Los

66

SANDREUTER, HANS: "Markensammler".

In Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemäl...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0041-31-560 10 60 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 1 aus 3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 2 aus 3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 3 aus 3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 1 aus 3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 2 aus 3
SANDREUTER, HANS: "Markensammler". - Bild 3 aus 3
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Bern, Schweiz
SANDREUTER, HANS (Basel 1850 - 1901 Riehen) : "Markensammler"; Öl auf Leinwand; 43,5x62 cm. Provenienz: Nachlass Hans Sandreuter, Basel; Privatbesitz, Schweiz; Karl&Faber, München, 4. Mai 2018, Lot-Nr. 113; Privatbesitz, Schweiz.

Handschriftliches Werkverzeichnis, Nr. 82.

Ausstellungen: Münchener Jahres-Ausstellung im königlichen Glaspalast, München, 1903, Nr. 1335 (im Ausstellungskatalog S. 120); Fin de Siècle in Basel. Hans Sandreuter 1850-1901, Kunstmuseum, Basel, 17. November 2001 - 17. Februar 2002, Nr. 34 (im Ausstellungskatalog abgebildet S. 27).

Literatur: Wilhelm Christ, Die Werke Hans Sandreuter's, in: Deutsche Kunst und Dekoration IX (1902), S. 195 (mit Abbildung).

Das Werk wird in die Jahre um 1890/91 datiert.



Hans Sandreuters künstlerisches Schaffen stand von Beginn weg unter dem Einfluss seines Basler Kompatrioten Arnold Böcklin, dessen Werk den jungen Sandreuter nach Abschluss einer Lithografenlehre dazu inspirierte, gleichfalls den Weg zur Malerei einzuschlagen. Nach zweijährigem Aufenthalt in Italien und einem Jahr an der Münchner Akademie folgte Sandreuter 1873 seinem künstlerischen Vorbild nach Florenz, wo er die eigenen Sujets im Austausch mit Böcklin weiterentwickelte. In jener Periode entstand eine Vielzahl naturalistischer und oftmals von Nymphen, Naturgöttern und weiteren Figuren des mythologischen Pantheons bevölkerter Landschaftsbilder, die einen Schwerpunkt in Sandreuters Schaffen markierten. Neben der Landschaftsmalerei widmete sich der Rheinstädter dekorativen Auftragsarbeiten an Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und Inneneinrichtungen, insbesondere nach Rückverlegung seines Wohnsitzes in die Basler Heimat 1885. Eine erste bedeutende Würdigung seiner Wandgemälde und Sgraffiti widerfuhr ihm 1897, als er im Rahmen des Wettbewerbes zur Innenhof-Ausschmückung des Schweizerischen Landesmuseums den ersten Preis erhielt. Infolge seines frühen Todes gelangten allerdings nur noch zwei der sieben geplanten Mosaike zur Vollendung. Posthume Würdigung erfuhr Sandreuters Werk durch Ausstellungen in Zürich, München und Basel. Einige der von ihm gestalteten Fassaden, wie etwa die Wandverzierungen der Basler Bären- und Schmiedezunft, sind bis heute erhalten geblieben.



Die Köpfe eng zusammen gesteckt, vertiefen sich die drei Jünglinge in ihre Lektüre des "Basler Dybli", einer von der Basler Stadtpost herausgegebenen Druckschrift, die die Philateliewelt über den Wert von Briefmarken zu informieren pflegte. Sandreuter selbst machte sich im Jahr 1900 die Mehrdeutigkeit seiner Darstellung zunutze: Indem er das Logo vom Buchdeckel entfernte, mutierte das Knabentrio zur personifizierten Lesebeflissenheit, die dem Künstler im Rahmen eines Plakatauftrages der Basler Volksbibliotheken (siehe Lot-Nrn. 1772 und 1773) dienen sollte
SANDREUTER, HANS (Basel 1850 - 1901 Riehen) : "Markensammler"; Öl auf Leinwand; 43,5x62 cm. Provenienz: Nachlass Hans Sandreuter, Basel; Privatbesitz, Schweiz; Karl&Faber, München, 4. Mai 2018, Lot-Nr. 113; Privatbesitz, Schweiz.

