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COMBAS, ROBERT : "Homme préhistorique".

In Herbstauktion 2021 A-132

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COMBAS, ROBERT : "Homme préhistorique".
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Bern, Schweiz
COMBAS, ROBERT (Lyon 1957) : "Homme préhistorique"; Acryl auf Stoffgewebe (aus mehreren Teilen zusammengesetzt); 215x120 cm, ungerahmt; verso sig. u. dat. 1999 sowie a. Etikett bez. "Homo Sapiens". Mittig minime Fehlstellen.

Ein Echtheitszertifikat des Künstlers wird beigegeben.

Provenienz: Galerie Charlotte Moser, Genf; Privatbesitz, Schweiz.



Robert Combas gehört zu den Hauptvertretern der "Figuration Libre", der französischen Variante einer neuen Malerei, die sich in den 1980er Jahren als Reaktion auf die intellektualisierte, rationale Konzeptkunst entwickelt hat und ihre Parallelen in der "Transavanguardia" in Italien, den "Neuen Wilden" in Deutschland und dem "Neo Expressionismus" in den Vereinigten Staaten findet. Geboren in Lyon, wuchs Combas in Sète auf, wo er 1974 ein Studium an der École des Beaux-Art aufnahm. 1980 erhielt er das Diplôme National Supérieur d'Art Plastique (DNSAP) in Montpellier. Die Punkrock-Bewegung wirkte gegen Ende der 1970er und anfangs der 1980er Jahre prägend auf den Franzosen, der 1978 mit Hervé di Rosa und Richard di Rosa eine eigene Band gründete. Im Folgejahr gab er mit Hervé di Rosa und Ketty Brindel das Kunstmagazin "Bato" heraus. Gleichzeitig etablierte er sich als Künstler der aufkeimenden Bewegung "Figuration Libre". Zusammen mit Rémi Blanchard, François Boisrond und Hervé di Rosa war er 1981 Gründungsmitglied der gleichnamigen Künstlergruppe. Combas Acrylgemälde und druckgrafischen Arbeiten zeichnen sich durch eine grelle Farbenwahl und kräftige schwarze Umrisslinien aus. In ihnen verbinden sich stilistische Elemente der Art Brut, der Pop Art von Keith Haring und der wilden, reduktiven Malerei der COBRA-Gruppe. Eine bedeutende Inspirationsquelle fand Combas zudem stets in der Bildsprache von Comics, Graffitis und Street Art. Ab den 1990er Jahren weitete sich das künstlerische Betätigungsfeld des Franzosen, der nunmehr auch Gedichte verfasste, Fotografien überarbeitete und Assemblagen schuf. Nach der Jahrtausendwende setzte er sich in grossformatigen Gemälden wieder vehement mit der Rockmusik auseinander. "Ma peinture c'est du Rock", meinte er selbst einst über seine Arbeit. Das Musée d'Art Contemporain in Lyon ehrte den Künstler 2012 mit einer umfangreichen Retrospektive. Combas lebt und arbeitet in Paris.



Robert Combas' "Homme préhistorique" von 1999 gehört zu einer Werkreihe von Höhlenmenschen-Bildern, die er anlässlich der Ausstellung "Ex Originibus picturae" im alten Bischofspalast von Sarlat während eines dreimonatigen Aufenthalts von April bis Juni 1999, in einem stillgelegten Aquarium fertigte. Seine grossformatigen Arbeiten nehmen Bezug auf das Ursprüngliche, Wilde und Geheimnisvolle der prähistorischen Höhlenmalereien von Lascaux, der Cosquer-Grotte und der Chauvet-Höhle. Der Künstler wird hier selbst zum schamanistischen Urheber, in deren Tradition er sich stellte.

GGG

Small spots with some loss of paint in the center.

A certificate of authenticity from the artist is included.

Provenance: Galerie Charlotte Moser, Geneva; private property, Switzerland.

Robert Combas' "Homme préhistorique" from 1999 belongs to a series of works depicting cavemen, which he painted for the exhibition "Ex Originibus picturae" in the Ancien Evêché of Sarlat. During his three-month stay in Sarlat from April to June 1999, he painted those pictures in an abandoned aquarium. His large-scale works refer to the primordial, wild and mysterious nature of the prehistoric cave paintings from Lascaux, the Cosquer Grotto and the Chauvet Cave. His large-scale works refer to the primordial, wild and mysterious nature of the prehistoric cave paintings from Lascaux, the Cosquer Grotto and the Chauvet Cave. In this case, the artist himself becomes the shamanistic originator, in whose tradition he placed himself.
COMBAS, ROBERT (Lyon 1957) : "Homme préhistorique"; Acryl auf Stoffgewebe (aus mehreren Teilen zusammengesetzt); 215x120 cm, ungerahmt; verso sig. u. dat. 1999 sowie a. Etikett bez. "Homo Sapiens". Mittig minime Fehlstellen.

