Los

502

BRAUER, ARIK: "Torture renversée".

In Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemäl...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0041-31-560 10 60 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 1 aus 3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 2 aus 3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 3 aus 3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 1 aus 3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 2 aus 3
BRAUER, ARIK: "Torture renversée". - Bild 3 aus 3
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Bern, Schweiz
BRAUER, ARIK (1929 Wien 2021) : "Torture renversée"; Gouache auf acrylgrundiertem Papier; 24x15,5 cm (LM); sig. u.l., verso a. Abdeckung dat. 1964 u. betitelt. Provenienz: Galerie Moos, Genf; Galerie Karl Flinker, Paris (verso Etikett).

Literatur: Arik Brauer, Werkverzeichnis, Bd. 1, Dortmund 1984, S. 266, Nr. 77.



Arik Brauer, bürgerlich Erich Brauer, wuchs als Sohn eines jüdischstämmigen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter im Wiener Vorortbezirk Ottakring auf. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war er schon in jungen Jahren zum Untertauchen gezwungen. Er überlebte den Zweiten Weltkrieg versteckt im Garten eines Nachbarn, während sein Vater in einem Konzentrationslager ums Leben kam. Nach dem Krieg nahm er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auf, wo er bis 1951 unter Robin Christian Andersen und Albert Paris Gütersloh studierte. 1947 schloss er sich dem "Art-Club" an, einer Gruppe von Wiener Künstlern, die sich vor allem der Abstraktion verpflichtet hatten. Im gleichen Jahr begann er nebenbei eine Gesangsausbildung an der Wiener Musikschule. Mit der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", die Arik Brauer zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Huttner und Anton Lehmden gegründet hatte, wandte er sich einer neuen, auf surreale Figuren und mystische Traumwelten fokussierten Form der Bildgestaltung zu. Nach seinem Studium begab er sich auf ausgedehnte Radreisen durch Europa und Afrika und lebte zeitweise in Israel, wo er 1957 Naomi Dahabani heiratete. Gemeinsam trat das Paar während sieben Jahren als Gesangsduo "Neomi et Arik Bar-Or" in Paris auf. Zurück in Wien, feierte Brauer sowohl mit seiner Malerei des Phantastischen Realismus beachtliche Erfolge als auch als "Austropop"-Sänger. Trotz seiner musikalischen Popularität verstand sich der Künstler zeitlebens mehr als Maler denn als Sänger. Mit Israel blieb er weiterhin eng verbunden, u.a. indem er daselbst - in Anlehnung an Friedensreich Hundertwassers architektonisches Schaffen - die Künstlerkolonie En Hod ins Leben rief. 1986-1997 lehrte Arik Brauer als ordentlicher Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien und begann ebenda in den 1990er Jahren mit der Ausgestaltung des nach ihm benannten Hauses. Kennzeichnend für die Kompositionen des Österreichers sind die farbenfrohen Flächen, die detaillierte Kleinarbeit und die Einbindung aktueller politischer Ereignisse in mystisch geprägte Werkkontexte
BRAUER, ARIK (1929 Wien 2021) : "Torture renversée"; Gouache auf acrylgrundiertem Papier; 24x15,5 cm (LM); sig. u.l., verso a. Abdeckung dat. 1964 u. betitelt. Provenienz: Galerie Moos, Genf; Galerie Karl Flinker, Paris (verso Etikett).

Literatur: Arik Brauer, Werkverzeichnis, Bd. 1, Dortmund 1984, S. 266, Nr. 77.



Arik Brauer, bürgerlich Erich Brauer, wuchs als Sohn eines jüdischstämmigen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter im Wiener Vorortbezirk Ottakring auf. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war er schon in jungen Jahren zum Untertauchen gezwungen. Er überlebte den Zweiten Weltkrieg versteckt im Garten eines Nachbarn, während sein Vater in einem Konzentrationslager ums Leben kam. Nach dem Krieg nahm er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien auf, wo er bis 1951 unter Robin Christian Andersen und Albert Paris Gütersloh studierte. 1947 schloss er sich dem "Art-Club" an, einer Gruppe von Wiener Künstlern, die sich vor allem der Abstraktion verpflichtet hatten. Im gleichen Jahr begann er nebenbei eine Gesangsausbildung an der Wiener Musikschule. Mit der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", die Arik Brauer zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Huttner und Anton Lehmden gegründet hatte, wandte er sich einer neuen, auf surreale Figuren und mystische Traumwelten fokussierten Form der Bildgestaltung zu. Nach seinem Studium begab er sich auf ausgedehnte Radreisen durch Europa und Afrika und lebte zeitweise in Israel, wo er 1957 Naomi Dahabani heiratete. Gemeinsam trat das Paar während sieben Jahren als Gesangsduo "Neomi et Arik Bar-Or" in Paris auf. Zurück in Wien, feierte Brauer sowohl mit seiner Malerei des Phantastischen Realismus beachtliche Erfolge als auch als "Austropop"-Sänger. Trotz seiner musikalischen Popularität verstand sich der Künstler zeitlebens mehr als Maler denn als Sänger. Mit Israel blieb er weiterhin eng verbunden, u.a. indem er daselbst - in Anlehnung an Friedensreich Hundertwassers architektonisches Schaffen - die Künstlerkolonie En Hod ins Leben rief. 1986-1997 lehrte Arik Brauer als ordentlicher Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien und begann ebenda in den 1990er Jahren mit der Ausgestaltung des nach ihm benannten Hauses. Kennzeichnend für die Kompositionen des Österreichers sind die farbenfrohen Flächen, die detaillierte Kleinarbeit und die Einbindung aktueller politischer Ereignisse in mystisch geprägte Werkkontexte

Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemälde I & II

Auktionsdatum
Lose: 601 - 930
Lose: 301 - 535
Lose: 1 - 290
Lose: 2094 - 2555
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

Es liegen keine Versandinformationen vor.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los. 

For buyer's premium and VAT please check particular lot.

 

Detailzeitplan

7. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 601 – 930 Gemälde Teil I

 

7. Mai 2021, ab 14.00

  • Lots 301 – 535 Internationale Kunst

 

7. Mai 2021, ab 18.00

  • Lots 1 - 290 Schweizer Kunst

 

8. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 2094 – 2555 Gemälde Teil II

AGB

Vollständige AGBs