Los

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HARTUNG, KARL: "Unheimlicher Kopf I".

In Frühjahrsauktionen A-139

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HARTUNG, KARL: "Unheimlicher Kopf I".
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HARTUNG, KARL (Hamburg 1908 - 1967 Berlin) : "Unheimlicher Kopf I"; Bronze, schwarz patiniert; H: 39 cm; Künstlersignet am unteren Rand des Halses, dreiteiliger Nachlassstempel auf der Standfläche
Provenienz: Nachlass Karl Hartung; Galerie Henze-Ketterer, Wichtrach, dort erworben 1997; Privatbesitz, Schweiz.
Vgl. Literatur: Markus Krause, Karl Hartung 1908-1967. Metamorphosen von Mensch und Natur. Monographie und Werkverzeichnis, München 1998, Nr. 311 (ganzseitige Abbildung auf S. 46).
Den Entwurf zu "Unheimlicher Kopf I" schuf Karl Hartung 1946. Beim vorliegenden Exemplar handelt sich um einen autorisierten Guss aus dem Nachlass des Künstlers (Gesamtauflage 6 Exemplare + 1 artist proof). Das Gipsmodell befindet sich im Besitz des Nachlasses des Künstlers.
Der künstlerische Werdegang des Tischlersohnes Karl Hartung begann mit einer Ausbildung zum Holzbildhauer bei Carl Briese, gefolgt ab 1925 von einem Studium unter Johann Michael Bosshard an der Kunstgewerbeschule seiner Geburtsstadt. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1929 einen Aufenthalt in Paris, wo er sich intensiv mit der zeitgenössischen französischen Plastik und der Anthroposophie auseinandersetzte. Nach ersten Ausstellungserfolgen liess er sich 1935 mit seiner Frau, der Malerin Ilse Quast, in Berlin nieder. Dort arbeitete er unter erschwerten Bedingungen, da seine Werke aufgrund ihrer abstrakten Formensprache als "entartet" galten. Der künstlerische Durchbruch gelang dem Bildhauer erst nach Kriegsende im Zuge seiner ersten grösseren Einzelausstellung 1946 in Berlin. 1950 berief ihn Karl Hofer als Dozent für Bildhauerei an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin. In dieser Zeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kunstpreis der Stadt Berlin (1950) und den Grossen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1961). Zudem war er mehrfach auf der documenta vertreten und 1955-1967 Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. Karl Hartung gilt als einer der frühesten abstrakten deutschen Bildhauer mit massgeblicher Einflussnahme auf die Nachkriegskunst. Sein künstlerisches und pädagogisches Wirken prägte Generationen von Kunstschaffenden und machte ihn zu einem zentralen Wegbereiter der modernen Plastik. Neben Skulpturen hinterliess der Deutsche auch ein umfangreiches zeichnerisches Werk.
«In Hartungs Oeuvre findet sich noch eine weitere Variante dieser Plastik mit dem gleichen Titel, Unheimlicher Kopf II (WVZ Nr. 533) der seiner Vorgängerversion in Kontur und Formgebung gleicht, bei der allerdings die glatte Patina zu einer komplett veränderten, durchfurchten Struktur hin aufgerissen worden ist. Diese Version der Arbeit ist später, im Jahr 1954, entstanden und steht prototypisch für das Spätwerk, in dem Hartung die ihm bedeutendsten Plastiken zum Teil noch einmal erschaffen hat, aber die Oberfläche rauer, wie von Verletzungen und Narben verwundet, ganz andersartig gestaltet hat und wodurch die Veränderungen im Inneren, u.a. durch Kriegserlebnisse, nun auch im Äusseren sichtbar gemacht wurden. Hier haben also die inneren Veränderungen des Künstlers zu, für den Betrachter ganz deutlich erkennbaren, äusseren Veränderungen in seiner Kunst geführt. Die vorliegende, glatte Version dieses Werks besticht durch den scharfen Kontrast seiner weichen Formen und dem markanten Profil. Besonders auffällig ist hier die Betonung einer Negativform - der Leerstelle, die das Auge bildet und den Kopf auf seine wesentlichsten Merkmale reduziert, ein auf die Spitze getriebener Höhepunkt der Abstraktion eines menschlichen Kopfes». (Anna Hartung)
