Los

242

NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot".

In Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemäl...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0041-31-560 10 60 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 1 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 2 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 3 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 4 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 5 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 1 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 2 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 3 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 4 aus 5
NEBEL, OTTO: "Altartafel in Rot". - Bild 5 aus 5
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Bern, Schweiz
NEBEL, OTTO (Berlin 1892 - 1973 Bern) : "Altartafel in Rot"; Hinterglasmalerei, auf zwei Hpl., Collage; 65,5x40,5 cm; sig. u. dat. (19)51 u.r., verso betitelt u. num. U.409. Otto Nebel besuchte in Berlin das Lessinggymnasium und die städtische Realschule, bevor er ein Praktikum als Maurer absolvierte und sich anschliessend an der Baugewerbeschule zum Meister des Hochbaufaches ausbilden liess. Bis 1914 nahm er Schauspielunterricht an der Berliner Lessing-Bühne ein geplantes erstes Engagement in Hagen wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges und seine Einberufung verhindert. Der Besuch der Franz Marc-Ausstellung in der Berliner Galerie "Der Sturm" während eines Fronturlaubes 1916 sollte zum wegweisenden Erlebnis werden. Nach einer 14-monatigen Kriegsgefangenschaft im englischen Colsterdale betätigte sich Nebel im Berlin der frühen Nachkriegszeit als Maler und Schriftsteller, fand Zugang zum Künstlerkreis um den "Sturm" und Herwarth Walden und arbeitete an der gleichnamigen Kunstzeitschrift mit. Mit Hilla von Rebay und Rudolf Bauer gründete er die Künstlergruppe "Der Krater". 1924/25 hielt er sich am Bauhaus auf, wo er sich mit Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gertrud Grunow und Georg Muche befreundete und in diesem Kreis entscheidende Impulse für sein späteres künstlerisches Schaffen erhielt. Nach längeren Aufenthalten im bayerischen Kochel und in Ascona emigrierte er 1933 in die Schweiz und liess sich zunächst in Muntelier, später in Bern nieder. Dank Kandinsky erhielt er von 1936 bis 1951 Förderung und Unterstützung durch die Guggenheim-Foundation, New York. Während eines Aufenthaltes in Italien 1937/38 entstand das malerisch-epische Reihenwerk "Mustaraya, die Stadt der tausend Anblicke". In den frühen 1950er Jahren verdiente sich Nebel seinen Lebensunterhalt als Schauspieler in den Berner Kammerspielen, dem späteren Atelier-Theater. 1952 wurde ihm das Bürgerrecht von Bern zuteil. Neue malerische Impulse empfing sein Schaffen 1962 im Zuge einer Schiffsreise nach Griechenland und in den Vorderen Orient. Drei Jahre später wurde ihm das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Dank einer Schenkung ist er heute mit über 200 Werken in der Sammlung des Kunstmuseums Bern vertreten. Als Maler und Dichter war Otto Nebel eine Doppelbegabung. Sein umfangreiches bildnerisches Schaffen macht deutlich, dass er eine stets minuziös arbeitende, technisch akkurat abwägende Künstlerpersönlichkeit war, die ihre Werke in vielen Arbeitsschritten und auf mehrfach präparierten Bildträgern Schicht um Schicht aufbaute. Mit dieser Arbeitsweise suchte er eine "göttliche Gesetzhaftigkeit blosszulegen" und in "Ur-Bildern" eine höhere Ordnung visuell erfahrbar zu machen
NEBEL, OTTO (Berlin 1892 - 1973 Bern) : "Altartafel in Rot"; Hinterglasmalerei, auf zwei Hpl., Collage; 65,5x40,5 cm; sig. u. dat. (19)51 u.r., verso betitelt u. num. U.409. Otto Nebel besuchte in Berlin das Lessinggymnasium und die städtische Realschule, bevor er ein Praktikum als Maurer absolvierte und sich anschliessend an der Baugewerbeschule zum Meister des Hochbaufaches ausbilden liess. Bis 1914 nahm er Schauspielunterricht an der Berliner Lessing-Bühne ein geplantes erstes Engagement in Hagen wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges und seine Einberufung verhindert. Der Besuch der Franz Marc-Ausstellung in der Berliner Galerie "Der Sturm" während eines Fronturlaubes 1916 sollte zum wegweisenden Erlebnis werden. Nach einer 14-monatigen Kriegsgefangenschaft im englischen Colsterdale betätigte sich Nebel im Berlin der frühen Nachkriegszeit als Maler und Schriftsteller, fand Zugang zum Künstlerkreis um den "Sturm" und Herwarth Walden und arbeitete an der gleichnamigen Kunstzeitschrift mit. Mit Hilla von Rebay und Rudolf Bauer gründete er die Künstlergruppe "Der Krater". 1924/25 hielt er sich am Bauhaus auf, wo er sich mit Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gertrud Grunow und Georg Muche befreundete und in diesem Kreis entscheidende Impulse für sein späteres künstlerisches Schaffen erhielt. Nach längeren Aufenthalten im bayerischen Kochel und in Ascona emigrierte er 1933 in die Schweiz und liess sich zunächst in Muntelier, später in Bern nieder. Dank Kandinsky erhielt er von 1936 bis 1951 Förderung und Unterstützung durch die Guggenheim-Foundation, New York. Während eines Aufenthaltes in Italien 1937/38 entstand das malerisch-epische Reihenwerk "Mustaraya, die Stadt der tausend Anblicke". In den frühen 1950er Jahren verdiente sich Nebel seinen Lebensunterhalt als Schauspieler in den Berner Kammerspielen, dem späteren Atelier-Theater. 1952 wurde ihm das Bürgerrecht von Bern zuteil. Neue malerische Impulse empfing sein Schaffen 1962 im Zuge einer Schiffsreise nach Griechenland und in den Vorderen Orient. Drei Jahre später wurde ihm das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Dank einer Schenkung ist er heute mit über 200 Werken in der Sammlung des Kunstmuseums Bern vertreten. Als Maler und Dichter war Otto Nebel eine Doppelbegabung. Sein umfangreiches bildnerisches Schaffen macht deutlich, dass er eine stets minuziös arbeitende, technisch akkurat abwägende Künstlerpersönlichkeit war, die ihre Werke in vielen Arbeitsschritten und auf mehrfach präparierten Bildträgern Schicht um Schicht aufbaute. Mit dieser Arbeitsweise suchte er eine "göttliche Gesetzhaftigkeit blosszulegen" und in "Ur-Bildern" eine höhere Ordnung visuell erfahrbar zu machen

Internationale Kunst / Schweizer Kunst / Gemälde I & II

Auktionsdatum
Lose: 601 - 930
Lose: 301 - 535
Lose: 1 - 290
Lose: 2094 - 2555
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

Es liegen keine Versandinformationen vor.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los. 

For buyer's premium and VAT please check particular lot.

 

Detailzeitplan

7. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 601 – 930 Gemälde Teil I

 

7. Mai 2021, ab 14.00

  • Lots 301 – 535 Internationale Kunst

 

7. Mai 2021, ab 18.00

  • Lots 1 - 290 Schweizer Kunst

 

8. Mai 2021, ab 09.00

  • Lots 2094 – 2555 Gemälde Teil II

AGB

Vollständige AGBs