Handschriftliches Werkverzeichnis, Nr. 82.

Ausstellungen: Münchener Jahres-Ausstellung im königlichen Glaspalast, München, 1903, Nr. 1335 (im Ausstellungskatalog S. 120); Fin de Siècle in Basel. Hans Sandreuter 1850-1901, Kunstmuseum, Basel, 17. November 2001 - 17. Februar 2002, Nr. 34 (im Ausstellungskatalog abgebildet S. 27).

Literatur: Wilhelm Christ, Die Werke Hans Sandreuter's, in: Deutsche Kunst und Dekoration IX (1902), S. 195 (mit Abbildung).

Das Werk wird in die Jahre um 1890/91 datiert.



Hans Sandreuters künstlerisches Schaffen stand von Beginn weg unter dem Einfluss seines Basler Kompatrioten Arnold Böcklin, dessen Werk den jungen Sandreuter nach Abschluss einer Lithografenlehre dazu inspirierte, gleichfalls den Weg zur Malerei einzuschlagen. Nach zweijährigem Aufenthalt in Italien und einem Jahr an der Münchner Akademie folgte Sandreuter 1873 seinem künstlerischen Vorbild nach Florenz, wo er die eigenen Sujets im Austausch mit Böcklin weiterentwickelte. In jener Periode entstand eine Vielzahl naturalistischer und oftmals von Nymphen, Naturgöttern und weiteren Figuren des mythologischen Pantheons bevölkerter Landschaftsbilder, die einen Schwerpunkt in Sandreuters Schaffen markierten. Neben der Landschaftsmalerei widmete sich der Rheinstädter dekorativen Auftragsarbeiten an Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und Inneneinrichtungen, insbesondere nach Rückverlegung seines Wohnsitzes in die Basler Heimat 1885. Eine erste bedeutende Würdigung seiner Wandgemälde und Sgraffiti widerfuhr ihm 1897, als er im Rahmen des Wettbewerbes zur Innenhof-Ausschmückung des Schweizerischen Landesmuseums den ersten Preis erhielt. Infolge seines frühen Todes gelangten allerdings nur noch zwei der sieben geplanten Mosaike zur Vollendung. Posthume Würdigung erfuhr Sandreuters Werk durch Ausstellungen in Zürich, München und Basel. Einige der von ihm gestalteten Fassaden, wie etwa die Wandverzierungen der Basler Bären- und Schmiedezunft, sind bis heute erhalten geblieben.



Die Köpfe eng zusammen gesteckt, vertiefen sich die drei Jünglinge in ihre Lektüre des "Basler Dybli", einer von der Basler Stadtpost herausgegebenen Druckschrift, die die Philateliewelt über den Wert von Briefmarken zu informieren pflegte. Sandreuter selbst machte sich im Jahr 1900 die Mehrdeutigkeit seiner Darstellung zunutze: Indem er das Logo vom Buchdeckel entfernte, mutierte das Knabentrio zur personifizierten Lesebeflissenheit, die dem Künstler im Rahmen eines Plakatauftrages der Basler Volksbibliotheken (siehe Lot-Nrn. 1772 und 1773) dienen sollte

Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemälde I & II

Auktionsdatum
Lose: 601 - 930
Lose: 301 - 535
Lose: 1 - 290
Lose: 2094 - 2555
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

Es liegen keine Versandinformationen vor.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los. 

For buyer's premium and VAT please check particular lot.

 

Detailzeitplan

7. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 601 – 930 Gemälde Teil I

 

7. Mai 2021, ab 14.00

  • Lots 301 – 535 Internationale Kunst

 

7. Mai 2021, ab 18.00

  • Lots 1 - 290 Schweizer Kunst

 

8. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 2094 – 2555 Gemälde Teil II

AGB

Vollständige AGBs