Wir danken Anna Hartung, Nachlass Karl Hartung, für die freundliche wissenschaftliche Unterstützung.
GGG
Provenance: Estate Karl Hartung; Galerie Henze-Ketterer, Wichtrach, acquired there in 1997; private ownership, Switzerland.
Compare literature: Markus Krause, Karl Hartung 1908-1967. Metamorphosen von Mensch und Natur. Monographie und Werkverzeichnis, Munich 1998, no. 311 (full-page ill. on p. 46).
The design for ,,Unheimlicher Kopf I’’ was created by Karl Hartung in 1946. This specimen is an authorized cast from the artist's estate (total edition of 6 + 1 artist proof). The plaster model is in the possession of the artist's estate.
,,In Hartung’s oeuvre, there exists another version of this sculpture with the same title, ,,Unheimlicher Kopf II’’ (Catalogue Raisonné no. 533), which resembles its predecessor in contour and form. However, in this later version, the smooth patina has been torn open into a completely altered, furrowed texture. This version of the work was created later, in 1954, and is prototypical of Hartung’s late work, in which he recreated some of his most significant sculptures but gave their surfaces a rougher treatment - marked by what seems like wounds and scars - thus fundamentally changing their appearance. Through this, internal transformations - among other things, shaped by experiences of war - were made visible on the outside. In this sense, the inner changes the artist went through led to clearly discernible external changes in his art. This present, smooth version of the piece captivates with the sharp contrast between its soft forms and its striking profile. Particularly notable is the emphasis on a negative form - the void that shapes the eye and reduces the head to its most essential features. It marks a radical climax in the abstraction of the human head.’’ (Anna Hartung)
We thank Anna Hartung, Nachlass Karl Hartung, for her kind support.
HARTUNG, KARL (Hamburg 1908 - 1967 Berlin) : "Unheimlicher Kopf I"; Bronze, schwarz patiniert; H: 39 cm; Künstlersignet am unteren Rand des Halses, dreiteiliger Nachlassstempel auf der Standfläche
Provenienz: Nachlass Karl Hartung; Galerie Henze-Ketterer, Wichtrach, dort erworben 1997; Privatbesitz, Schweiz.
Vgl. Literatur: Markus Krause, Karl Hartung 1908-1967. Metamorphosen von Mensch und Natur. Monographie und Werkverzeichnis, München 1998, Nr. 311 (ganzseitige Abbildung auf S. 46).
Den Entwurf zu "Unheimlicher Kopf I" schuf Karl Hartung 1946. Beim vorliegenden Exemplar handelt sich um einen autorisierten Guss aus dem Nachlass des Künstlers (Gesamtauflage 6 Exemplare + 1 artist proof). Das Gipsmodell befindet sich im Besitz des Nachlasses des Künstlers.
Der künstlerische Werdegang des Tischlersohnes Karl Hartung begann mit einer Ausbildung zum Holzbildhauer bei Carl Briese, gefolgt ab 1925 von einem Studium unter Johann Michael Bosshard an der Kunstgewerbeschule seiner Geburtsstadt. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1929 einen Aufenthalt in Paris, wo er sich intensiv mit der zeitgenössischen französischen Plastik und der Anthroposophie auseinandersetzte. Nach ersten Ausstellungserfolgen liess er sich 1935 mit seiner Frau, der Malerin Ilse Quast, in Berlin nieder. Dort arbeitete er unter erschwerten Bedingungen, da seine Werke aufgrund ihrer abstrakten Formensprache als "entartet" galten. Der künstlerische Durchbruch gelang dem Bildhauer erst nach Kriegsende im Zuge seiner ersten grösseren Einzelausstellung 1946 in Berlin. 