Signiertes Eglomisé-Bild mit Friedrich Josias Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld
Böhmen oder Deutschland, um 1789 Vor grünem Fond in sehr fein radierter Silber- und Goldfolie ausgeführte Darstellung des "Fried: Josias Prinz von Sachsen Coburg Kayl: Königl: Fel: Marschal" in Uniform zu Pferde, rechts unten undeutlich signiert. Später in vergoldetem Profilrahmen gerahmt, auf Rückseite Inschrift "Aus dem Besitz von Großvater Löw Kirchhofen. Renoviert durch Dr. Huber(?) Freiburg Juni 1931". Altersspuren. 17x12,5 cm (mit Rahmen) Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1737-1815) war ein Prinz aus dem Hause Sachsen-Coburg-Saalfeld, Reichsgeneralfeldmarschall und kaiserlicher Feldmarschall. Seine militärische Laufbahn begann schon früh, bereits mit 18 Jahren wurde er Maria Theresia vorgestellt, die ihm ein Regiment unter der Leitung von Laudon zuteilte. Nicht nur in den Schlesischen Kriegen erfocht er mehrere Siege. Durch die Siege im Türkenkrieg (1788-1792) wurde er 1789 zum Feldmarschall ernannt. Im Koalitionskrieg von 1793 und 1794 wurde Friedrich Josias Oberbefehlshaber der österreichischen Armee gegen die Franzosen, später Reichsgeneralfeldmarschall die Truppen der Reichsarmee in den Österreichischen Niederlanden. Um 1800 zog er sich nach Coburg in das von ihm umgebaute Bürglaß-Schlösschen zurück, verfasste als Senior des Ernestinischen Hauses seine Memoiren und wurde nach seinem Tod in der Morizkirche in Coburg beigesetzt.