Ein Echtheitszertifikat des Künstlers wird beigegeben.

Provenienz: Galerie Charlotte Moser, Genf; Privatbesitz, Schweiz.



Robert Combas gehört zu den Hauptvertretern der "Figuration Libre", der französischen Variante einer neuen Malerei, die sich in den 1980er Jahren als Reaktion auf die intellektualisierte, rationale Konzeptkunst entwickelt hat und ihre Parallelen in der "Transavanguardia" in Italien, den "Neuen Wilden" in Deutschland und dem "Neo Expressionismus" in den Vereinigten Staaten findet. Geboren in Lyon, wuchs Combas in Sète auf, wo er 1974 ein Studium an der École des Beaux-Art aufnahm. 1980 erhielt er das Diplôme National Supérieur d'Art Plastique (DNSAP) in Montpellier. Die Punkrock-Bewegung wirkte gegen Ende der 1970er und anfangs der 1980er Jahre prägend auf den Franzosen, der 1978 mit Hervé di Rosa und Richard di Rosa eine eigene Band gründete. Im Folgejahr gab er mit Hervé di Rosa und Ketty Brindel das Kunstmagazin "Bato" heraus. Gleichzeitig etablierte er sich als Künstler der aufkeimenden Bewegung "Figuration Libre". Zusammen mit Rémi Blanchard, François Boisrond und Hervé di Rosa war er 1981 Gründungsmitglied der gleichnamigen Künstlergruppe. Combas Acrylgemälde und druckgrafischen Arbeiten zeichnen sich durch eine grelle Farbenwahl und kräftige schwarze Umrisslinien aus. In ihnen verbinden sich stilistische Elemente der Art Brut, der Pop Art von Keith Haring und der wilden, reduktiven Malerei der COBRA-Gruppe. Eine bedeutende Inspirationsquelle fand Combas zudem stets in der Bildsprache von Comics, Graffitis und Street Art. Ab den 1990er Jahren weitete sich das künstlerische Betätigungsfeld des Franzosen, der nunmehr auch Gedichte verfasste, Fotografien überarbeitete und Assemblagen schuf. Nach der Jahrtausendwende setzte er sich in grossformatigen Gemälden wieder vehement mit der Rockmusik auseinander. "Ma peinture c'est du Rock", meinte er selbst einst über seine Arbeit. Das Musée d'Art Contemporain in Lyon ehrte den Künstler 2012 mit einer umfangreichen Retrospektive. Combas lebt und arbeitet in Paris.



Robert Combas' "Homme préhistorique" von 1999 gehört zu einer Werkreihe von Höhlenmenschen-Bildern, die er anlässlich der Ausstellung "Ex Originibus picturae" im alten Bischofspalast von Sarlat während eines dreimonatigen Aufenthalts von April bis Juni 1999, in einem stillgelegten Aquarium fertigte. Seine grossformatigen Arbeiten nehmen Bezug auf das Ursprüngliche, Wilde und Geheimnisvolle der prähistorischen Höhlenmalereien von Lascaux, der Cosquer-Grotte und der Chauvet-Höhle. Der Künstler wird hier selbst zum schamanistischen Urheber, in deren Tradition er sich stellte.

GGG

Small spots with some loss of paint in the center.

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Provenance: Galerie Charlotte Moser, Geneva; private property, Switzerland.

Robert Combas' "Homme préhistorique" from 1999 belongs to a series of works depicting cavemen, which he painted for the exhibition "Ex Originibus picturae" in the Ancien Evêché of Sarlat. During his three-month stay in Sarlat from April to June 1999, he painted those pictures in an abandoned aquarium. His large-scale works refer to the primordial, wild and mysterious nature of the prehistoric cave paintings from Lascaux, the Cosquer Grotto and the Chauvet Cave. His large-scale works refer to the primordial, wild and mysterious nature of the prehistoric cave paintings from Lascaux, the Cosquer Grotto and the Chauvet Cave. In this case, the artist himself becomes the shamanistic originator, in whose tradition he placed himself.

Herbstauktion 2021 A-132

Auktionsdatum
Lose: 2501 - 2857
Lose: 1697 - 2039
Lose: 1000 - 1338
Lose: 1339 - 1696
Lose: 600 - 926
Lose: 301 - 499
Lose: 1 - 206
Lose: 2401 - 2493
Lose: 2040 - 2385
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 32
Bern
Schweiz
3011
Switzerland

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