1950 berief ihn Karl Hofer als Dozent für Bildhauerei an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin. In dieser Zeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Kunstpreis der Stadt Berlin (1950) und den Grossen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1961). Zudem war er mehrfach auf der documenta vertreten und 1955-1967 Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes. Karl Hartung gilt als einer der frühesten abstrakten deutschen Bildhauer mit massgeblicher Einflussnahme auf die Nachkriegskunst. Sein künstlerisches und pädagogisches Wirken prägte Generationen von Kunstschaffenden und machte ihn zu einem zentralen Wegbereiter der modernen Plastik. Neben Skulpturen hinterliess der Deutsche auch ein umfangreiches zeichnerisches Werk.
«In Hartungs Oeuvre findet sich noch eine weitere Variante dieser Plastik mit dem gleichen Titel, Unheimlicher Kopf II (WVZ Nr. 533) der seiner Vorgängerversion in Kontur und Formgebung gleicht, bei der allerdings die glatte Patina zu einer komplett veränderten, durchfurchten Struktur hin aufgerissen worden ist. Diese Version der Arbeit ist später, im Jahr 1954, entstanden und steht prototypisch für das Spätwerk, in dem Hartung die ihm bedeutendsten Plastiken zum Teil noch einmal erschaffen hat, aber die Oberfläche rauer, wie von Verletzungen und Narben verwundet, ganz andersartig gestaltet hat und wodurch die Veränderungen im Inneren, u.a. durch Kriegserlebnisse, nun auch im Äusseren sichtbar gemacht wurden. Hier haben also die inneren Veränderungen des Künstlers zu, für den Betrachter ganz deutlich erkennbaren, äusseren Veränderungen in seiner Kunst geführt. Die vorliegende, glatte Version dieses Werks besticht durch den scharfen Kontrast seiner weichen Formen und dem markanten Profil. Besonders auffällig ist hier die Betonung einer Negativform - der Leerstelle, die das Auge bildet und den Kopf auf seine wesentlichsten Merkmale reduziert, ein auf die Spitze getriebener Höhepunkt der Abstraktion eines menschlichen Kopfes». (Anna Hartung)
Wir danken Anna Hartung, Nachlass Karl Hartung, für die freundliche wissenschaftliche Unterstützung.
GGG
Provenance: Estate Karl Hartung; Galerie Henze-Ketterer, Wichtrach, acquired there in 1997; private ownership, Switzerland.
Compare literature: Markus Krause, Karl Hartung 1908-1967. Metamorphosen von Mensch und Natur. Monographie und Werkverzeichnis, Munich 1998, no. 311 (full-page ill. on p. 46).
The design for ,,Unheimlicher Kopf I’’ was created by Karl Hartung in 1946. This specimen is an authorized cast from the artist's estate (total edition of 6 + 1 artist proof). The plaster model is in the possession of the artist's estate.
,,In Hartung’s oeuvre, there exists another version of this sculpture with the same title, ,,Unheimlicher Kopf II’’ (Catalogue Raisonné no. 533), which resembles its predecessor in contour and form. However, in this later version, the smooth patina has been torn open into a completely altered, furrowed texture. This version of the work was created later, in 1954, and is prototypical of Hartung’s late work, in which he recreated some of his most significant sculptures but gave their surfaces a rougher treatment - marked by what seems like wounds and scars - thus fundamentally changing their appearance. Through this, internal transformations - among other things, shaped by experiences of war - were made visible on the outside. In this sense, the inner changes the artist went through led to clearly discernible external changes in his art. This present, smooth version of the piece captivates with the sharp contrast between its soft forms and its striking profile. Particularly notable is the emphasis on a negative form - the void that shapes the eye and reduces the head to its most essential features. It marks a radical climax in the abstraction of the human head.’’ (Anna Hartung)
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Frühjahrsauktionen A-139

