Los

522

LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare".

In Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemäl...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0041-31-560 10 60 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 1 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 2 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 3 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 4 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 5 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 1 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 2 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 3 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 4 aus 5
LINDSTRÖM, BENGT: "Le barbare". - Bild 5 aus 5
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Bern, Schweiz
LINDSTRÖM, BENGT (Storsjökapell 1925 - 2008 Sundsvall) : "Le barbare"; Öl auf Leinwand; 130x97 cm; sig. u.r.. Provenienz: Galerie Michèle Sadoun, Paris, 5. Juni 1991; Privatbesitz, Schweiz.

Das Gemälde wird ins Jahr 1990 datiert.



Geboren und aufgewachsen als Lehrerssohn in einem kleinen Dorf in der schwedischen Provinz Norrland, war Bengt Lindström schon früh vertraut mit der Kultur des indigenen Volkes der Samen, die seiner eigenen Kunst später als zentrale Inspirationsquelle dienen sollte. Im Anschluss an die Schuljahre in Härnosand besuchte er die Isaac Grünewald Art School in Stockholm und belegte Zeichenunterricht an der Copenhagen Fine Art School. In dieser Zeit entstanden seine ersten Druckgrafiken. 1946 studierte er vorübergehend am Art Institute in Chicago, anschliessend bei André Lhote und Fernand Léger in Paris. Nach weiteren Aufenthalten in Florenz und Assisi bezog er 1953 dank eines Stipendiums ein eigenes Atelier in Arcueil südlich von Paris. Dort entwickelte er im folgenden Jahrzehnt seinen eigenen Stil und knüpfte Kontakt zu Pariser Künstlern und Galerien. Künstlerisch besonders nahe stand er dabei der international besetzten COBRA-Gruppe und der französischen Nouvelle Figuration, und wie diese verband er in seinen farbenfrohen gestischen Gemälden mit oft gnomenhaften Wesen der nordischen Mythologie Elemente des Expressionismus mit Stilmitteln des Informel und der Art Brut. Der künstlerisch produktive Lindström arbeitete mit verschiedenen französischen Galerien zusammen und entwickelte eine aktive Ausstellungstätigkeit, die auch auf internationaler Ebene zunehmend Beachtung fand. Ab 1968 pendelte er zwischen zwei Ateliers im französischen Savigny-sur-Orge und im schwedischen Sundsvall. Vielseitige Auftragsarbeiten führten in den 1970er Jahren zur Auseinandersetzung mit der Wandmalerei und Webkunst, später auch mit der Buchillustration. Für schwedische und venezianische Glasmanufakturen wurden Vasen und Skulpturen entworfen und für den Volvo-Konzern verschiedene Automodelle bemalt. Es folgten beachtliche Projekte im Bereich der Monumentalmalerei, u.a. für das Museum of Art and History in Stockholm, wo Lindström eine Werkfolge zu den Gottheiten der skandinavischen Mythologie schuf. Ab 1985 unterhielt er ein zusätzliches Atelier im spanischen Alicante. Für seine Retrospektive im schwedischen Sundsvalls Museum fertigte er ein 700 Quadratmeter grosses Gemälde an, das während der Sommermonate an einem stadtnahen Berghang gezeigt wurde. Zu Lindströms bekanntesten Auftragsarbeiten gehört die y-förmige Monumentalskulptur für den nördlich von Sundsvall gelegenen Midlanda-Flughafen.



Die vorliegende, 1990 entstandene Komposition "Le barbare" gehört zu Bengt Lindströms Spätwerk. In pastosen, wuchtigen Pinselstrichen präsentiert er entschieden gegeneinander abgesetzte gelbe, rote, grüne und blaue Farbflächen. Erst bei näherer Betrachtung lässt sich im Gefüge ein leicht nach rechts geneigtes Fratzengesicht mit rundem Augenpaar und gekrümmter Nase erkennen.

GGG

Provenance: Galerie Michèle Sadoun, Paris, June 5, 1991; Private property, Switzerland.

The composition "Le barbare", painted in 1990, is a part of Bengt Lindström's late work. In impasto and massive brushstrokes, it presents yellow, red, green and blue areas of color that are harshly contrasted. Only on a closer look, one can recognize a grotesque visage with a round pair of eyes and a curved nose, slightly tilted to the right.
LINDSTRÖM, BENGT (Storsjökapell 1925 - 2008 Sundsvall) : "Le barbare"; Öl auf Leinwand; 130x97 cm; sig. u.r.. Provenienz: Galerie Michèle Sadoun, Paris, 5. Juni 1991; Privatbesitz, Schweiz.

