenn Bieter im Auftrage Dritter bieten, können Reklamationen nur vom Bieter entgegengenommen werden.

5.

Bieter, die im Auftrage Dritter Gebote abgeben, müssen vor der Versteigerung Namen und Anschrift ihrer Auftraggeber dem Auktionator schriftlich bekannt geben. Bei Verzögerung der Zahlung haften sie persönlich für alle dem Versteigerer entstehenden Schäden, auch wenn die Rechnung auf ihren jeweiligen Auftraggeber ausgestellt ist.

6.

Schriftliche Gebote werden durch den Versteigerer zum niedrigst möglichen Zuschlag ausgeführt. Sie müssen spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen des Versteigerers sein. Für die Bearbeitung von später eintreffenden Geboten kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Bieters. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Zuschlaglimite, zu denen das Aufgeld sowie die darauf entfallende Mehrwertsteuer hinzugerechnet werden müssen.

7.

Zum Zuschlagpreis addiert sich ein Aufgeld von 28% (einschließlich 19% Mehrwertsteuer) (Differenzbesteuerung). Bei diesem Verfahren ist kein Ausweis und keine Erstattung der Mehrwertsteuer möglich. 2% Folgerechtsanteil, Versand-, Versicherungs- und ggf. weitere Kosten werden zusätzlich berechnet.

Für Objekte, die dies erfordern, auf Kundenwunsch und für Käufer, die uns als Gewerbetreibende erkennbar sind, stellen wir die Rechnung regelbesteuert, d.h. mit ausgewiesener Umsatzsteuer aus. Zum Zuschlagpreis wird dann ein Aufgeld von 20% addiert. Auf den Gesamtbetrag (welcher ggf. Versand- und Versicherungskosten sowie einen Anteil für das vom Versteigerer für bestimmte Objekte zu entrichtende Folgerecht in Höhe von 2% des Zuschlagpreises enthält) wird dann in die Mehrwertsteuer erhoben.

Seit dem 1. Januar 2014 unterliegen Kunstgegenstände (Zeichnungen, Originalgraphiken, Skulpturen, Fotografien), Sammlungsgegenstände (auch Autographen) und Antiquitäten dem vollen Mehrwertsteuersatz (19%). Für Bücher, auch ungebunden und in Teilen gilt weiterhin die ermäßigte Mehrwertsteuer (7%).

Katalognummern, die der Regelbesteuerung unterliegen, sind gekennzeichnet: 19 % mit (R19), 7 % mit (R7)

Ausländischen Kunden aus dem EU-Gebiet, welche uns vor Auktion ihre VAT-Nummer mitteilen, wird die Mehrwertsteuer nicht berechnet; ausländischen Kunden aus Drittländern außerhalb der EU wird sie nach Erbringung des Ausfuhrnachweises erstattet bzw. bei Versand durch uns gar nicht erst berechnet. Erst durch Rücksendung einer von den deutschen Finanzbehörden geforderten »Gelangensbestätigung« ist, wenn wir diese der Rechnung bzw. Sendung beilegen, der Empfänger von der Mehrwertsteuerpflicht befreit.

8.

Mit dem Zuschlag kommt zwischen dem Käufer und dem Versteigerer ein Kaufvertrag zustande. Der Zuschlag verpflichtet zur Zahlung. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Bezahlung des Rechnungsbetrages in EURO, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.

9.

Die Auslieferung der ersteigerten Gegenstände erfolgt in der Woche nach der Auktion auf Terminvereinbarung. Lagerung und Versand der ersteigerten Objekte erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand des ersteigerten Auktionsgutes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Rechnungsbetrages. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht innerhalb von drei Wochen nach der Auktion vollständige Zahlung geleistet worden ist, den durch den Zuschlag zustandegekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Käufer darüber hinaus für alle weiteren Kosten des Versteigerers, insbesondere für Lagerung, Versicherung sowie eventuelle Zins- und Währungsverluste.

10.

Es gilt deutsches Recht. Die Vorschriften des einheitlichen internationalen Kaufrechts sowie des Fernabnahmegesetzes finden keine Anwendung.

11.

Sollte eine der vorstehenden Bestimmung unwirksam sein, so wird die Gültigkeit der übrigen dadurch nicht berührt.

12.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Hamburg.

Christian Hesse

Vereidigter und öffentlich bestellter Versteigerer

 

Vollständige AGBs