Auktionsdatum
Lose: 2601 - 3080
Lose: 1565 - 2066
Lose: 1001 - 1564
Lose: 601 - 849
Lose: 301 - 519
Lose: 1 - 204
Lose: 2067 - 2523
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 30/32
Bern
Schweiz
3001
Switzerland

Generelle Versandinformationen vom Auktionshaus verfügbar

Die ersteigerten Objekte können ab Mittwoch nach der Auktion während unseren regulären Öffnungszeiten (Mo-Fr, 9.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr) abgeholt werden. (Montag und Dienstag nach der Auktion bleibt die Galerie geschlossen).
Während der Versteigerung können die Gegenstände nur beschränkt und nur an auswärtige Käufer ausgegeben werden. Im Interesse unserer Einlieferer können wir Ihnen Ihre Käufe erst nach Eingang der vollständigen Zahlung aushändigen.
Falls Sie Ihre ersteigerte Ware aus der Schweiz ausführen wollen, bitten wir Sie, uns vorher darüber zu informieren, damit wir für Sie die notwendigen Zollpapiere vorbereiten können. Falls Sie es wünschen, dass wir Ihnen Ihre Käufe zukommen lassen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Beachten Sie bitte Punkt 7 der Auktionsbedingungen.

________________________________________________

 

The auctioned items can be removed starting with the Wednesday following the sale during our regular business hours (Monday through Friday, from 9:00 to 12:00 and from 14:00 to 17:00). The gallery is closed on the Monday and Tuesday following the auction.
During the auction, items may be delivered only to overseas buyers. In the interest of our vendors, we can deliver the items to the buyers only after receiving full payment.
If you desire to export your auctioned items outside Switzerland, please inform us beforehand so we can prepare the necessary paperwork for customs. If you want us to send to you the purchased items, please get in touch with us. Please comply with point seven of the terms and conditions of our auction sales.

Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los. 

For buyer's premium and VAT please check the particular lot.

 

Falls Sie Ihr Bietlimit von CHF 7'500.- erhöhen möchten, bitten wir Sie uns per E-mail (front@dobiaschofsky.com) zu kontaktieren.

 

Den detaillierten Zeitplan können Sie unter PDF Brochure herunterladen.

The detailed time schedule you can download as a PDF.

AGB

Auktionsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt im Namen und Auftrag Dritter und für Rechnung der Auftraggeber in Schweizer Währung. Die Zahlung wird mit dem Zuschlag fällig.

2. Der Text dieses Kataloges wurde nach bestem Wissen und Gewissen und unter Verwendung der an die Dobiaschofsky Auktionen AG übermittelten Objektbeschreibungen erstellt. Für die Angaben wird nicht gehaftet. Signaturen, Zuschreibungen, Epochen, allfällige Reparaturstellen, Zustand usw. sind vom Kaufinteressenten oder vom Experten seiner Wahl vor der Auktion, während der Vorbesichtigung zu überprüfen und soweit vorhandene, im Text angegebene Gutachten einzusehen. Jegliche Gewährleistung für Rechts- und Sachmängel wird somit ausdrücklich wegbedungen. Reklamationen können nach erfolgtem Zuschlag keine Berücksichtigung finden.
Die Dobiaschofsky Auktionen AG versteigert im Auftrag Dritter, welche diese mit den Einlieferungsbedingungen behaften können, weshalb jegliche Rücknahme von Objekten unter allen Titeln ausgeschlossen ist. Ein eingehender Vorbesichtigungsbesuch ist somit angebracht. Bei der Vorbesichtigung ist grösste Vorsicht zu empfehlen, da jeder Besucher für den durch ihn angerichteten Schaden haftet. Die Objekte werden in dem Zustand zugeschlagen, in welchem sie sich im Moment der Versteigerung befinden.

3. Aufträge und Gebote werden über unsere Homepage, auf schriftlichem Weg und während der Vorbesichtigung durch das Ausstellungspersonal entgegengenommen. Sie sind verbindlich und können nicht mehr zurückgezogen werden. Allfällig telefonisch erteilte Aufträge bedürfen einer nachfolgenden schriftlichen Bestätigung. Jede Abgabe eines schriftlichen oder mündlichen Gebotes gilt als verbindliche Kaufofferte, solange dieses Gebot nicht überboten wird. Schriftliche Gebote werden in Konkurrenz mit den Saalbietern und Telefonbietern eingebracht. In Aufträgen festgelegte Angebote verstehen sich ohne Aufgeld und Mehrwertsteuer. Es wird gebeten, die Auktionsaufträge sorgfältig auszufüllen. Bei Differenzen zwischen Katalognummer und Objektdetail ist die Katalognummer massgebend. Gebote unterhalb des Limit Preises können nicht berücksichtigt werden.
Persönlich anwesende Bieter haben sich vor dem Betreten des Auktionssaals beim Empfang zu legitimieren und erhalten gegen Abgabe ihrer Adresse und Unterschrift eine Bieternummer, mittels welcher sie im Saal Gebote abgeben können.