Das Gemälde wird ins Jahr 1990 datiert.



Geboren und aufgewachsen als Lehrerssohn in einem kleinen Dorf in der schwedischen Provinz Norrland, war Bengt Lindström schon früh vertraut mit der Kultur des indigenen Volkes der Samen, die seiner eigenen Kunst später als zentrale Inspirationsquelle dienen sollte. Im Anschluss an die Schuljahre in Härnosand besuchte er die Isaac Grünewald Art School in Stockholm und belegte Zeichenunterricht an der Copenhagen Fine Art School. In dieser Zeit entstanden seine ersten Druckgrafiken. 1946 studierte er vorübergehend am Art Institute in Chicago, anschliessend bei André Lhote und Fernand Léger in Paris. Nach weiteren Aufenthalten in Florenz und Assisi bezog er 1953 dank eines Stipendiums ein eigenes Atelier in Arcueil südlich von Paris. Dort entwickelte er im folgenden Jahrzehnt seinen eigenen Stil und knüpfte Kontakt zu Pariser Künstlern und Galerien. Künstlerisch besonders nahe stand er dabei der international besetzten COBRA-Gruppe und der französischen Nouvelle Figuration, und wie diese verband er in seinen farbenfrohen gestischen Gemälden mit oft gnomenhaften Wesen der nordischen Mythologie Elemente des Expressionismus mit Stilmitteln des Informel und der Art Brut. Der künstlerisch produktive Lindström arbeitete mit verschiedenen französischen Galerien zusammen und entwickelte eine aktive Ausstellungstätigkeit, die auch auf internationaler Ebene zunehmend Beachtung fand. Ab 1968 pendelte er zwischen zwei Ateliers im französischen Savigny-sur-Orge und im schwedischen Sundsvall. Vielseitige Auftragsarbeiten führten in den 1970er Jahren zur Auseinandersetzung mit der Wandmalerei und Webkunst, später auch mit der Buchillustration. Für schwedische und venezianische Glasmanufakturen wurden Vasen und Skulpturen entworfen und für den Volvo-Konzern verschiedene Automodelle bemalt. Es folgten beachtliche Projekte im Bereich der Monumentalmalerei, u.a. für das Museum of Art and History in Stockholm, wo Lindström eine Werkfolge zu den Gottheiten der skandinavischen Mythologie schuf. Ab 1985 unterhielt er ein zusätzliches Atelier im spanischen Alicante. Für seine Retrospektive im schwedischen Sundsvalls Museum fertigte er ein 700 Quadratmeter grosses Gemälde an, das während der Sommermonate an einem stadtnahen Berghang gezeigt wurde. Zu Lindströms bekanntesten Auftragsarbeiten gehört die y-förmige Monumentalskulptur für den nördlich von Sundsvall gelegenen Midlanda-Flughafen.



Die vorliegende, 1990 entstandene Komposition "Le barbare" gehört zu Bengt Lindströms Spätwerk. In pastosen, wuchtigen Pinselstrichen präsentiert er entschieden gegeneinander abgesetzte gelbe, rote, grüne und blaue Farbflächen. Erst bei näherer Betrachtung lässt sich im Gefüge ein leicht nach rechts geneigtes Fratzengesicht mit rundem Augenpaar und gekrümmter Nase erkennen.

GGG

Provenance: Galerie Michèle Sadoun, Paris, June 5, 1991; Private property, Switzerland.

The composition "Le barbare", painted in 1990, is a part of Bengt Lindström's late work. In impasto and massive brushstrokes, it presents yellow, red, green and blue areas of color that are harshly contrasted. Only on a closer look, one can recognize a grotesque visage with a round pair of eyes and a curved nose, slightly tilted to the right.

Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemälde I & II

Auktionsdatum
Lose: 601 - 930
Lose: 301 - 535
Lose: 1 - 290
Lose: 2094 - 2555
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

Es liegen keine Versandinformationen vor.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los. 

For buyer's premium and VAT please check particular lot.

 

Detailzeitplan

7. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 601 – 930 Gemälde Teil I

 

7. Mai 2021, ab 14.00

  • Lots 301 – 535 Internationale Kunst

 

7. Mai 2021, ab 18.00

  • Lots 1 - 290 Schweizer Kunst

 

8. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 2094 – 2555 Gemälde Teil II

AGB

Vollständige AGBs