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400

BECKMANN, MAX : "Familienszene (Familie Beckmann)".

In Herbstauktion 2021 A-132

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BECKMANN, MAX : "Familienszene (Familie Beckmann)".
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Bern, Schweiz
BECKMANN, MAX (Leipzig 1884 - 1950 New York) : "Familienszene (Familie Beckmann)"; Radierung; 30,6x25,9 cm (PL); handsig. u.r.. Blatt mit minimem Lichtrand.

Literatur: James Hofmaier, Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints, Bern 1990, S. 340, Nr. 127/B/b.

Datiert 1918.



Max Beckmann nahm als 16-Jähriger an der Grossherzoglichen Kunstschule in Weimar ein Studium der Malerei auf, das er mit mehreren Auszeichnungen abschloss. Nach Aufenthalten in Paris, Genf und Florenz liess er sich 1907 in Berlin nieder, wo er sich der Sezession anschloss. Im Ersten Weltkrieg als freiwilliger Sanitäter an der Front, erschütterten ihn die Kriegsereignisse derart, dass er einen psychischen Zusammenbruch erlitt und vorzeitig entlassen wurde. Diese Erfahrungen prägten seine künstlerische Arbeit in der Folge nachhaltig und führten ihn zu einem expressionistischen, der Neuen Sachlichkeit angenäherten Stil. Die bildnerischen Mittel traten fortan immer mehr in den Dienst der inhaltlichen Aussage. Dem neuen Raumkonzept der Moderne, insbesondere Picassos Kubismus, setzte er eine eigenwillige Räumlichkeit entgegen. Die zeitkritische und ironisierende Haltung und eine immer komplexere, mit subjektiver Symbolsprache aufgeladene Malerei rückte dabei ins Zentrum von Beckmanns Schaffen. Zentrales Thema war der einsame, bedrohte Mensch in einer apokalyptischen Welt. Besondere Bedeutung erlangte der Deutsche auch als prägnanter Zeichner, Porträtist und Illustrator. 1915-1933 wirkte er als Dozent an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, der heutigen Städelschule; dann wurde sein kometenhafter Aufstieg durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten jäh unterbrochen. Als "entartet" diffamiert, emigrierte er 1937 zunächst nach Holland und 1948 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Brooklyn Museum Art School in New York dozierte und 1950 den Ehrendoktor der Washington University erhielt. Sein Spätwerk, das insbesondere eine Gruppe grossformatiger, symbolträchtiger mythologischer Triptychen umfasst, ist von den Erfahrungen der Exiljahre geprägt.



Im angebotenen Werk sind Max Beckmanns Ehefrau Minna Beckmann-Tube, sein Sohn Peter Beckmann und seine Schwiegermutter, Ida Tube, porträtiert. Die Darstellung wird im oberen linken Bildsektor um ein Selbstporträt des Künstlers ergänzt.

GGG

Sheet with minimal light margin.

Literature: James Hofmaier, Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints, Bern 1990, p. 340, no. 127/B/b.

Dated 1918.

In the work on offer Max Beckmann's wife Minna Beckmann-Tube, his son Peter Beckmann and his mother-in-law, Ida Tube, are portrayed. The representation is complemented by a self-portrait of the artist in the upper left sector of the picture.
BECKMANN, MAX (Leipzig 1884 - 1950 New York) : "Familienszene (Familie Beckmann)"; Radierung; 30,6x25,9 cm (PL); handsig. u.r.. Blatt mit minimem Lichtrand.

Literatur: James Hofmaier, Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints, Bern 1990, S. 340, Nr. 127/B/b.

Datiert 1918.



Max Beckmann nahm als 16-Jähriger an der Grossherzoglichen Kunstschule in Weimar ein Studium der Malerei auf, das er mit mehreren Auszeichnungen abschloss. Nach Aufenthalten in Paris, Genf und Florenz liess er sich 1907 in Berlin nieder, wo er sich der Sezession anschloss. Im Ersten Weltkrieg als freiwilliger Sanitäter an der Front, erschütterten ihn die Kriegsereignisse derart, dass er einen psychischen Zusammenbruch erlitt und vorzeitig entlassen wurde. Diese Erfahrungen prägten seine künstlerische Arbeit in der Folge nachhaltig und führten ihn zu einem expressionistischen, der Neuen Sachlichkeit angenäherten Stil. Die bildnerischen Mittel traten fortan immer mehr in den Dienst der inhaltlichen Aussage. Dem neuen Raumkonzept der Moderne, insbesondere Picassos Kubismus, setzte er eine eigenwillige Räumlichkeit entgegen. Die zeitkritische und ironisierende Haltung und eine immer komplexere, mit subjektiver Symbolsprache aufgeladene Malerei rückte dabei ins Zentrum von Beckmanns Schaffen. Zentrales Thema war der einsame, bedrohte Mensch in einer apokalyptischen Welt. Besondere Bedeutung erlangte der Deutsche auch als prägnanter Zeichner, Porträtist und Illustrator. 1915-1933 wirkte er als Dozent an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main, der heutigen Städelschule; dann wurde sein kometenhafter Aufstieg durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten jäh unterbrochen. Als "entartet" diffamiert, emigrierte er 1937 zunächst nach Holland und 1948 in die Vereinigten Staaten, wo er an der Brooklyn Museum Art School in New York dozierte und 1950 den Ehrendoktor der Washington University erhielt. Sein Spätwerk, das insbesondere eine Gruppe grossformatiger, symbolträchtiger mythologischer Triptychen umfasst, ist von den Erfahrungen der Exiljahre geprägt.



Im angebotenen Werk sind Max Beckmanns Ehefrau Minna Beckmann-Tube, sein Sohn Peter Beckmann und seine Schwiegermutter, Ida Tube, porträtiert. Die Darstellung wird im oberen linken Bildsektor um ein Selbstporträt des Künstlers ergänzt.

GGG

Sheet with minimal light margin.

Literature: James Hofmaier, Max Beckmann. Catalogue raisonné of his Prints, Bern 1990, p. 340, no. 127/B/b.

Dated 1918.

In the work on offer Max Beckmann's wife Minna Beckmann-Tube, his son Peter Beckmann and his mother-in-law, Ida Tube, are portrayed. The representation is complemented by a self-portrait of the artist in the upper left sector of the picture.

Herbstauktion 2021 A-132

Auktionsdatum
Lose: 2501 - 2857
Lose: 1697 - 2039
Lose: 1000 - 1338
Lose: 1339 - 1696
Lose: 600 - 926
Lose: 301 - 499
Lose: 1 - 206
Lose: 2401 - 2493
Lose: 2040 - 2385
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 32
Bern
Schweiz
3011
Switzerland

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