4. Die Versteigerung erfolgt nach der im Katalog und im Zeitplan (+/- 45 min.) angegebenen Reihenfolge. Die Dobiaschofsky Auktionen AG ist jedoch berechtigt, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen, wegzulassen oder ausser der Reihenfolge anzubieten. Bei gleichzeitigen Geboten, Missverständnissen oder Irrtum beim Zuschlag, werden diese unverzüglich nochmals aufgerufen. Bei schriftlichen Doppelgeboten wird das zuerst eingegangene Gebot berücksichtigt.

5. Auf den Zuschlagpreis für jedes Objekt ist folgendes Aufgeld zu entrichten:
Zuschlagpreis bis und mit CHF 200'000.-: 25%, Zuschlagpreis ab CHF 200'000.-: 22%.
Auf das Aufgeld ist vom Käufer die schweizerische Mehrwertsteuer (MwSt.) von 8.1% zu bezahlen.
Bei den mit * bezeichneten Losen ist der Zuschlagspreis sowie das Aufgeld mehrwertsteuerpflichtig. Wird von diesen Objekten eine vom Schweizer Zoll rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration beigebracht, vergütet die Dobiaschofsky Auktionen AG die schweizerische MwSt. zurück.
Das Eigentum geht erst nach erfolgter Bezahlung an den Käufer über, der Gefahrenübergang erfolgt bereits mit dem Zuschlag. Die Aushändigung
der Kaufgegenstände erfolgt nach erfolgter Barzahlung oder nach bei uns eingetroffener Gutschrift.
Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Käufer für alle daraus entstehenden Schäden. Ausserdem wird für alle Ausstände 1% Zins pro Monat gefordert. Die Dobiaschofsky Auktionen AG kann in diesem Fall wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen, den Käufer seiner Rechte für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Käufers nochmals zur Versteigerung bringen. In diesem Fall haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen.

6. Die ersteigerten Kunstwerke sind ab Dienstag nach der Auktion innert 10 Tagen vollumfänglich zu beziehen. (Am Montag nach der Auktion bleibt die Galerie geschlossen.) Während der Auktion werden keine Objekte herausgegeben; Ausnahmen werden nach den Nachmittagsauktionen in beschränktem Rahmen und dies nur an auswärtige Käufer und gegen Barzahlung gemacht. Die Gegenstände sind unverpackt.
Nach den oben genannten Bezugsterminen nicht abgeholte Auktionsware wird auf Kosten und Gefahr des Käufers eingelagert und unterliegt einer Lagergebühr (von CHF 2.- pro Tag und Stück). Für nicht rechtzeitig abgeholte Gegenstände übernimmt die Dobiaschofsky Auktionen AG keine Gewähr.

7. Kann das Kunstwerk nicht persönlich abgeholt werden und wird ein Transport bzw. Versand gewünscht, wird der Käufer gebeten, die Dobiaschofsky Auktionen AG umgehend nach der Auktion zu kontaktieren, damit eine Offerte bei einer Transportfirma eingeholt werden kann. Die Dobiaschofsky Auktionen AG selbst führt weder Verpackung noch Versand aus. Ein allfälliger Versand oder Transport erfolgt auf Kosten und Risiko des Käufers. Die Dobiaschofsky Auktionen AG übernimmt keine Haftung.

8. Erfüllungsort und ausschliesslicher Gerichtsstand für beide Teile ist Bern.

Mit jedem abgegebenen schriftlichen oder mündlichen Gebot anerkennt der Bieter ausdrücklich und ohne Einwände sämtliche oben genannten Punkte der Auktionsbedingungen.

Dobiaschofsky Auktionen AG Bern

 

 

Conditions of sale

1. All auction goods are sold in the name and on behalf and for the account of third parties in Swiss currency. The payment becomes due with the acceptance of bid.

