Elena Luksch-Makowsky (1878 - 1967) - Öl auf Malkarton, "Portrait eines Bärtigen", 1938
unten rechts signiert und datiert, verso Beschriftung und alte Aufkleber in kyrillisch, gerahmt, Bildmaße: 40cm x 28,5cm, Gesamtmaße: 50cm x 39cm
Angaben zu Elena Luksch-Makowsky:
geboren am 1.11.1878 in St. Petersburg - gestorben am 15.8.1967 in Hamburg
Russisch/Deutsche Malerin, Graphikerin, Zeichnerin, Bildhauerin und Kunstgewerblerin. Tochter des Malers Constantin Makowsky, Gattin des Bildhauers Richard und Mutter des Künstlers Peter Luksch, 1894-95 Studium an der Petersburger Akademie bei Ilja Rjepin, dann 1 Jahr an der Azbé-Schule in München und wieder 1 Jahr an der Petersburger Akademie bei Rjepin und dem Bildhauer Beklemischeff, Bekanntschaft mit Jawlensky und der Werefkin, Aufenthalt in Dachau, 1900 Heirat und gemeinsame Übersiedlung nach Wien, trotz Mutterschaft war Elena Luksch-Makowsky, wie sie sich nun nannte, künstlerisch tätig, Sie nahm gleich an den Ausstellungen der Secession teil und wurde bereits 1901 ihr Mitglied - als erste Frau, Mitarbeit an der Zeitschrift "Ver Sacrum", 1907 Übersiedlung nach Hamburg, wo ihr Mann an die Kunstgewerbeschule berufen worden war, hat zeitlebens eine enge Bindung zu ihrer Heimat gehabt (1898-1914 mehrfach nach Rußland gereist und Bekanntschaft u.a. mit Iwan Bilibin) - dessen Illustrationen stehen ihren Arbeiten auch eher nahe als die der Wiener Kollegen, bis ins hohe Alter war sie künstlerisch tätig, vor allem mit gemalten oder modellierten Porträts, schuf auch Kostüm- und Bühnenbildentwürfe, siehe Thieme Becker