2. This catalogue was prepared to the best of one's knowledge and belief and based on the descriptions transmitted to Dobiaschofsky Auktionen AG. However every liability is excluded for the information provided. Signatures, attributions, periods, possible repairs, condition etc. have to be verified by the prospective buyer or by an expert of his choice before the auction, during the exhibition and expert's reports, as far as available and mentioned in the text have to be consulted. Any liability for any legal or material defects is excluded. Complaints after the acceptance of bid cannot be taken into consideration.
As Dobiaschofsky Auktionen AG sells on behalf of third parties, who can sue the house based on the conditions of consignment, no lot can be taken back. Buyers should therefore thoroughly examine the object during the exhibition. Extreme caution is recommended during the exhibition, as every visitor is responsible for any damage caused by him. The objects are sold in the condition they are in at the time of the sale.

3. Orders and bids can be submitted via our homepage, in writing or during the exhibition via our staff. They are binding and irrevocable. Orders submitted over the telephone have to be confirmed subsequently in writing. Any written or oral bid is considered as a binding purchase offer, as long as it is not outbid. Written bids stand in concurrence to bids in the room and to telephone bidders. Bid-orders are understood to be without buyer's premium and VAT. Bidders are asked to fill in the purchase orders with care. In case of discrepancies between the catalogue number and the object details, the catalogue number is decisive. Bids below the reserve prices cannot be taken into account.
Bidders that personally take part in the auction have to identify themselves with their name and address at the reception before entering the auction room and will receive against signature a bidder number allowing them to bid in the auction hall.

4. The sale follows the order indicated in the catalogue and auction schedule (+/- 45 min.). Dobiaschofsky Auktionen AG has however the right to combine, divide, omit catalogue numbers or to change the order of the sale. In case of simultaneous bids, misunderstandings or error in the acceptance of a bid, these are immediately called out a second time. In case of double written bids, the date of receipt is determining.

5. The following buyer's premium is added to the hammer price for every single object:
Hammer price up to and including CHF 200'000.-: 25% hammer price from CHF 200'000.-: 22%.
This commission is subject to Swiss VAT of 8.1% that has to be paid by the purchaser.
Regarding the lots marked with *, the hammer price and the commission are subject to Swiss VAT. After presentation of an export declaration duly stamped by the Swiss customs authorities for the lots marked with *, Dobiaschofsky Auktionen AG will refund the Swiss VAT.
The transfer of ownership only takes place after full payment of the total amount due, but the risk passes already to the buyer with the fall of the hammer. The purchased items are only delivered after cash payment or after the amount owed has been credited to our bank account.
In case of delayed payment the buyer is liable for any resulting damages. Furthermore, he will be charged with a monthly interest rate of 1% for the outstanding amount. Dobiaschofsky Auktionen AG may in this case demand the fulfilment of the purchase contract or claim damages for non-performance of the contract, declare the buyer's rights forfeited and put the lot again up for auction at the expenses of the buyer. In this case the buyer is liable for the loss of profit, but has no profit claim. He is not allowed to place a bid.

6. All purchased lots have to be collected within 10 days from the first Tuesday after the sale. (The auction house remains closed on Monday after the auction.) During the sale, no items can be handed out, except after the afternoon-sales to a limited extent for foreign buyers and against cash payment only. The items are unpacked.
Uncollected goods after the reference dates aforementioned are stored at the buyer's risk and expenses and are subject to a storage fee (of CHF 2.- per day and piece). Dobiaschofsky Auktionen AG assumes no warranty for items not collected in time.

7. If the work of art cannot be picked up personally and a transport or shipment is desired, the buyer is requested to contact Dobiaschofsky Auktionen AG immediately after the auction, in order to get a quote from a transport company. Dobiaschofsky Auktionen AG does not carry out package and shipment itself. The buyer bears all costs and risks of any shipping or transport. Dobiaschofsky Auktionen AG assumes no liability.

8. Place of performance and exclusive jurisdiction for both parties is Berne.

With any submitted written or oral bid, the bidder is accepting all points of the above-mentioned general conditions of sale without any restriction.

In the case of dispute the German original version shall prevail.

Vollständige AGBs

Stichworte: Skulptur